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Desmodenia
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Re: Todes-Keime oder: Wie schüre ich Panik

von Desmodenia am 24.05.2011 16:10

KKS = KirschKuchenSeuche? Verdammt und dabei mag ich Kirschen sehr gerne. Na ja, wenn wir nach einen Impfstoff suchen können wir ja mal bei Teach nachfragen. Der muss gegen das Zeug resistent sein.

Es muss doch immer wieder irgendwas geben, mit dem man Panik verbreitet, den Verkauf irgendwelcher Medikamente steigert oder sich sonst irgendwie bereichert.


Diese ganzen Krankheits/Seuchenthemen sind ideal für Panikmache. Es ist praktisch unsichtbar, für den Ottonormalbürger nicht nachzuweisen und nur durch irgendwelche "Experten" und "Forscher" zu belegen. Wenn es aber danach ginge dürften wir gar nix mehr essen oder nur noch Genmanipuliertes Futter auf dem Teller haben. Die kriegen uns schon dahin wo sie wollen.

Ich werde meine Ernährung, die zum Großteil aus Gemüse besteht, nicht umstellen, weil es höchstwahrscheinlich bald wieder heißt, dass irgendeine Tierseuche im Umlauf ist


Ach, ich hab auch während der Schweineseuche Schweinefleisch gegessen und glaube keine bleibenden Schäden davongetragen zu haben. Lächerlich finde ich es nur, dass man versucht uns diese Sachen als total neu unterzujubeln. Will nicht wissen wie oft ne Schweineseuche im Mittelalter im Umlauf war und niemanden hat es gejuckt. Seit Jahrtausenden leben Mensch und Tier auf engstem Raum zusammen und bisher existiert die menschliche Rasse noch.

Aber ich bin auch mal gespannt was sie als nächstes finden. Vielleicht ne HRS (Hamsterradseuche) oder eine ZFS (Zierfischseuche). Ich sehe schon die BILD Schlagzeile: " Todeskeime im Aquarium. Erst stirbt der Fisch, dann der Mensch!"

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Katta

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Re: Todes-Keime oder: Wie schüre ich Panik

von Katta am 23.05.2011 19:51

Es muss doch immer wieder irgendwas geben, mit dem man Panik verbreitet, den Verkauf irgendwelcher Medikamente steigert oder sich sonst irgendwie bereichert.

Man muss ja auch nicht so blauäugig wie meine beste Freundin und ich durch die Welt (den Wald) gehen und irgendwelche Beeren ohne abkochen speisen (ein Glück, dass wir nie Parasiten hatten xD), aber dass man gleich so in Panik verfällt, ist wohl doch reichlich übertrieben,

Ich werde meine Ernährung, die zum Großteil aus Gemüse besteht, nicht umstellen, weil es höchstwahrscheinlich bald wieder heißt, dass irgendeine Tierseuche im Umlauf ist O.o

Wow, EHEC... noch nie gehört von aber so langsam frage ich mich ob die Panik(Geld)macher von Pharmaindustrie und Medien nicht alle möglichen Buchstabenkombinationen unseres Alphabets durchhaben. :rolleyes:


Kennst du schön KKS? Das kann einen beim übermäßigen Verzehr von Kirschkuchen, Kirschplunder und sonstigem Gebäck ereilen xD


   

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SoraUltima
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Re: Todes-Keime oder: Wie schüre ich Panik

von SoraUltima am 23.05.2011 17:58

Panik schüren
das ist genau die richtige Bezeichnung. Wenn so ein Virus, Keim oder sonst was endeckt wird, wird da immer ein Riesenwirbel drum gemacht.
Aber das ist doch genau das gleiche wie bei der Schweinegrippe.
Gut da wars nun wirklich etwas intensiver, aber letztlich hat die Presse auch nur unnötig Panik verbreitet.
Aber fakt ist nun mal:
Das ist deren Job und sie verdienen damit Geld. Gerade weil sie so viel Mist schreiben.

Genauso hoch ist auch die Wahrscheinlichkeit sich mit ner normalen Grippe anzustecken. Und an einer Grippe kann man im schlimmsten Fall auch sterben.
Aber so ein Keim wie sie jetzt entdeckt haben ist natürlich was neues, da muss erstmal viel um den heissen Brei geredet werden.

