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Desmodenia
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Projekt: Speedy

von Desmodenia am 25.07.2011 16:34

Ein Speedy besteht aus 1000 Worten zu einem ausgesuchten Thema der teilnehmenden Autoren, gleichgültig welcher Fandom. Es sollte sich alles nur um das Stichwort drehen. Teilnehmen kann jeder, egal ob blutiger Anfänger oder alter Hase.

Der Speedy hat jedoch einen "Einsendeschluss", der nach der Auswahl des Schlagwortes festgesetzt wird und danach nicht mehr verschiebbar ist. Die Liste wird im Bereich "Schreibstube" im namentlichen Thread ausgegeben. Dort können Interessenten ihre Teilnahme bestätigen. Sobald das Thema steht wird der Post geschlossen bis zum nächsten Speedy.

Der Entscheid über das Thema erfolgt durch den ersten Poster, welcher auch den Abgabetermin festlegt. Jedoch hat der Schlagwortgeber beim folgenden Vote eine Sperre und darf bis zur nächsten Runde kein neues Stichwort auswählen.

Damit eure Mühen nicht vergebens sind, wird Speedy sich in Form von 400 Piastern bei jedem Schreiber bedanken. Es lohnt sich also.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.10.2011 17:21.

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Re: Bis(s) zum Morgengrauen - Ein blutleerer Horrortrip mit Glitterboy & Co

von Desmodenia am 24.07.2011 20:14

Das Buch ist das Schlechteste, was mir jemals unter die Augen gekommen ist, wenn ich ehrlich sein darf. Dagegen nimmt sich sogar "Feuchtgebiete" wie ein literarischer Hochgenuss aus und das will bei der Geschmacklosigkeit des Geschreibsels schon was heißen. *g angst*

Die werte Frau Meyer schreibt auf mittlerem Fanfiktion Niveau. Man kann vom Marketing halten was man will und wäre die Story, die so berechnbar ist wie die Mathematikhausaufgabe eines Erstklässlers, etwas sinnvoller gestrickt und würde sich nicht andauernd um sämtliches Konfliktmaterial - was in einem Liebesroman, wie auch in allen anderen Büchern, eine unumgängliche Pflicht ist- herumwinden, würde ich die Idee als solche sogar als Geniestreich bejubeln. So aber verstümmelt die Bis(s) Saga das Leseempfinden tausender Jugendlicher. Die Ergebnisse kann mann allerorts auf den Schreiberportalen verfolgen. Da tümmeln sich lauter kleine Meyer Abklatsche. Nicht, dass sie ihre Geschichte kopieren, doch die sprachliche Kompetenz gurkt eben auf jenem vorgegebenem Niveau herum, welches man Zeile für Zeile durch das Buch aufgesaugt hat.

Bella Swan und Edward sind beides Sues und wäre der kommerzielle Erfolg nicht gegeben, so würde die Geschichte, wenn sie nur auf Portalen für Hobbyautoren veröffentlicht würde, um Glitterboy und Emogirl gnadenlos verrissen werden. Dieses Buch beinhaltet all die Fehler, die Schreibern ein Graus sind und das Furchtbarste daran ist, dass dieser Schund geradezu glorifiziert wird. Ich gönne Frau Meyer den Erfolg, doch graust es mich einfach zu wissen, dass ihr plattes und dröges Machwerk Generationen von angehenden Jungautoren im negativen Sinne beeinflussen wird.

Ebenfalls wird durch Bis(s) der lange gehegte Mysthos des Vampirs völlig ad absurdum geführt. Ein Vampir darf sexy, schön und begehrenswert sein, aber er ist eben kein Heiliger oder gar ein Engel. Und glitzern tut an so einem Wesen nichts.
Alleine das Vampirsein trägt so viel Widersprüche in sich, dass Edward im Prinzip so viel mit sich und seinem moralischen Kampf zu tun hätte, dass er für eine dahergelaufene Teenagergöre wie Bella überhaupt keine Zeit hätte. Gehen wir eben von dem aus, was uns Bram Stoker, Rice und Co. beigebracht haben, so entspräche Bella nicht dem allgemein gültigen Objekt der Begierde, denn Vampire sehen zu allerst die Beute, dann den Mensch und daraus entsteht ein Widerspruch, den die meisten Vampire durch ihren vorherrschenden Egoismus schnell beenden und ohne zu zögern das Liebchen zu einer der Ihren machen.

Selbiges bindet wiederrum an den "Schöpfer". Eine Hassliebe entsteht. Hineignung und Antipathie gehen bei Vampiren Hand in Hand. Der Vampir ist eben ein innerlich zerrissenes Wesen, gefesselt an die Ewigkeit. Oh, und sowas von tot, dass da auch nix ist mit Kinder zeugen. Vampire "vermehren" sich eben durch den signifikaten Biss und, wenn wir es ein bisschen poppiger/moderner haben wollen, der Weitergabe des eigenen Blutes, welches die Opfer mit der Unsterblichkeit verseucht. Soweit ich das mitbekommen habe soll Bella in einem der letzten Bände ein Kind von Edward van BlingBling erwarten. *g wuetend*

Meyers Abziehbild - Blutsauger sind weit davon entfernt so viel Format zu haben wie Dracula, Nosferatu, Raziel und Kain oder die Vampire aus Rices Bombastwerken. Und mich schaudert der Gedanke, dass sich eben diese Dolce Vita Vampire ala Edward als gängiges Bild in den Köpfen festsetzen. *g ungluecklich*

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.07.2011 20:16.

