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10 hours of walking...
von Desmodenia am 09.11.2014 15:05Eine Frauenrechtsgruppe namens "Hollaback" drehte einen zusammenfassenden Clip über die alltägliche Belästigung von Frauen in Städten. Dafür ließen sie eine junge Frau, normal gekleidet, 10 Stunden durch New York marschieren und filmten dies mit versteckter Kamera. Der Zusammenschnitt des ausgedehnten Spaziergangs wurde auf knapp zwei Minuten Film zusammengeschnitten.
Dieser Clip sorgte erneut für Gesprächsstoff um die stetig schwelende Debatte über die Behandlung von Frauen in unserer Gesellschaft. Viele meinten, dass dieses Video nicht räpresentativ ist, weil es nur zwei Minuten von zehn Stunden zeigt und hielten die Thematik für aufgebauscht, an den Haaren herbeigezogen und überdramatisiert.
Ich selbst schwanke eigentlich stark zwischen zwei Meinungen, fand heute jedoch einen ausgesprochen interessanten Clip auf Youtube, in dem exakt das gleiche Experiment gemacht wurde. Einmal kleidete sich die junge Frau westlich, einmal trug sie eine Burka. Die Reaktionen erstaunen mich enorm, doch seht selbst.
Wie auch im Abschlusssatz des letzten Videos halte ich mich vorerst mit meiner Meinung zurück, interressiert es mich brennend, was ihr zu der Thematik zu sagen habt.
Desmo
Re: Earthlings
von Desmodenia am 29.10.2014 09:12In einer Zoohandlung wurde eine Schlange über sehr lange Zeit unter offenkundig falschen Bedingungen gehalten. Auf Grund zu hoher Wärmeeinstrahlung dehydrierte das Tier und begann, völlig desorientiert, seinen eigenen Schwanz als Beute zu sehen. Nun ist natürlich fraglich, ob es moralisch gerechtfertigt ist das Leiden dieses Tieres derart dreist auf Video zu bannen ohne auch nur den Versuch einer Intervention zu starten.
Laut der Beschreibung des Youtubers war der Manager der Zoohandlung nicht abkömmlich, doch halte ich dies für eine erbärmliche Ausrede. Anstatt dümmliche Sprüche zu klopfen und sich über den Todeskampf (was anderes ist es nämlich nicht) des Tieres zu amüsieren, hätte man einen Angestellten informieren müssen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass nicht ein Verkäufer in unmittelbarer Nähe war. Das Tier hätte, als erste Maßnahme, aus seinem fatal falschen Habiat geholt und mit kaltem Wasser bespritzt werden müssen, dass sich sein Kreislauf stabilisiert. Mit Glück hätte das Tier dann vielleicht losgelassen. Trotz allem wäre das Hinzuziehen eines Verterinärarztes unabdingbar gewesen.
Kurz und gut: Unabhängig ob man Schlangen nun mag oder nicht, doch dieses Video ist in so vielen Dingen einfach nur falsch, selbst wenn es wieder einmal eindrucksvoll beweist, wie gedankenlos, grausam und ignorant wir Menschen mit anderen Geschöpfen umgehen.
Es liegt mir fern hier die Moralkeule schwingen zu wollen, doch inzwischen fehlt mir hierfür jedwedes Verständnis. Zu einem für die Fahrlässigkeit, mit der dieses Zoofachgeschäft seine "Ware" behandelt, zu anderem das Verhalten und die Tatenlosigkeit des Filmers.
Moralisch sind wir Menschen, sei es nun im Umgang mit der eigenen oder anderen Arten, ein völlig verkommenes Gezücht. Jede Kanalratte hat mehr Empathie im linken Schnurrhaar als wir und das ist ein geradezu beschämender Umstand.
