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Citrus

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Re: ~One Piece~

von Citrus am 14.12.2013 17:00

Ich weis nicht was alle gegen Sabo haben, ich fand ihn als kleiner Jungen echt süß
Klar sein Auftritt jetzt ist nicht so der Bringer aber ich hab mich immer gefragt wie er wohl als Erwachsener aussieht.

Ehrlich gesagt ist mir sein Aussehen relativ schnuppe. 

Das Problem, das ich momentan mit ihm habe, ist sein eigentliches Handeln. Bisher - auch wenn Oda an dieser Stelle sicherlich noch die ein oder andere Erklärung einschieben wird - ist sein Handeln für mich nicht nachvollziehbar. Weder hat er sich in 12 Jahren bei seinen Brüdern gemeldet noch hat er es für nötig gehalten, bei der Hinrichtung einzugreifen. Gut, beim Letzteren kann man sich fragen, ob er das gekonnt hätte. 
Aber sich zwölf Jahre lang nicht zu melden, obwohl er doch davon hätte ausgehen müssen, dass seine Brüder ihn für tot hielten und - im Falle von Ace - fast Amok vor Trauer gelaufen wären, ist schon eine ziemlich schwache Leistung. Und da muss er wirklich eine verdammt gute Erklärung aus seinem Zylinder zaubern, damit ich ihm das nicht übel nehme. Denn es wird ihm wohl kaum unmöglich gewesen sein, den Beiden einen Brief zu schicken. 

Ich meine, wenn Zorro - zwar führt er keine brüderliche Beziehung zu Ruffy, dennoch sind sie enge Freunde - einfach mal für zwölf Jahre verschwinden würde, sich in diesem Zeitraum nicht melden würde und alle ihn für tot hielten und er dann plötzlich wieder auftauchen würde ... ich glaube, da wäre auch keiner begeistert von.

    

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Re: ~One Piece~

von Citrus am 13.12.2013 17:45

Nun gut, selbst wenn Dragon es angeordnet hat - was sogar wahrscheinlich ist - letztendlich ist es mies von Sabo gewesen. Immerhin hatte er sich doch auch geschworen, frei zu sein.
Und besteht Freiheit wirklich darin, sich von seinem "Boss" verbieten zu lassen, seinem Bruder den Arsch zu retten?
Wäre Sabo noch so gewesen wie früher als Kind, hätte er Ace gerettet ... oder zumindest hätte ihn nichts auf der Welt dazu gebracht, die Hinrichtung nur zu verfolgen, statt aktiv dagegen vorzugehen.
Er hat sich wohl - zumindest liegt das nahe - verändert. Seine Brüder sind ihm eventuell nicht mehr das Wichtigste.
Vermutlich hat der Revolutions-Gedanke einen höheren Stellenwert für ihn. 

Das wäre für mich zumindest ein sehr interessanter Ansatz, dernn ich fände es ziemlich unangebracht, wenn Ruffy ihn jetzt weiterhin vor Freude anspringt und letztendlich alles Friede-Freude-Eierkuchen bei den beiden ist. Ein brüderlicher Konflikt wäre da mal was Spannendes.
Sabo, der seinen Traum irgendwo aufegeben hat und Ruffy, der seinen Traum für Ace sogar geopfert hätte.

Ich hoffe ganz ehrlich, dass er Aces TF nicht in die Finger bekommt. Ich gönne es ihm nicht. Lieber soll er sie an Ruffy weiterreichen, damit Ruffy sie verwahren kann. Ehrlich gesagt fände ich es unpassend, wenn irgendjemand Aces Frucht essen würde.
Lieber soll Ruffy die Frucht später auf Unicon lassen. Wäre für mich die würdevollste Lösung.


BTW: Täuscht das, oder hat Koala eine - mit Nami verglichen - humane Oberweite? 

    

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.12.2013 17:51.

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Re: ~One Piece~

von Citrus am 10.12.2013 18:24

Achtung, enthält Spoiler-Informationen.

 

Hm. Also ich weiß auch nicht ...