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Desmodenia
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Todes-Keime oder: Wie schüre ich Panik

von Desmodenia am 22.05.2011 21:37

Da wir es bereits in einem anderen Thread von Panikmache haben, denke ich, dass sich diese BILD Schlagzeile da wunderbar einreiht:

Behörden warnen vor Todes-Keimen
- Viele Patienten in kritischem Zustand

Hamburg – Bakterien-Alarm in Norddeutschland: Immer mehr Menschen infizieren sich mit dem lebensgefährlichen EHEC-Erreger. Die Gesundheitsbehörden in Niedersachsen, Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein meldeten mittlerweile mindestens 70 Fälle! Auch in Frankfurt am Main (Hessen) liegen zwei Patienten im künstlichen Koma.

Allein aus Niedersachsen wurden bis Sonntag mindestens 25 Betroffene registriert, wie der Sprecher des Gesundheitsministeriums, Thomas Spieker, mitteilte. Er sprach von einer „beunruhigenden Häufung in so kurzer Zeit”.

Im gesamten Jahr 2009 hatte es in Hamburg nur zehn Fälle gegeben. Jetzt hat Hamburg bereits 13 Erkrankte gemeldet.

Das Kieler Gesundheitsministerium geht für Schleswig-Holstein von etwa 20 Fällen aus. Auch Kliniken in Bremen registrierten eine Häufung von EHEC-Infektionen.

Allein in Bremerhaven würden derzeit etwa 20 Fälle behandelt, sagte ein Sprecher des niedersächsischen Gesundheitsministeriums.

In Mecklenburg-Vorpommern gibt es nach Behördenangaben vier Verdachtsfälle. Drei der vier Patienten würden in der Uniklinik Rostock behandelt.

Aber nicht nur in Norddeutschland geht die Angst um: In Hessen gebe es derzeit ebenfalls mehrere Infektionsfälle und „sehr, sehr viele” Verdachtsfälle, sagte der Leiter der Infektionsepidemiologie am Robert Koch Institut, Gerard Krause, im Hessischen Rundfunk.


Der EHEC-Erreger kann das Hämolytisch-Urämische-Syndrom (HUS) auslösen. Folge: wässriger oder blutiger Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen. Im schlimmsten Fall droht sogar der Tod durch Nierenversagen!

Nach bisherigen Erkenntnissen erkrankten die ersten Patienten um den 10. Mai. Ein Teil von ihnen liegt in kritischem Zustand auf Intensivstationen.

Dr. Jan Kielstein (42), behandelnder Arzt der infizierten Patienten, sagte BILD: „Diese Bakterien können ins Blut wandern, das kann verklumpen und schwere Schädigungen an Nieren und im Gehirn verursachen. Statistisch sterben fünf Prozent der Betroffenen an den Folgen. Unser Dialyse-Team arbeitet seit Freitag rund um die Uhr." Den Patienten wird Blutplasma ausgetauscht, dauert pro Durchganz ca 2-3 Stunden.

Niedersachsens Gesundheitsministerin Aygül Özkan (CDU) sagte: „Für uns hat der zügige Informationsaustausch zwischen den Gesundheitsbehörden von Kommunen, Ländern und Bund hohe Priorität. Wir stehen mit dem Zentrum für Gesundheits- und Infektionsschutz unseres Landesgesundheitsamtes Tag und Nacht mit Rat und Tat zur Seite.”

Ein ungewöhnlich hoher Anteil der Patienten liegt mit Nierenschäden auf Intensivstationen. Überraschenderweise sind vor allem Frauen betroffen. Der Leiter der Infektionsepidemiologie am Robert Koch-Institut, Gérard Krause, rät zu Vorsicht bei rohem Gemüse.

Krause: „Als Ursache kommen Gemüse oder andere Lebensmittel infrage, die gewöhnlich nicht gekocht werden. Oder es könnte ein Lebensmittel sein, das zwar gekocht wird, aber bei der Zubereitung zur Kontamination führt. Die Frauen bereiten häufiger Lebensmittel zu, und da können sie sich möglicherweise bei der Reinigung des Gemüses oder anderer Lebensmittel infizieren. Wir haben keine Hinweise darauf, dass Fleisch oder Rohmilch die Ursache sind.”

