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Steve O´s tiefer Fall - Das Drama eines Lebens im Rampenlicht
von Desmodenia am 19.05.2011 02:32Dadurch, dass ich mich mit dem neusten Film der Chaoten um Johnny Knoxville beschäftigt hab, bin ich zufällig über etwas gestolpert, was mich mit Tränen in den Augen und ungläubig offenem Mund dasitzen ließ.
Ja, es könnte mir egal sein, was jeder einzelne der Jungs in seinem Privatleben tut, denn ich kenne sie nicht persönlich, doch die Geschichte einer dieser Männer bewegte mich zutiefst, vor allem weil es die Abgründe von Ruhm und Geld aufzeigt. Die Rede ist von Steve O (Steven Glover mit bürgerlichem Namen). Steve-O, an einem 13. Juni 1974 in Wimbledon/London geboren, ist ein US-amerikanischer Aktionskünstler mit einem US-amerikanischen Vater und einer kanadischen Mutter. Vor allem durch die MTV Serie Jackass und Wildboyz ist er bekannt geworden.
Nun kann man von den Serien halten, was man will, doch Steves Leben ist eine wilde Achterbahnfahrt mit verdammt vielen Tiefen gewesen. Schon früh wurde er Drogen und Alkoholabhängig und nahm Dinge in derartigen Dosen zu sich, dass die meisten daran bereits gestorben wären. Er hatte Glück, doch riss er nicht nur sich ins Verderben, sondern auch sein Umfeld. Die ganze Zeit waren Kameras um ihn herum und hielten auf erschreckende Weise fest, was Drogen aus einem Menschen machen können.
Steve beginnt die Dokumentation, ausgestrahlt von MTV, mit den Worten: "Mein Name ist Steve O und ich bin Drogen - und Alkoholabhängig." Das klingt zuerst "harmlos", doch möchte ich euch darauf hinweisen, dass das, was hier in dieser Doku gezeigt wird NICHTS für schwache Nerven ist.
Es wird gezeigt wie Steve O massiv Drogen konsumiert, Totalausfälle (körperlich und geistig) hat und völlig den Halt verliert. Heroin war da das "Harmloseste". Auch wenn gute bis sehr gute Englischkenntnisse hier von Nöten sind, so möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass das Bildmaterial schockiert, aber nichts anderes ist, als die ungeschminkte Wahrheit. Es ist nichts davon gestellt.
Steves Leben drehte sich lange Zeit nur um ausschweifende Parties, Suff, billige und ebenso verkorkste Weiber und immer wieder Drogen, welche ihn letzlich kaputt machten. Erst als er kurz vor einem Selbstmordversuch stand, raffte er sich auf und schrieb seine Freunde und Familie an, die ihm helfen sollten. Sein Entzug zog sich hin, doch Steve gelang es, in einem schier unglaublichen Kraftaufwand, von Drogen wegzukommen.
Seit mehr als zwei Jahren ist er nun clean und bevor ich euch mit der Dokumentation, die einem echt zu Tränen rühren kann, konfrontiere, will und muss ich zeigen, wie positiv Steve sich entwickelt hat und das man ihm ansieht, dass es ihm besser als jemals zuvor geht.
Außerhalb seiner Arbeit mit dem Jackass Team arbeitet er unendgeldlich in einem Altersheim und betreibt eine kleine Stand Up Comedy, die sehr gut ankommt. Letzteres natürlich mit Bezahlung, denn die Näpfchen seiner beiden Hunde füllen sich schließlich nicht von alleine.
Steve O im Jahre 2007 kurz vor dem kompletten Niedergang
Steve O heute - über zwei Jahre clean und so fit wie lange nicht mehr
Freilich sieht man ihm seinen exessiven Lebenstil an, denn sowas geht echt nicht spurlos an einem vorbei, doch ich glaube die Bilder sprechen eine eindeutige Sprache. Und ich freue mich für Steve, dass er die Kurve bekommen hat. Hoffen wir, dass er niemals wieder in diesen Sumpf abrutscht. Er ist ein charmanter, junger Mann und hat es verdient glücklich zu sein.