Vielleicht bin ich One Piece einfach entwachsen.
Vielleicht habe ich auch zu viele Medikamente intus und das Fieber lässt ich nicht mehr klar denken ...
Aber ich habe das Gefühl, dass die Handlung von One Piece sich auf einer stetigen Talfahrt befindet – und das schon seit der Fischmenscheninsel. Die Handlung flacht immer mehr ab. Jedes Ereignis ist irgendwo immer vorhersehbar ... es kommt einfach kein richtiges Feeling mehr auf. Zumindest nicht mehr bei mir. Das Flair fehlt einfach.

Irgendwo ist One Piece etwas – ich kann nicht direkt definieren was – auf der Strecke geblieben.
Stattdessen geht jetzt alles munter durcheinander, sodass man einen Sinn der Handlung kaum noch ansieht.

  • Einmal mit den Fingern geschnippt, da taucht Law auf und verbündet sich mit Ruffy, den Kaisern in den Hintern zu treten. Mein Gedanke damals: Na gut, okay, könnte interessant werden.
  • Noch mal geschnippt: Eine Verbindung zu Dofla, Kaido und weiß der Geier wen. Ja, auch noch ganz interessant.
  • Dann: Aces Teufelsfrucht ist wieder da. Okay. Zumindest mal ein bissel was zu den Teufelskräften. Da könnte man mal ein paar interessante Informationen aufschnappen.
  • Marinesoldaten, ein Vizeadmiral, ein Admiral und auch noch die CP0 mischen mit. Okay, jetzt wird es langsam tricky und unübersichtlich. Aber na gut. Wäre ja unrealistisch, wenn die Marine dort nicht großes Futter erwarten würde.
  • Nebenbei wird dann mal eben Flamingos sozialer Hintergrund erläutert. Himmelsdrachenmenschen also auch noch. Gut, das wird kuschelig bei den ganzen Parteien.

Bis dahin bin ich noch mitgekommen.
Die Handlung war bisdato okay, hat mich aber nicht vom Hocker gerissen – da sich alles gezogen hat wie Kaugummi.

Nun aber verfeuert Oda ... ich weiß nicht, wie ich es anders ausdrücken soll ... einen Charakter nach dem anderen.
Denn weitere Parteien mischen sich gekonnt mit ein: die Ersatz-Königsfamilie von Dress Rosa, ein Zwergenvolk, Spielzeuge, Big Mum ... und nicht zu vergessen: die Revolutionäre mit mindestens zwei namentliche bekannten Mitgliedern: Koala – dem kleinen Mädchen von Fischer Tigers Schiff – und ... Sabo (!), der Aces Teufelsfrucht holen möchte.
Himmel, Arsch und Zwirn ...!

Ich weiß wirklich nicht mehr, was ich von dem Ganzen halten soll.
Allein schon Sabos Überleben zerstört so unendlich vieles ... *seufz*

    

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Re: ~One Piece~

von Citrus am 04.08.2013 07:15

Das war Episode 567 oder eben Manga Kapitel 645. Im Übrigen hab ich hier auch was Feines für die Marco-Liebhaber gefunden. 



Sieht aus, als hätte er ein hohes Interesse an Seekarten gehabt.  

    

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Der König der Löwen – Das Musical

von Citrus am 28.07.2013 10:09

Der König der Löwen – Das Musical

Letzte Woche Sonntag war es endlich so weit. Nach nahezu jahrelangem Betteln und Nerven hat meine Mutter sich doch endlich erweichen lassen. Zum 16. Geburtstag meines Bruders und meinem näher rückenden Bachelor-Abschluss gab es einen gesponserten Wochenendausflug nach Hamburg inklusive Besuch des König der Löwen Musicals.

Im Nachhinein muss ich sagen, dass der Hype, der um dieses Musical gemacht wird, mir sehr überzogen scheint. Man kann es sich zwar einmal anschauen. Keine Frage. Aber mehr als einmal muss man es dann auch nicht sehen.

Die Handlung

Zur eigentlichen Handlung muss man wohl nicht viel sagen. Jeder dürfte zumindest schon einmal den Disney-Klassiker als Zeichentrickfilm erlebt haben und mit Simba mitgefiebert haben.