Die Bakterien können auch durch Kontakt mit Tieren übertragen werden. Eine Infektion von Mensch zu Mensch ist ebenfalls möglich. Betroffene sollten sofort einen Arzt aufsuchen.

Wie kann man sich schützen?

Krause: „Wir empfehlen dringend, Gemüse das normalerweise roh verzehrt wird, sehr gründlich zu reinigen. Bei der Zubereitung von Gemüse, auch wenn es nachher gekocht wird, sollte man auf gute Händehygiene achten. Die Schnittplatten, die Messer und Geräte, die man benutzt hat, sollten nicht ungespült und ungereinigt wieder für andere Lebensmittel verwendet werden. Wir empfehlen vor allen Dingen, bei blutigem Stuhl einen Arzt aufzusuchen, und der sollte an eine entsprechende Laboruntersuchung denken.”

EHEC-Keime (Enterohämorrhagische Escherichia coli) treten in Deutschland immer wieder auf. Das Robert Koch-Institut in Berlin (RKI) hat seit Einführung der Meldepflicht 2001 bundesweit jährlich zwischen 800 und 1200 EHEC-Erkrankungen registriert.

In Hamburg gab es zu Beginn der Woche die ersten Erkrankungen. Die Patienten sind zwischen elf und 73 Jahre alt. Sie stammen aus ganz verschiedenen Bezirken. Matthias Pulz, Präsident des Landesgesundheitsamtes: „Ich gehe davon aus, dass es eine gemeinsame Quelle gibt, aber wir kennen sie noch nicht.”
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Wow, EHEC... noch nie gehört von aber so langsam frage ich mich ob die Panik(Geld)macher von Pharmaindustrie und Medien nicht alle möglichen Buchstabenkombinationen unseres Alphabets durchhaben. :rolleyes:

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.05.2011 21:39.

Katta

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Re: Welt geht unter - heute!!!

von Katta am 22.05.2011 21:17

Ansonsten kann ich nur sagen, dass ich eher auf den Maya Kalender als auf die Bibel vertrauen würde XD


Die Betonung liegt auf "würde". Wie du es selbst schon darstelltest, jeder kann sich jederzeit eine Theorie aus den Fingern saugen und wenn die Welt untergehen will, dann geht sie unter, völlig wurscht welches Datum ist :D


   

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Desmodenia
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Re: Welt geht unter - heute!!!

von Desmodenia am 22.05.2011 20:57

Du Some, der Mayakalender ist aber auch sehr umstritten :D Manche Experten sind sogar der Meinung, dass 2012 nicht eintreten wird,weil der Kalender bereits im Jahre 1973 ausgelaufen ist. Woops! Wahrscheinlich leben wir alle bereits in der Matrix und haben es nur noch nicht mitbekommen.

Ich stell jetzt auch mal eine Theorie auf: Laut der Snoopy Tischlampe meines Sohnes wird die Welt am 45. März 3000 untergehen. So, ihr dürft jetzt in Panik verfallen oder mir spenden, denn nur dann werde ich bei Snoopy ein gutes Wort für euch einlegen. Amen!

Googel ist bekanntlich unser aller Freund und ich habe mal ein bisschen nachgeforscht. Hier die "wichtigsten" Weltuntergänge, die wir bisher verpasst haben:

Jahr 500

Besonders alt wäre die Erde nicht geworden, wäre es nach dem ersten Gegenpapst Roms gegangen. Hippolyt nahm an, dass Gott die Erde um 5500 vor Christus erschaffen habe und sie nicht älter als 6000 Jahre werden würde. Damit hat er als Erster einen Weltuntergang verkündet - für das Jahr 500.

31. Dezember 999

Jüngstes Gericht statt Silvester-Party: Der Namensgeber des Jahreswechsels, Papst Sylvester II., verkündete, dass um Mitternacht des 31. Dezember 999 die Welt untergehen würde. Die Massenhysterie ließ nicht lange auf sich warten, Räuberhorden zogen plündernd durch die christliche Welt. Sylvester verstand es auch später, sich auf eine ziemlich effektive, wenn auch miese Art in den Mittelpunkt zu stellen: Am Neujahrstag erklärte der Papst, seine Gebete hätten den Untergang verhindert.