Die Dokumentation "Steve O Demise and Rise"
Ich drück dir weiterhin die Daumen, Steve. Bleib stark!
Re: Musik, die euch prägte
von SoraUltima am 18.05.2011 16:23Bei den Stones schließ ich mich an. Das wurde in meiner Famile auch viel gehört. Bei wem war das wohl anders. xD
Mein Vater war aber auch großer Anhänger von Green Day. Diese Musik gefiel mir sofort und ich habe mir da auch sofort ne eigene CD gekauft.
Green Day gefällt mir noch heute und ihre Songs helfen mir schon in vielen Sachen. Ich hör sie nur und trotzdem kann ich dadurch besser Dinge verarbeiten oder andere Sachen verstehen.
Besonders Boulevard of Broken Dreams wurde bei mir oft gespielt, so dass es eine Zeit wo es mir echt ein wenig aus den Ohren raus kam. xD
21 Guns, ist auch ein toller Song. *schwärm*^^
"Wake me up when September ends" ist auch ein sehr erfolgreicher Song von Green Day. Allerdings war er mir eine Zeit lang irgendwie zu ruhig. Trotzdem mag ich ihn.
Natürlich könnt ich jetzt noch viel aufzählen, aber das würde dann zu lang werden. xD
Mein anderes Interesse gilt Linkin Park. Bei denen ist es zwar etwas härter, aber trotzdem sind auch ihre Songs wunderbar und drücken so viel aus, so dass ich die Musik der Jungs praktisch aufsauge.
sehr gute Beispiele sind "Breaking the Habbit" oder "New Divide" dem Titelsong der Transformers.
Ansonsten bin auch sehr auf R´n´B Musik bezogen. So läuft bei mir oft Rihanna oder auch mal Timbaland.
Am allermeisten jedoch die Black Eyed Peas. Die Peas sind momentan meine Nr. 1 und ich liebe nahezu jeden Song von ihnen.
Live sind die 4 natürlich der Hammer, auch wenn ich sie selbst noch nicht gesehen hab. Ihre Songssind meistens Party-Songs, solche bei denen man mal aufspringen und mitmachen will. (mach ich natürlich nicht. xD)
Aber solche Songs liebe ich auch. bestes Beispiel ist "I Gotta Feling".
irgendwann erfüll ich mir den Wunsch und geh mal auf ein Konzert von ihnen, das hab ich mir fest vorgenommen. ;)
sorry, die Links gehen irgendwie nich.....
Re: Fluch der Karibik - Fremde Gezeiten
von Desmodenia am 17.05.2011 18:27Au ja, Richards Gastauftritte als Sparrows Vater. XD Das war schon episch und es wird wieder klasse den Stones Gitarristen in der Rolle zu sehen. Er passt einfach wie die Faust aufs Auge.
In einem Interview erzählte Richards, dass mal ein junger Bursche bei ihm zu Besuch war, sie haben geredet, ein Bier getrunken und - das war Richards das Wichtigste - zusammen Gitarre gespielt. Irgendwann fragte dieser junge Bursche, ob er Richards Persönlichkeit für eine fiktive Figur, einen Piratenkapitän, names Jack Sparrow verwenden dürfte. Es wird sicherlich klar sein, wer dieser "junge Bursche" (aus Keith Richards Sicht sind ja irgendwie alle jung) war. XD
Keith konnte sich auf den Sinn der Frage keinen Reim machen, gab jedoch grünes Licht. Als er dann das Resultat sah, muss es ihn wohl amüsiert haben sich in Sparrows Charakter karrikiert zu sehen. So sehr, dass er auf Anfrage bereit war die Vaterrolle von Sparrow zu übernehmen. Eine erinnerungswürdige Geschichte, die - wie ich finde - echt süß ist.