Trotzdem gibt es hier noch eine kurze Zusammenfassung:
Der kleine Löwenjunge Simba wächst als zukünftiger König des geweihten Landes auf – ganz zum Unmut seines bösen Onkels Scar, der alles daran setzt, selbst als König zu regieren. So schmiedet er diverse Pläne um seinen Bruder und seinen Neffen zu erledigen. Als Handlanger bei diesen Mordkomplotten stehen ihm die drei Hyänen Shenzi, Banzai und Ed zur Seite.
Letztendlich gelingt es den vier Bösewichten, den König umzubringen und Simba die Schuld am Tod seines Vaters einzureden. Von seinem schlechten Gewissen geplagt, verlässt Simba das geweihte Land und begegnet den beiden Außenseitern Timon, dem Erdmännchen, und Pumbaa – einem Warzenschwein –, die ihn aufnehmen und „großziehen".
Einige Monate vergehen.
Vom einstig grünen und prächtigen Land rund um den Königsfelsen ist nicht mehr viel übrig geblieben, seitdem Scar das Zepter in der Pfote hält. Auf der Suche nach Nahrung verschlägt es die jungen Löwendame Nala – eine Kindheitsfreundin Simbas – immer tiefer in den abgelegenen Dschungel. Es kommt wie es kommen musste: Sie begegnet ihrem Freund Simba und erste romantische Gefühle bannen sich zwischen den beiden an. Nach etlichem Hin und Her bewegt sie den geflohenen Prinzen dazu, zurück in sein Reich zu kehren und Scar zu vertreiben.

Obwohl sich das Musical doch recht genau an der ursprünglichen Handlung orientiert, gab es in meinen Augen doch ein paar Kleinigkeiten, die man ohne mir ersichtlichen Grund hinzugefügt hat und das ganze unnötig in die Länge ziehen. Timons Sturz vom Wasserfall und Scars reges Interesse an Nala bezüglich der fortpflanzung sind solche Punkte, die mich einfach gestört haben.

Die Show an sich

Also eines muss man diesem Musical lassen: Fürs Auge ist wirklich viel geboten. Die Kostüme, das Bühnenbild, das ganze Drumherum ist wirklich beeindruckend.
Allein der Aufmarsch der Tiere zu Beginn der Vorstellung ist gewaltig.
Auch die Musik war fast durchgehend gut umgesetzt.

Anfang.jpg

koenig-der-loewen.jpg 

Wo es aber wirklich verdammt gehakt hat, war die Aussprache der Schauspieler.

Wer dem Film nichts auswendig mitsprechen kann, wird den Dialogen und Monologen Mufasas und des erwachsenen Simbas kaum folgen können. Mein Bruder und meine Cousine haben mich mehr als einmal gefragt, worum es denn nun grade ging, weil sie es nicht hatten verstehen können. Das Deutsch der Schauspieler war grottenschlecht.
Es ist zwar verständlich, da sich das Ensemble aus Vertretern vieler Nationen zusammensetzt, aber grade bei den Hauptcharakteren hätte man darauf achten müssen, dass man sie auch versteht.
Da es sich bei dem Stück eben auch um eine dreistündige Vorstellung handelt, hat man irgendwann einfach keinen Bock mehr, dem unverständlichen Gequassel zu folgen. Ich selbst – als großer König der Löwen Fan – hab mich dann auch nur noch stumpf berieseln lassen. Es war auf Dauer einfach zu anstrengend.

Im Übrigen wurde der Charakter des Rafikis vollkommen verhunzt. Als meine Mutter und ich nach der Vorstellung auf den spinnerigen Mandrill zu sprechen kamen, hat meine Cousine erst einmal nachgefragt, was dieses Tier überhaupt darstellen sollte. Seinen allbekannten Spruch „Asante sana, matsch banana, we we nugu, mi mi apana" hatte man durch anderes Kauderwelsch ersetzt.
Wieso?
Keine Ahnung.

Kleines Fazit

Im Großen und Ganzen war das Musical allerdings in Ordnung. Man kann es sich zumindest mal ansehen, sollte jedoch keine allzu großen Erwartungen haben. 

    

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Re: ~One Piece~

von Citrus am 27.07.2013 18:43

Du könntest es auf One Piece Tube schauen. Dort finden sich der Film und alle Anime-Episoden deutsch untertitelt. 