Jahr 1532

Martin Luther hatte Gefallen an den katholischen Endzeitszenarien gefunden. 1532 ließ der die Welt zum ersten Mal untergehen. Als daraus nichts wurde, verschob Luther den Weltuntergang einfach um sechs Jahre. Aber auch 1538 sollte seine Prophezeiung sich nicht erfüllen.

Jahr 1874

Die Zeugen Jehovas stellen regelmäßig neue Berechnungen auf, mit denen sich vermeintlich der Weltuntergang vorhersagen lässt. Charles Taze Russell, Gründer der Religionsgemeinschaft, verkündete das Jüngste Gericht erstmals für das Jahr 1874. Kreativ wurden die Zeugen Jehovas, als es dann darum ging, die falsche Voraussage zu erklären: Die Wiederkunft Christi, also ein elementarer Teil des jüngsten Gerichts, sei zwar erfolgt - aber unsichtbar.

Juli 1999

Einer der meistzitierten Propheten ist Nostradamus. Der Arzt und Apotheker sah den Weltuntergang für das Ende des 20. Jahrhunderts voraus - und das bereits in den 1550er Jahren: "Im Jahre 1999 im siebenten Monat/Wird am Himmel ein großer Schreckenskönig erscheinen."

Jahr 2000

Im Jahre 2000 sollte für die Zeugen Jehovas endgültig die Welt untergehen. Nach der erneuten Fehleinschätzung gaben sie das Prophezeien (vorerst) auf.

Ausblick

Für das Jahr 2012 sind gleich mehrere Weltuntergänge angekündigt. Berechnungen der Maya haben laut einiger Experten den 21. Dezember 2012 als Tag des Jüngsten Gerichts ausgemacht. Sollte am 22. Dezember 2012 die Erde noch existieren, müssen sich Weltuntergangsanhänger gedulden. Der nächste Termin ist erst im Jahr 2060 - das zumindest glaubte Sir Isaac Newton. Der Wissenschaftler hat sich im 18. Jahrhundert Bibelversen gewidmet und dieses Datum errechnet.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.05.2011 21:30.

Katta

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Re: Welt geht unter - heute!!!

von Katta am 22.05.2011 13:56

Lieber würd ich mein Geld verbrennen, fressen oder damit zur Hölle fahren, bevor ich es so einem "Propheten" in den Rachen werfen würde O.o

Generell stehe ich Leuten, die sich auf irgendwelche Bibelinterpretationen berufen skeptisch gegenüber, da kann ja jeder alles rauslesen, wie er eben lustig ist.

Besonders die U.S. Amerikaner, die förmlich nach Terrorgefahren lechzen, sind für solch einen Unfug immer zu haben.

Eindeutig.

Herr Camping, dieser betagte Herr, nimmt sich das Recht Menschen zu terrorisieren und eigentlich gehört das in meinen Augen vor Gericht.

Sehe ich ganz genauso.

Ansonsten kann ich nur sagen, dass ich eher auf den Maya Kalender als auf die Bibel vertrauen würde XD


   

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Desmodenia
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World of Warcraft - Das langsame Sterben eines MMO Giganten

von Desmodenia am 22.05.2011 08:08

                            

Vorweg eine persönliche Anmerkung zu diesem doch sehr langen Thread, der sich auf die Meldungen über schwindende Spielerzahlen im MMORPG WoW bezieht und die mich als alter, einst leidenschaftlicher WoWler seit Ende Vanilla/AnfangTBC Zeiten nicht wirklich verwundern.

Jemand, der dieses Spiel nicht gespielt hat (oder mit MMOs nichts anfangen kann), steht hier leider ein bisschen außen vor, denn er wird schwer wissen oder verstehen, um was sich die Thematik dreht und wo der Schwerpunkt liegt. Gomen, ihr Lieben.

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Das erste mal seit Release gehen die Userzahlen so deutlich zurück (600.000 weniger als zu Spitzenzeiten) und sogar WoW-Ikone und Urgestein Kungen dreht dem Spiel den Rücken zu. Geht WoW jetzt zu Grunde? Woran könnte das liegen? Stimmt das überhaupt?

Zunächst einmal muss ich sagen: Nach einer langen Pause, die mich Gott sei Dank das WotLK Addon nicht miterleben ließ, stieg ich - neugierig durch die vollmundigen Versprechen von Blizzard- erneut in das Spiel ein und fand problemlos zurück in meine alte Gilde, die sich freuten meinen virtuellen Ego wieder zu sehen. Ich hatte einiges nachzuholen und binnen zwei Wochen erreichte ich das Levelcap von 85 und ich bin enttäuscht.