Hier mal ein kleines Schmankerl, gefunden auf YouTube. Richards hatte sichtlich Spaß beim Dreh und ich wie gut Johnny Richards in seiner Interpretation getroffen hat, wird im Interview der beiden sichtbar.
Best outtake ever:
Sparrow: "How´s mum?"
Keith: "She´s on the floor." *giggle*
Das Will (Bloom) und Elizabeth (Knightley... oder wie man die schreibt) nicht mehr dabei sind, bedauere ich sehr. Ich bin kein großer Fan der beiden Schauspieler, doch sie harmonierten mit Sparrow aka Johnny Depp einfach wunderbar. Eigentlich wollten die Produzenten die beiden wieder an Bord wissen, doch sie lehnten ab. Verkehrt ist es aus rein plottechnischer Sicht allerdings nicht, denn Will´s und Elizabeth´s Geschichte war mit dem dritten Teil beendet. Na ja, mal sehen. Teil 5 ist schon in Planung und vielleicht erbarmt sich einer der beiden mal für einen Gastauftritt. Die Fans würde es freuen.
Re: Fluch der Karibik - Fremde Gezeiten
von Katta am 17.05.2011 17:48Haha, genau das war auch mein erster Gedanke, als ich Miss Cruz im Trailer sah. Ich werde mir den Film auf jeden Fall wieder ansehen, als langjähriger FdK-Fan. Immerhin hat der erste Film meine Liebe zu Piraten begründet ^-^
Ich freu mich auf neue Witzchen mit Jack, denn sein Charakter ist einfach immer wieder zum Schmunzeln und Knutschen. Schade nur, dass Will und Elisabeth nicht mehr dabei sind, die gehörten für mich irgendwie zu Jacks Inventar. Auch wenn er nur einen kleinen Auftritt hat, freue ich mich zudem auf Keith Richards als Jacks Vater. Das passt so gut xD
Re: Musik, die euch prägte
von Katta am 17.05.2011 11:10Die Stones! Die höre ich auch gerne, hab ich wohl von meinem Papa übernommen. Doch generell habe ich mir meine Musikinterpreten selbst gesucht. Okay, mein Faible für Bryan Adams kommt noch von meiner Mama.
Die Musik, die mich wohl mit am meisten geprägt hat, ist die der Band Nirvana. Als ich mit 12 Jahren darauf aufmerksam wurde, habe ich mir gleich alle Alben zugelegt und verschlungen. Besonders Kurts Texte hatten und haben es mir angetan, diese Wut und Verzweiflung die aus den Songs spricht. Ich konnte mich irgendwie gut damit identifizieren. Überhaupt bevorzuge ich driste, düstere Texte.
Nightwish steht auch immer noch ganz oben in meiner Gunst (korrigiere: ich kann nicht ohne sie), ABER lediglich die Version vor 2006 mit Tarja Turunen als Sängerin. Der Neuen konnte ich nie was abgewinnen, sie ist in meinen Ohren zu poppig und kann die Klanggewalt einer Tarja Turunen einfach nicht erreichen. Tarjas Stimme jagt mir immer noch Schauer über den Rücken oder rührt mich in manchem Lied zu Tränen. Ich muss jeden Tag mindestens einmal ein paar ihrer Lieder hören, weil sie einen mitreißen, träumen lassen und einfach nur wunderschön sind *fangirlism*.
Ich war 2006, als bekannt wurde, dass Tarja Nightwish verlassen hat wegen internen Differenzen, total am Boden und wütend. Doch als sie sich dann solo präsentiert hat, war ich gleich hin und weg, es wäre ein Verbrechen gewesen, wäre die Stimme für immer von der Bildfläche verschwunden.
Ich würde sogar soweit gehen, dass wenn mich jemand stilistisch geprägt hat, das Tarja Turunen ist. Zumindest was die Haarpracht betrifft habe ich schon vieles von ihr übernommen.
Natürlich höre ich noch viel mehr, aber die meisten Bands haben mich nicht sonderlich geprägt, höchstens meine Liebe zu schwarzen Klamotten verstärkt XD
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Edit: Ich war mal so frei und hab die beiden Links eingebettet. Ich hoffe das ist okay?