Ich persönlich fand Z ganz in Ordnung. Längst zwar auch nicht mein Favorit, aber durchaus passabel und unterhaltsam. Wobei an Strong World wohl vorerst kein One Piece-Film heranreichen wird. Man merkt es den Filmen stets an, wenn Oda seine Finger mit im Spiel hatte. Was jedoch auch wenig verwunderlich ist.  

    

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Re: Special Speedy: One Piece

von Citrus am 16.07.2013 20:14

So, meine verehrten Damen, hier ist mein Beitrag zum Thema Red Line.
Ich gedenke, auch noch etwas zum Thema La Boum zu schreiben. Doch das ist noch nicht gewiis. ^^ 

    

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Re: Special Speedy: One Piece

von Citrus am 08.07.2013 19:40

Ah, okay, ich war mir nicht ganz sicher. 
Also ich würde ja gerne was zum Thema "Red Line" schreiben, wenn dies möglich wäre.
Habe sowieso schon jemanden einen OS zu einem bestimmten Charakter versprochen.  

    

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Re: Special Speedy: One Piece

von Citrus am 08.07.2013 19:05

Ich hätte schon Interesse - und jetzt, wo die BA bei meinem Chef ist - hätte ich sogar ein wenig Zeit. Doch eine Frage wäre da noch. Kann sich jeder ein x-beliebiges Wort aus der Liste herauspicken oder wird noch eines vorgegeben?
Oder müssen alle Punkte aus der Liste in das Speedy eingebunden werden? Das wäre auf 1000 Wörter beschränkt wirklich sehr, sehr schwierig.  

    

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One Piece – Pirate Warriors

von Citrus am 20.04.2013 15:04

One Piece – Pirate Warriors

System:  Playstation 3

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Spielverlauf:

Die Handlung von Pirate Warriors setzt kurz nach dem Timeskip ein. Der Spieler übernimmt hier die Rolle von Ruffy, der gerade auf dem Sabaody Archipel eingetroffen ist, mit ersten einfachen Kämpfen gegen Cyborgs und Marinehorden wird einem zunächst die Spielsteuerung vertraut gemacht. Es folgen im Anschluss etliche Film-Sequenzen (Quick Time Events), in denen das Wiedersehen der Freunde, der Abschied von Rayleigh und das Abtauchen der Sunny werden gezeigt.
Dann springt die Handlung zurück. Über Rückblenden durchspielt man als Ruffy die einzelnen Stationen des bisherigen Handlungsverlauf von One Piece. Jedoch mit einigen Lücken.

Insgesamt werden sich 9 Stationen bestritten:

> Orange (Buggy-Saga)
> Baratié (Don Creek-Saga)
> Kokos (Arlong-Saga)
> Drumm
> Alabasta
> Water Seven / Enies Lobby (Kampf gegen CP9)
> Sabaody Archipel (Kampf gegen Kuma und Kizaru)
> Impel Down
> Marineford

3.jpg 

Die Handlung von Pirate Warriors schließt mit Aces Tod und einer kurzen Sequenz mit Jimbei ab.

OnePieceSCREEN3.jpg 

Spielprinzip:

Grundsätzlich beschränkt sich Pirate Warrioirs auf Kämpfe mit gelegentlichen Jump'n Run-Elementen. Dabei lassen sich die Levels in drei verschiedene Kategorien unterteilen.

  • Aktion: Hierbei handelt es sich um den Jump'n Run-Part des Spiels. Dabei gilt es gelegentlich Schluchten zu überspringen, sich mit Gummipower durch die Gassen zu schießen oder Mechanismen zu aktivieren, nebenbei erscheinen immer wieder kleine Grüppchen von Gegnern, die es zu vermöbeln gilt um weiterzukommen.
  • Musou: Die Level dieser Kategorie zeichnen sich durch Gebietskämpfe aus. Die Spielwelt – meist ein Ort wie Enies Lobby, Kokos oder das Sabaody Archipel – wird in mehrere Territorien unterteilt, dabei befinden sich zu Beginn meist zwei davon in eigener Hand, die anderen müssen zurückerobert werden – natürlich mit klassischer „Hau-drauf"-Action.
  • Boss: Der typische End-Showdown. Bedarf eigentlich keiner Erklärung, nicht? Der Gegner muss mit gewöhnlichen Attacken oder gelegentlich auch mit Sonderaktionen außer Gefecht gesetzt werden.