Gott bewahre!
von Desmodenia am 09.09.2014 18:36
Titel: Gott bewahre
Autor: John Niven
Kurzbeschreibung: Gott kommt aus seinem einwöchigem Angelurlaub zurück. Geschäftiges Treiben im Himmel, haben sich doch alle in der Zeit eher ein lockeres Leben gemacht. "Tut beschäftigt", heißt es da. Dumm nur, dass in der Zwischenzeit auf der Erde so einiges aus dem Ruder lief. Die Renaissancezeit, war eine Blütezeit gewesen, Gott glücklich und hat sich somit endlich mal einen Urlaub gegönnt und die Menschheit brachte es in dieser Zeit fertig (ein Tag im Himmel entspricht 57 Erdenjahren), alles, aber auch wirklich alles zu einem einzigen Desaster werden zu lassen. Umweltverschmutzung, Kommerz und Konsum, Tod, Krieg, Hunger, Leiden... und Gott ist sauer, stinksauer !Also startet Gott, der es einfach nicht fertig bringt bei der Menschheit die "Löschentaste" zu drücken, nochmal einen Versuch und schick seinen Sohn Jesus erneut auf die Erde, welcher dort die einzig wahre Botschaft Gottes verbreiten soll: SEID LIEB.
Grund der Empfehlung: Entweder man liebt oder hasst dieses Buch. Wie dem auch sei, dieser Roman erfordert viel Zynismus und schwarzem Humor, denn der Autor verlangt dem Leser stellenweise wirklich starke Nerven und jesusgleiche Gütigkeit ab, denn nicht selten schrammt er in vielen Darstellungen und Szenen knallhart den der Grenze des guten Geschmacks und der "political correctness" vorbei. Diese Gratwanderung jedoch macht es so interessant die Geschichte zu verfolgen und wer sich mit dem derben Wortschatz Nivens anfreunden kann, wird dafür mit der liebenswürdigsten Gammlertruppe beschenkt, die ich je in einer Road Trip Story lesen durfte.
Eine unterhaltsam verpackte Gesellschaftskritik, die einem allumfassenden Rundumschlag tut und zum Nachdenken anregt.
Re: World of Warcraft - Das langsame Sterben eines MMO Giganten
von Desmodenia am 19.08.2014 21:48Ich erinnere mich. Ich will nur im Voraus sagen, dass WoW kein f2p MMORPG ist, sondern eines mit monatlichen Abogebühren im Rahmen von 13 Euro. Dafür ist eben jedweder Spielinhalt frei von Zusatzzahlungen, es sei denn es ist dir ein massives Bedürfnis Shopmounts, Haustiere oder einen sauteuren Charboost auf den aktuellen LvlCap zu erwerben. Letzteres ist nicht zu empfehlen, da nicht nur unerhört teuer, sondern auch absolut tödlich was die Beherrschung deiner Klasse angeht. Obendrein geht dir vieles von der riesigen Welt von Azeroth verloren. Ja, WoW ist riesig und es gibt an allen Ecken und Enden etwas zu entdecken. Wenn man neu im Spiel ist, weiß man so gesehen nicht wirklich, wo man zuerst anfangen soll. Daher bietet WoW unverschämt viel Abwechslung für Anfänger.
Da ich WoW allerdings schon länger spiele (über sechs Jahre müssten es sicherlich sein), stellt sich bei mir aktuell - und besonders weil das Contentloch so klafft) eine gewisse Öde ein. Trotz allem, gleichgültig meines Beitrags oben, kann ich ein Schnuppern in WoW nur empfehlen. Es ist ein spaßiger Zeitvertreib. Jedoch sei gesagt, dass Spieler in Azeroth ein dickes Fell haben müssen, da die Community inzwischen auf einem Niveau angelangt ist, welches man nur als unterirdisch bezeichnen kann. Daher ist das frühe Eintreten in eine Gilde ratsam. Spart Zeit, Nerven und graue Haare.
Re: ~One Piece~
von Desmodenia am 12.12.2013 22:22Ich frage mich nur, was sich Oda einfallen lassen wird bezüglich Sabos Abwesenheit beim Marine Fort und wieso der Gute nicht einmal in all den Jahren ein Lebenszeichen an Ace oder Ruffy gesendet hat.
Gut, zu Zeiten von Impel Down oder MF war an Sabo als Charakter vielleicht noch nicht zu denken, doch erwarte ich einen triftigen Grund für das Aufrechthalten seines fingierten Todes. Mal sehen...