Meta
xoxo
Edit: Ja, klar :) Sorry, ich wusste nicht, wie das geht.
Katta
Re: Musik, die euch prägte
von Desmodenia am 17.05.2011 00:47Weil ich mich als Beitragseröffner in der Pflicht sehe zuerst in die Bresche zu springen und etwas von mir zu offenbaren, mach ich auch gleich den Anfang. (Ich werde nicht alles in diesem Post bringen, mich jedoch auf die vier wichtigsten Interpreten stützen, sonst würde dieser Beitrag den Rahmen sprengen und absurd überfüllt aussehen)
Mein eigentlicher Musikgeschmack wurde sehr stark von meinem Vater geprägt, der ein erklärter Fan von "handgemachter" Musik ist. Die alte Schule eines Mannes, der in den Sechszigern den musikalischen Stempel aufgedrückt bekam. In der damaligen DDR war es aber nicht so, dass man ungehindert an die Musik aus dem Feindesland kam. Glücklicherweise kannten Funkwellen aber keine Grenze und so hockte mein Vater mit seinen Freunden nebst Radio auf dem Dach des elterlichen Hauses und drehte so lange an der Antenne, bis Bands wie Steppenwolf, The Who und Status Quo aus dem Lautsprecher dudelten. Glücklicherweise wuchs mein Vater in einem kleinen Dorf auf und da tat man solche Dinge als kindlichen Übermut und Leichtsinn ab. Doch wie heißt es so schön: Die Gedanken sind frei und die Musik erst recht.
So kam es auch, dass mein Vater auch einen Musiker hörte und sofort Feuer und Flamme für ihn war.
Jimmy Hendrix, die tragische Musiklegende, die sich auf dem Woodstock Festival 1969 endgültig in die Analen der Musikgeschichte einschrieb. Seine, durch den Krieg in Vietnam beeinflusste, Interpretation von der amerikanischen Nationalhymne "the stars spangled banner" wurde legendär und ein musikalisches Mahnmal gegen den Krieg in Vietnam. Vielleicht hören manche da jetzt nur ein einziges Gejaule von einer Gitarre, doch wenn man bedenkt vor welchem Hintergrund und mit welchem Zweck dieser Ausnahmegitarrist so spielte, sitzt man nur mit offenem Mund da und kann wegen der Genialität nur staunen.
Ich wuchs mit Hendrix Musik auf und bis heute habe ich eine ausnahmslose Schwäche für Gitarrenlastige Klänge, wobei Jimmy´s Werke echte, innig gehortete Perlen meiner Sammlung sind.
Freilich stößt mein Musikgeschmack nicht immer auf Gegenliebe. Besonders bei meiner Mutter, die einfach nicht begreift warum ein junges Ding wie ich eine Schwäche für "alte Männer Bands" habe. So ist es aber leider mal. Ich sage nur einmal Stones, IMMER Stones.
Mal von derem exessiven Lebensstil abgesehen, war und ist die Musik einfach göttlich. Und ganz nebenbei: Es gibt nix Cooleres, als wenn (mittlerweile) alte Männer über die Bühne wuseln, hopsen und rotieren, als wären sie gerade mal zwanzig Jährchen alt. XD
Ich glaube ja immer noch daran, dass Jagger und Konsorten eines schönen Tages einen kollektiven Livetod sterben werden, doch sie haben Spaß, was man ihnen anmerkt. Wirklich Konzerte geben, bräuchten sie nicht, denn sie sind mehrfache Millionäre, aber wenn man im Alter eine sinnvoller Beschäftigung hat als Bingo spielen, ist das grundsätzlich nie verkehrt.