Zusätzlich gibt es noch ein „Münzen-Sammel"-System. Durch Kombinieren der einzelnen Münzen lassen sich wahlweise Angriff, Verteidigung oder Spezialattacken stärken. 

Mein Fazit:

Um ehrlich zu sein: Die vierzig Euro, die mich das Spiel gekostet hat, würde ich nur mit Bedenken und Skepsis noch einmal investieren. Insgesamt hat es wohl 10 Stunden in Anspruch genommen, dann war die Hauptstory abgeschlossen. Klar, ich hätte das Ganze noch einmal mit Zorro, Lysop und allen anderen Strohhüten durchspielen können, aber das erscheint mir bei diesen Battle-Spielen immer so sinnlos. Ich hab teilweise noch einmal mit Ace Marineford plattgemacht, mich an den hübschen Flammen erfreut, doch das wurde auch schnell wieder langweilig.

ace-1-jpg.jpg

Positiv ist natürlich erst einmal anzumerken, dass die Grafik der Charaktere und Attacken schön anmutet. Zumindest sagt sie mir sehr zu. Man hat sich Gedanken um die Angriffe gemacht, selbst bei Personen, von denen man nur gelegentlich eine Attacke zu sehen bekam – Whitebeard und Ace kann man an dieser Stelle schon einmal nennen.
Auch die musikalische Untermalung muss sich nicht verstecken, typischer OP-Sound wie man ihn aus dem Anime kennt und dazu noch die japanischen Synchronsprecher. An dieser Stelle lässt sich wirklich nicht meckern. 

Doch im Großen und Ganzen überwiegen für mich eindeutig die Macken des Spiels. Letztendlich gibt es außer dem Plätten der Gegner nicht viel Handlung. Gelegentlich lassen sich zwar die Jump'N Run-Level noch als Abwechslung ansehen, doch die sind für mich ehrlich gesagt ein schlechter Witz. Man rennt durch die Gegend, drückt die angezeigten Tasten und dann war's das schon wieder. Noch ein paar Böse weggehauen und aus die Maus. Nichts wirklich Atemberaubendes.

Wer hier Elemente aus One Piece - Unlimited Cruise sucht, wird nicht fündig werden. Kein Angeln, kein Käferfangen, keine aufregende Suche nach den benötigten Items und kein freies Erkunden der Spielwelt. Man wird mehr oder weniger mit Leuchtreklame auf die Lösung hingewiesen.
Letztendlich ist Pirate Warriors nur eine Zusammenfassung der One Piece-Story mit wenig Beteiligung des Spielers. Oft erscheinen nur Filmchen oder Manga-Sequenzen, mit deren Hilfe die Handlung grob umrissen wird, danach heißt es wieder „Draufhauen bis alle tot". Das Sammeln der Münzen verliert ebenso schnell seinen Reiz wie der Rest des Spiels.
Hier und da kann man zwar seinen Spaß haben – die Animationen sind wirklich toll und die Charaktere entsprechen hier ihrem Vorbild. Ich liebe zum Beispiel die „Ruffy denkt"-Einblendungen.

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Aber das macht die vielen Lücken nicht wieder wett.

Zwar wurde für den Nachfolger Pirate Warriors 2 bereits angekündigt, dass nun auch Skypia und Thriller Bark neben Punk Hazard eine Rolle spielen werden, aber es gleicht dann schon sehr der Abzocke.
Warum fügt man es nicht gleich ein, anstatt nachher einen kompletten Storysalat zusammenzupampen?
Natürlich reizt mich der Gedanke an die dort spielbaren Charaktere – es wurden bereits Helden wie Marco, Ace, Perona, Aka Inu, Smoker, Garp und Law als spielbar annonciert – aber bei dem Preis werde ich es mir wohl noch einmal gründlich durchdenken.

    

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.04.2013 15:05.
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