Wenn ich mir WoW heute ansehe, dann sehe ich, grob über den Daumen gepeilt, einen kinderleicht zu spielenden Content, der im Prinzip nur die aufgewärmte Kacke von Damals ist. Es fehlt an sinnvollen Herausforderungen an allen Ecken und Enden und das Balancing ist völlig zerstört. Da kann nicht mal das hundertste "tolle" Mount (was man mittlerweile von Blizz in den Popo geschoben bekommt wie Zäpfchen) darüber hinwegtäuschen.

"Mein" Azeroth, welches ich zu großen Teilen in guter Erinnerung hatte, ist nicht mehr und das ist garantiert nicht Deathwing in die Schuhe zu schieben.

                             

Seit dieser erschreckenden Erkenntnis habe ich genau zweimal eingeloggt und für mich entschlossen, dass es in WoW für mich einfach nichts Interessantes mehr zu tun gibt außer Raiden und ich denke so geht es einer Menge von Spielern und ich glaube ebenfalls, dass mehr Spieler denn je ohne festen Raid sind. Dabei sollte es doch eigentlich leichter gehen, jetzt wo alles auf 10er Raids ausgelegt ist!

Mehr Raids brauchen mehr Leader

Ich habe da eine gewagte Theorie. Es braucht immer besonders engagierte Spieler um einen Raid auf die Beine zu stellen. Mit „mal eben eine Gruppe aufmachen und gucken wer so auftaucht" bekommt man nämlich vielleicht 10 Leute zusammen, mit denen wird man aber meistens nicht viel reißen können. 10 Spieler-Raids bedeuten mehr Raids und das wiederum bedeutet man braucht mehr von diesen Spielern. Wenn so ein Spieler einen 25er Raid betreut schafft er also Raidplätze für 24 Mann. Wenn ein Spieler einen 10er Raid organisiert nur für 9. Wenn man das mal hochrechnet braucht man bei 25er Raids nur 300 Raidleader für 7200 Spieler aber 800 für 10er Raids. Und da ist noch nicht bedacht, dass engagierte Spieler oft engagierte Spieler anziehen und so landen dann alle diese Spieler aus dem alten 25er Raid oft im neuen 10er und 15 Spieler haben keinerlei Führung. Noch ein Rechenbeispiel anyone? Gehen wir von 20 Gilden aus, die ihren 25er in einen 10er Raid gewandelt haben und wo sich keiner um die Restmasse gekümmert hat sind das mal eben 300 Spieler die ohne vernünftigen Raid da stehen. Wer keinen Raidplatz hat, zockt vielleicht noch ein bisschen vor sich hin, macht ein bisschen PvP, fängt hier mal wieder einen Twink an, macht da seine Dailies und kümmert sich um Zeifresser wie Archäologie... und dann hört er auf, weil es irgendwann einfach nichts mehr zu tun gibt.

Heroischer Content ist kein Content


Klar kann man sagen, dass man den Content noch nicht clear hat, wenn man nicht alle heroischen Versionen besiegt hat. Allerdings will eine Vielzahl der Spieler einfach nur mal alles gesehen haben und da ist ein Heroic-Mode keine wirkliche Motivations-Stütze. Die Kämpfe laufen oft ähnlich ab und es sind eben doch nur die gleichen alten Bosse. Das ist so ähnlich wie einen alten Arcade-Titel noch mal durchzuspielen, um diesmal eine Höhere Punktzahl zu erreichen oder ein neueres Spiel mit allen Achievements noch mal zu spielen. Klar machen das einige Spieler. Aber die sind sicher in der Minderheit.