Re: ~One Piece~
von Desmodenia am 10.12.2013 21:37Ich schließe mich da gerne an. Nicht, dass ich sagen will, dass One Piece langweilig ist, doch es herrscht derzeit eine gewisse Vorhersehbarkeit. Allein die Sache mit Sabo ist doch etwas... nun ja.... es hat alles so einen faden Beigeschmack. Ich freue mich zwar, dass er nicht tot ist, aber das alles war absehbar. Die Frage war nur, wann Oda den Charakter auftauchen lässt. Es fehlt derzeit der Knalleffekt. Wobei ich betonen will, dass OP trotz seines derzeitigen Dahinplätscherns immer noch besser ist, als andere Manga im kreativen Tief.
Seit der MF- Arc beendet ist, reizt es mich nicht so wirklich die Serie zu verfolgen. Hierbei muss ich betonen, dass dies nicht daran liegt, dass die WBB nicht mit von der Partie ist. Vielleicht ist es auch nur die Präsenz vom Fangirlmagnet Law, die mich so massiv anwidert? Oder einfach die Tatsache, dass scheinbar jeder in der New World eine Form des Haki besitzt? Allgemein jeder overpowered erscheint? Alleine die Existenz von der Feuerfrucht missfiel mir von Beginn an, als hätte der Preis des Turniers nicht auch etwas anderes sein können. Es scheint mir derzeit alles so gezwungen effekthaft und aufgesetzt.
Re: Und ewig lockt das Urzeitvieh
von Desmodenia am 23.11.2013 13:31Na ja, wenn du ein Stück Fleisch einfrierst und es dann antauen lässt, tritt auch Blut aus. Ich bin jetzt kein Forscher, aber ich denke, dass es sich bei dem Tiefkühlmammut genau darum dreht. In wie fern man aus dem Blut noch etwaige DNA gewinnen kann, weiß ich nicht, kann ich mir schwerlich vorstellen, dass Blutplättchen so lange bei solchen Temperaturen unbeschadet überstehen können. Die Chance aus dem Gewebe Erbgut gewinnen zu können liegt da weitaus höher.
Ob wir nun Gott spielen oder nicht ist für mich persönlich nicht relevant. Wir sind eben eine hochintelligente Rasse, die ihr Wissen und ihre Fähigkeiten für alles Mögliche einsetzt, nur nicht für das moralisch Naheliegendste. Das ist eben das, was mich an der ganzen Sache so stört. Mammuts sind ausgestorben, weil sich das Klima wandelte und die Tiere sich nicht schnell genug anpassen konnten. Demzufolge ist der Gedanke, so interressant er auch sein mag, völlig wider der Natur und ihren grundlegendsten Prinzipien des Darvinismus.
Und ewig lockt das Urzeitvieh
von Desmodenia am 17.11.2013 14:48Die Idee gibt es schon länger, doch jetzt scheint sie erstmals realistisch: Der Fund eines gut erhaltenen Mammutkadavers lässt Forscher wieder vom Klonen der ausgestorbenen Tiere träumen.
Der Fund eines gut erhaltenen Mammutkadavers hat bei russischen Forschern die Hoffnung geweckt, das vor Tausenden Jahren ausgestorbene Tier eines Tages klonen zu können. Die auf einer abgelegenen Insel im arktischen Ozean entdeckten Überreste des Tieres enthielten noch flüssige Blutreste und rotes Muskelgewebe, wie Expeditionsleiter Semjon Grigorjew am Mittwoch sagte. Es handle sich um den am besten erhaltenen Mammutfund aller Zeiten.
"Das ist die erstaunlichste Entdeckung meines Lebens", sagte Grigorjew, demzufolge der Kadaver des mit etwa 60 Jahren verendeten Wollhaarmammutweibchens etwa 10.000 bis 15.000 Jahre alt ist. Der Unterkörper des Säugetiers blieb demnach gut erhalten, weil er unter der Wasseroberfläche eines später zugefrorenen Teichs lag. Der obere Teil inklusive Kopf und Rücken sei hingegen von Raubtieren in Mitleidenschaft gezogen worden. "Die Vorderbeine und der Magen sind gut erhalten, der hintere Teil ist bloß noch Gerippe", sagte Grigorjew.