Getragen wird die Musik der Stones ganz klar von Richards fulminanter Kunst an der Gitarre und Mick Jaggers kauzigen und doch irgendwie coolen Präsenz. Ein Rezept, das bis heute funktioniert und Millionen Fans weltweit durch alle Altersklassen hat. Als kleinen Stones Clon - was die Bandgeschichte, deren Drogengeschichten, als auch die bizarre Hassliebe zwischen Frontmann und erstem Gitarrist betrifft - ist Aeorsmith.
Vielleicht nicht ganz so erfolgreich wie die Stones werden sie trotzdem immer wieder mit ihnen verglichen. Durch viele Hochs und Tiefs sind die Herren gegangen. Sie haben sich auf der Spitze des Erfolges aufgelöst, nur um Jahre später wieder zusammen zu kommen. Eine richtiges Hoch hatte die Band abermals zu Beginn der Neunziger Jahre mit den Alben "Pump" und "Get a grip".
Auch so ein spezieller Fall von Band, doch leider kamen die Herren... oder besser Axl nach dem Bruch der Band nicht mehr wirklich zurück ins Rampenlicht. Ihre alten Alben hingegen sind Dauergast in meinem CD-Player.
"Chinese Democracy" schafft es jedoch nur in meine Mülltonne. Axl Rose ist ein Egomane durch und durch und wer ihm Widerrede gibt, flieg aus der Band. Es fehlen eben Izzy Stradlin, Duff McKagan, Steven Adler und (ganz besonders) Slash. Zusammen waren sie unschlagbar gut. Leider sind damit die Guns´n`Roses gestorben, welche meine Kindheit so fulminant und rotzfrech dominiert haben.
Allgemein kann man sagen, dass es kein Wunder ist, warum ich so eine kleine Rockröhre geworden bin. Echte Musik mit Herz, einem Vollrausch und Heroin im Blut ist das, was mich anspricht und mir gefällt. Zum Vorbild habe ich mir die Herren allesamt nicht genommen, doch zumindest hat ihr Look auf mich abgefärbt. Nieten, Leder, zerschlissene Jeans. Zigtausend Armbänder, Piercings, Tattoos, die schlotterig gebundene Krawatte über dem ausgewaschenen Totenkopftanktop... das alles ist deren Schuld und wisst ihr was: Ich liebe es!
Wenn ihr mich jetzt entschuldigt, ich muss dem Drang Musik zu hören nachkommen ...
Desmo
xoxo
Musik, die euch prägte
von Desmodenia am 17.05.2011 00:28Wir alle kennen das ja. In der Kindheit hört und sieht man Dinge, die einen prägen. Vor allem Musik und die Künstler, die solche machen, brennen sich tief ins Bewusstsein des Einzelnen.
Vielleicht lehne ich mich jetzt weit aus dem Fenster wenn ich behaupte, dass Musiker, weit mehr als Film - und Fernsehgrößen, durch das vermittelnde Medium einen imensen Einfluss auf unser Denken haben. Besonders der eigene Stil orientiert sich im späteren Erwachsenenleben stark an dem, was wir von den Damen und Herren auf der Bühne gesehen haben.
Nun möchte ich von euch wissen, welcher Musiker bzw. Band haben eure Kindheit/ Jugend geprägt. Wie wirkte sich das auf euch aus und begleitet euch deren Musik immer noch, oder hat euer Geschmack mittlerweile eine 180Grad Wende hingelegt?
Ich bin gespannt einen Schwank aus euren "Prägejahren" zu erfahren.
Siarus-inchen
Gelöschter Benutzer
Re: Lena Meyer Landrut nervt sich zum Grand Prix 2011
von Siarus-inchen am 16.05.2011 20:46Italien fand ich wirklich am besten. Hat genau meinen Geschmack getroffen und ich fand es witzig, dass der Kerl nicht mal wusste, was der ESC eigentlich ist.
Ich hätte Italien sehr Platz eins gegönnt, doch der zweite Platz ist besser, kann sich Italien das Geld sparen und in etwas Sonnvolleres investieren und trotzdem richtig Stolz auf sich sein.