Das Argument mit den Feuerlanden noch zu warten, weil so viele Spieler den Content noch nicht clear haben ist für mich kompletter Schwachsinn. Mit gutem Balancing bzw. einem Gearcheck Encounter ist es genauso getan. So müssen die Casuals halt noch ein wenig die älteren Raidinstanzen spielen, bis sie ausreichend Gear für die nächste Instanz haben. Alle andren haben wieder etwas Neues ohne das hundertste Mal an einem Heroic Encounter zu wipen, der eben nur mit extrem viel Übung machbar ist. Das war ja in Classic und BC auch so. „Aber dann haben ja nur 5% der Spieler den Endboss gesehen". In Classic und BC galt das. Ja. Da waren die Encounter aber auch noch viel schwieriger und auf High-End gebalanced. Dafür sind doch jetzt die Heroics da! Heroics sollen den extrem guten Spielern noch ein wenig Zeitvertreib liefern, während sich die etwas schwächeren durch die normale Instanz kämpfen und nicht bodenlos an Heroics wipen, weil es nichts Besseres zu tun gibt. Momentan haben 70% aller Gilden auf WoWprogress (denkt dran, dass da auch welche dabei sind, die vielleicht nur ein mal raiden waren, nicht mehr raiden bzw. garnicht raiden) die Endbosse gesehen. Für viele Spieler ist das ein Grund erst mal gar nicht mehr zu spielen (habe ja alles gesehen).

                      

Wie lang will man denn noch mit neuen Instanzen warten? Früher war es doch völlig normal, dass man schon in die nächst höhere Instanz wanderte bevor der Endboss lag! Es hat sich erst mit WotLK eingebürgert, dass man alte Instanzen gar nicht mehr geht. (Gab ja dann die Marken) Früher gab es Instanzen die auf Farmstatus waren und anschließend ist man mit wieder ein bisschen besserem Gear in die Progress-Instanz gewandert. Es ist kein Wunder, dass Spieler aufhören, wenn Blizzard einfach nicht genug Raidcontent liefert.

Laut der News vom Member-Rückgang hat Blizzard ja wohl eingesehn, dass zu langsam neuer Content kommt. Allerdings fragt man sich da, warum die Feuerlande (die ja eigentlich mit Release erscheinen sollten!!!) nur sieben Bosse beinhalten... und noch eine Frage: Warum werden eigentlich Sets überhaupt nicht mehr erweitert (wie beispielsweise von Black Temple auf Sunwell)? Würde das nicht irgendwie auch ältere Instanzen interessant halten und so den generellen Raidcontent erweitern? Warum muss man denn immer pro Instanz eine neue Item-Level-Stufe einführen?

Hohe Member-Fluktuation demotiviert Leader

Durch die Vercasualisierung (ein wundervolles Wort) wird es immer leichter mal eine längere Pause zu machen und später wieder einzusteigen. Das führt dazu, dass Gilden permanent auf Membersuche gehen, weil Spieler ständig aufhören oder sich nur noch unregelmäßig zu Raids anmelden. Man kann eben damit rechnen, dass der nächste Patch es schon regeln wird, wenn es darum geht wieder mit vorne dabeizusein. Was ja an sich eine schöne Änderung ist, um auch Gelegenheits-Spielern den Spaß am Spiel zu erhalten, ist für Raidleader schwierig.

Wenn man sich fast jede Woche auf neue Spieler und damit auch neue Persönlichkeiten einstellen muss, wird das für Raidleader nicht gerade einfacher. Zumal der Raidleader derjenige ist, der eben immer anwesend sein muss und motivierend auf ältere Spieler einreden muss, die auch langsam die Lust verlieren mit den Neuankömmlingen alt-bekannte Taktiken durchzugehen. Wenn der Leader dann verständlicherweise irgendwann das Handtuch wirft sitzen die nächsten Spieler ohne Führung auf der Straße.

Revamps und Nostalgie-Geschichten sind super, aber nicht ausreichend

Ich habe mich über die Veränderungen der alten Welt tierisch gefreut und auch die neuen Quests in den alten Gebieten sind super und ich hatte tierisch viel Spaß das alles neu zu erkunden. Aber wie lange kann man über die alten Gebiete fliegen und sich freuen wie anders jetzt alles aussieht? Und wieviele Twinks kann man noch hochspielen um sich an den neuen Quests zu erfreuen?

Alte Instanzen neu zu machen ist auch eine klasse Idee, aber es bleiben eben alte Instanzen, die man schon einmal gesehen hat und mehr als ein wohlig warmes Nostalgie-Gefühl bleibt eben nicht zurück, wenn man die alten neuen Instanzen noch mal durchstreift. Das motiviert. Aber wie lange? Ein Revamp als kompletten Content zu verkaufen mag zwar vom Entwicklungsaufwand ähnlich sein, aber das bringt doch nichts, wenn der Spieler davon wenig hat!