Nach dem Fund zu Monatsbeginn hätten die Expeditionsmitglieder ihren Augen kaum getraut. "Als wir das Eis unter dem Magen entfernten, floss sehr dunkles Blut heraus", schilderte Grigorjew, der als Wissenschaftler an der staatlichen Universität im nordöstlichen Jakutsk forscht. "Und auch das Muskelgewebe ist rot, wie frisches Fleisch", fügte er hinzu.
Spektakulär klingt auch seine Schlussfolgerung: "Damit haben wir eine wirklich gute Chance, lebende Zellen aufzuspüren, die uns beim Klonen eines Mammuts helfen könnten." Im vergangenen Jahr hatte Grigorjews Universität einen Vertrag mit der Biotechnologiestiftung des südkoreanischen Klonpioniers Hwang Woo-suk geschlossen. In den kommenden Monaten sollen nun Spezialisten aus Südkorea, Russland und den USA den Mammutkadaver untersuchen. Wo die sterblichen Überreste des Tieres bis dahin aufbewahrt werden, wollte Grigorjew nicht verraten, "sonst werden sie noch gestohlen".
Allgemeiner Plan ist es die Eizelle einer Elefantenkuh zu entkeimen und mit der gewonnen Zellen des Mammuts wieder zu bestücken, diese der Kuh damit zu befruchten und den Klon so austragen zu lassen.
Nun frage ich mich jedoch, welchen Sinn das machen soll? Mammuts starben aus, weil sie die Evolution dazu selektierte. Dieser Forscherdrang mach durchaus lobenswert sein, doch irgendwo hört es langsam auf. Da könnten wir genauso gut Menschenfrauen A. afarensis Klone gebären lassen. Ist ebenso sinnfrei wie moralisch fragwürdig, da jeden Tag Tiergattungen an den Rand der ausrottung geschlachtet werden und wir uns, anstatt für den Schutz unserer noch lebenden Arten einzutreten, an das Klonen natürlich ausselektierter Urzeitviecher machen.
Selbst wenn dieses Mammutunternehmen gelingen würde, würden Fragen aufkommen nach der Unterbringung und dem Futter. Mammuts waren wie Elefanten soziale Tiere. Soll dieses Geschöpf unter Elefanten leben, deren Habiat so vollkommen konträr dem eines Mammuts ist? Oder gammelt der kleine Klon bis zum Ende seines klontechnisch verkürzten, von diversen Krankheiten gezeichneten Lebens im Forschungslabor herum, wird dort im Namen der Wissenschaft traktiert und gefoltert? Weitere Abkömmlinge sind ausgeschlossen, da mit nur einem haploiden Chromosomensatz schwerlich Zucht betrieben werden kann. Alleine das Wort in Zusammenhang mit der Schnappsidee lässt mich gruseln.
Wie seht ihr das?
Re: Mein kleines Steckenpferd
von Desmodenia am 14.10.2013 17:07Hallo für den kurzen Abstecher zu uns. Ist doch alles halb so wild. Wie ich schon einmal sagte, läuft hier nichts weg und du hast demnach alle Zeit der Welt.
Re: Shades of Grey - Grauschattiger Sadomaso fern der Realität für sexuell magersüchtige Hausfrauen
von Desmodenia am 06.10.2013 10:31Wenn es mein Exemplar gewesen wäre, dann ja... zum rituellen Verbrennen über dem heimischen Ofen. Aber so gab ich es meiner Mutter zurück, welche mehr als bestürzt über mein vernichtendes Urteil war.
Allgemein jedoch war mein abschließender Satz eher Situationskomik. Von den SoG Teilen rate ich dir ab. Band 1 war eine Qual und ich habe die dezente Vermutung, dass es mit den beiden Folgebänden noch schlimmer wird. Immerhin ist die schreiberische Ungeschicktheit der Frau James immer einen Lacher wert. Solltest du es aus der Sicht einer zum schreien komischen Komödie lesen, dann bist du bestens unterhalten.