Ich fand Frankreich auch gut. Ich höre gerne Klassik und seine Stimme war wirklich klar und durchdringend. Aber in so einer Pop-Veranstaltung hat diese Art der Musik wohl nichts verloren.
Lena fand ich auch ganz gelungen. Nur ihren plötzlichen Wechsel von leiser Stimme in hohe, laute Stimme fand ich schlimm. Hätte sie noch ein bisschen üben müssen.
Wenn ich mir denke, welche Teilnehmer mir hängen geblieben waren, dann waren es Italien, Frankreich, Deutschland und Island. An die anderen konnte ich mich im Nachhinein nicht mehr erinnern.
Heißt also, ich fand Lenas Auftritt stach ein bisschen mehr heraus für meine Ansicht.
Den anderen Einheitsbrei von Popgejaule will ich mir nicht noch mal antun.
Ich bin ja gespannt, ob Raab wieder eine Casting-Show macht um einen neuen Sänger zu finden. "Unser Star für Aserbaidschan" gar nicht mal so übel.
Letztes Jahr hatte er ja gesagt, er will nach Oslo wieder durch eine Casting-Show einen Kandidaten suchen. Wurde wohl nichts daraus.
Nun ist der ESC vorbei und findet in Aserbaidschan statt. Hoffentlich haben die was draus gelernt, und schicken nicht noch mal die gleichen auf die Bühne.
Abschließend will ich noch was sagen: Italien bekommt mehr Lob als Aserbaidschan. Die Gerüchte brodeln nur so, ob ihr Song nur geklaut war oder nicht.
Italien - meine Nummer eins
Re: Lena Meyer Landrut nervt sich zum Grand Prix 2011
von Desmodenia am 16.05.2011 18:01Also, ich stimme Some da zu und, das muss ich hier mal gestehen, Lenas Auftritt dieses Jahr war besser als der von 2010. Ich und mein Mann haben durchaus gestaunt. Die Kleine hat eine saubere Leistung hingelegt und scheint tatsächlich was gelernt zu haben.
Oh ja, Some, wie recht du doch hast. Wir sind mit Lena als Sängerin recht gut bedient, wie die Zusammenfassung zeigt:
Ich persönlich hätte Italien sehr gerne auf dem ersten Platz gesehen. Die Swingnummer hat mir als Liebhaberin dieser Musikrichtung echt gut gefallen.
Über den Sieger will ich wenig Worte verlieren, doch finde ich das Lied, die Performance und das Gesangsduo zu aufgeblasen und künstlich, hatte die eigentlich am Ende der Platzierung gesehen und nicht die Schweiz. Klar, so eine Offenbarung war das Lied auch nicht, aber allemal besser und sympathischer als das Gewinnerland.
Estland gehörte dahin wo dieses Rumgehopse im möchtegern Plastikrock/pop hingehört. Pfui, was haben mir die Augen geblutet!
Das Frankreich ebenfalls so tief landet war klar. Niemand steht auf Opernsound. Hätten sie einen typischen Chanson gebracht, wie es nun mal der Charme Frankreichs ist, hätten sie meine Stimme gehabt. So konnte ich nur warten, dass am Ende des Liedes aus dem ganzen Wolkengebömmel der Blitz kriecht und den Kerl erschlägt. Vielleicht hätte dieser Effekt eine höhere Platzierung zur Folge gehabt?
Fazit: Danke, dass unsere Gebühren wieder mal so pompös verschleudert wurden.
Re: Lena Meyer Landrut nervt sich zum Grand Prix 2011
von Katta am 15.05.2011 10:44Das Thema wäre wohl nach dem gestrigen Platz 10 vorerst abgehakt. Klar, wird Raab sie noch in alle möglichen Werbefilmchen pressen und versuchen noch so viel Geld wie möglich aus ihren Alben zu schlagen. Aber beim ESC wird sie wahrscheinlich erstmal nicht mehr antanzen.
Dem schließe ich mich an, auch wenn ich erkannt habe, dass es viel ätzendere "Sänger" als Lena gibt.