Community-Spieler

Mit das Einzige, was WoW noch zusammenhält ist eine verdammt große Community mit vielen Leuten die schon seit Jahren zusammen spielen und nicht mehr auf das „Zusammen" verzichten wollen. Wie oft ist euch aufgefallen, dass ihr bereits stundenlang in einer Hauptstadt rumsteht und WoW nur als sau teures Chat-Programm nutzt?

Wenn euch das noch nie passiert ist, fällt es euch sicher nicht schwer mit dem Spiel aufzuhören bzw. ist es euch nicht schwergefallen aufzuhören. Für alle anderen ist das ein harter Schritt, denn schließlich lässt man ja irgendwo seine Freunde im Stich und so bleibt man halt noch ein bisschen und steht noch ein bisschen rum in Orgrimmar oder Stormwind und dann gibt es halt eben doch wieder tolle Geschichten. Der spontane Städte-Raid mitten in der Nacht, die 5er Heroic ohne Tank und Heiler, die Jagd nach den Allis oder den Hordlern, die grade den Twink gekillt haben, den Firstkill eines besonders harten Bosses, der besoffene Störenfried im TS und und und...

Die Community belebt sich eben selbst, doch wie lange geht das gut? Irgendwann, wenn auch die tapfersten und treusten Spieler aufhören, sagt WoW leise servus.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.08.2014 14:17.

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Re: Welt geht unter - heute!!!

von Desmodenia am 21.05.2011 19:03

Hui, es ist jetzt gleich 19 Uhr und bei uns ist alles noch in Ordnung. Entweder ist der Weltuntergang wie die Deutsche Bahn und verspätet sich, oder er hat einfach keine Lust heute zu kommen.

Aber ich drösel das alles mal auf, um zu zeigen, was der eigentliche Sinn hinter diesem ganzen Gesabbel des alten Mannes soll. Dazu greife ich einige Textpassagen auf und setzte sie mal in einen Zusammenhang, der einem die Augen öffnen wird.

Während einige wenige Auserwählte sofort zu Gott in den Himmel auffahren sollen, müssen alle anderen Menschen der unheilvollen Botschaft zufolge noch fünf Monate leiden, bis am 21. Oktober endgültig die Welt untergeht.

Camping beruft sich auf Interpretationen von Bibel-Texten. Einen anderen Schluss als die exakte Bestimmung des Tags des Jüngsten Gerichts ließen diese nicht zu, meint er.

Seit damals habe sein Konzern „Family Radio“ mehr als 100 Millionen Dollar an Spenden eingenommen.


Merkt ihr worum es da eigentlich geht? Es ist anzunhemen, dass diese "Auserwählten" treue Spender sind und der Rest soll doch zur Hölle fahren. Also sollten die, die das nicht wollen, schnellstens ein paar Scheine für das Seelenheil locker machen. Mit der Angst der Menschen und deren Dummheit ließ sich schon immer reichlich Kohle scheffeln. Besonders die U.S. Amerikaner, die förmlich nach Terrorgefahren lechzen, sind für solch einen Unfug immer zu haben.

Dieses "es könnte sein, dass..." ist doppelte Verunsicherung, aus der man Profit schlagen kann. Ergo wird es immer wieder jemanden geben, der die Texte der Bibel deutet und den Tag X somit vorhersehen kann. Es mutet wie schlechte Narrtei an. Hier bewahrheitet sich wieder mal der Spruch, dass Religion Opium fürs Volk ist. Es macht blind, dumm und hörig.

Herr Camping, dieser betagte Herr, nimmt sich das Recht Menschen zu terrorisieren und eigentlich gehört das in meinen Augen vor Gericht.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.05.2011 19:15.

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Welt geht unter - heute!!!

von SoraUltima am 21.05.2011 18:41

Leute wusstest ihr eigentlich dass heute am 21.Mai 2011 die Welt untergeht?
wenn nein hier könnt ihr es lesen

Spinnender Prediger

was meint ihr? kommt es oder kommt es nicht?
oder ist das wieder so ein irrer der nur Panik machen will.
Ich tippe auf letzteres

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.05.2011 18:48.
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