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Re: Barfuß durch Hiroshima

von Desmodenia am 22.07.2011 13:05

Du musst das Alter des Manga und des Anime bedenken. ^^ Nebenbei denke ich, dass die "knubbelige" Zeichenart und die daraus entstehende kindliche Sichtweise helfen mit so einem sensiblen Thema umzugehen.

Niemand will exakt spritzende oder verdampfende Innereien sehen, reicht alleine das gezeigte Material um einem Schauer über den Rücken zu jagen. Man stelle sich nun mal vor, irgendwer drückt heute auf nen Knopf und das gleiche Desaster geschieht wieder. Kracht so eine Bombe in Berlin herunter, ist Deutschland auf Jahrzehnte unbewohnbar und halb Europa verstrahlt. Generationen missgebildeter Kinder und Tiere werden folgen. Es ist schließlich nicht nur der Abwurf der Bombe selbst, der so furchtbar ist, sondern auch die Spätfolgen. Ich persönlich musste mehrfach schlucken, als mir dieser Fakt wie Schuppen von den Augen fiel.

Der Mangaka selbst ist einer der wenigen Überlebenden des Atombomenabwurfs auf Hiroshima und berichtet somit aus erster Hand, wie verheerend "little boy" war.

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Re: Eure Tipps für Grafik - und Bildbearbeiter

von Desmodenia am 21.07.2011 17:46

Kann jemand ein gutes DrawPad und dazugehöriges Programm (wenns auf Gimp läuft wär das klasse ^.^) empfehlen?


Also ich kann dir das "Wacom Bamboo Fun Pen & Touch" DrawPad empfehlen. Sicherlich schlägt das Teil (die small Version) mit knapp 82Euro auf Amazon relativ teuer zu Buche, doch dafür ist es ein sehr Anfängerfreundliches Pad mit einer ausführlichen und leicht zu begreifenden Anleitung. Das Pad wird mit einigem Zubehör geliefert und ist mit den meisten Grafikprogrammen kompatibel. Unter GIMP funktioniert es hervorragend und ohne Fehler.

Hardware:
Das Tablet ist trotz 11mm Dicke recht flach. Es liegt durch das "hohe" Gewicht und die vier Gumminoppen rutschfest auf dem Tisch.
Die Verarbeitung ist top. Die Spaltmaße sind gering. Nichts quietscht oder knarzt bei Benutzung. Die Touch-Fläche fühlt sich gut an, könnte jedoch etwas "streichelzahrter" sein. Die Tasten verfügen über kleine Vertiefunungen oder Erhöhungen in der Mitte. Somit kann man die mittleren Tasten auch im schnellen Umgang sehr leicht von den äußeren unterscheiden. Zudem haben sie einen angenehmen Druckpunkt. Der leuchtende Streifen zwischen den Tasten gibt sehr präzise wieder ob und mit was man das Tablet benutzt.

Das Design des Tablets ist in den farben Weiß und Silber gehalten. Es macht einen sehr wertigen Eindruck und verschleiert meiner Meinung nach perfekt, dass es eigentlich nur aus Plastik besteht.

Der Stift ist ebenfals gut in der Verarbeitung: die Tasten haben einen angenehmen Druckpunkt; die Rückseite kann sogar in einigen Programmen als Radiergummi funktionieren.
Jedoch ist anzumerken dass die Spaltmaße der Tasten zu groß sind. Dies führt zu einem Klappergeräusch bei Benutzung.


Software:
Die mitgelieferte Software ist übersichtlich gehalten. Sie verfügt über den Treiber und ein Lernprogramm, das einem die Funktionen des Tablets in Form eines interaktiven Flash-Videos beibringt. Zusatzsoftware, beispielsweise der "Bamboo-Dock", ist im Internet frei verfügbar.
Hier ist anzumerken, dass man nur eine der 5 "inbegriffenen" Softwareangebote nutzbar ist.
Ich empfehle neben "Photoshop Elements" die Software "Bamboo Scribe" und "ArtRage"(-> gibt es auch als Demoversion). Dort spielt das Bamboo Fun seine Stärken aus: in Scribe kann man Texte größtenteils problemlos per Stift verfassen. ArtRage dient zum Malen oder Zeichnen. Hier sieht man erst die ganze Klasse des Tablets: Es verändert sich die Stäke der Linie mit der Stärke des Drucks - selbst kleinste Nuancen werden dabei wahrgenommen.

Ich persönlich bin sehr zufrieden damit und kann mir mittlerweile kaum noch vorstellen ohne das Pad zu arbeiten. Ein durchweg hochwertiges Produkt, was jeden Cent des Preises wert ist.

Und habt ihr Koloriertips für mich? Ich bin absoluter Neuling auf dem Gebiet


Ich bin zwar kein Profi und ebenso Anfänger wie du, aber ich würde mir als Erstes eine umfangreiche Palette an "Brushes" zulegen. Die sind das A und O, wenn du mit dem Programm arbeitest. ;-)

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.07.2011 20:18.

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Re: Chat

von Desmodenia am 21.07.2011 17:24

Vorschlag zur Güte: Wir schalten den Chat probeweise frei und schauen einfach mal, wie er bei den anderen Nutzern ankommt. Wird er kaum oder gar nicht genutzt, können wir ihn jederzeit wieder deaktivieren. Lassen wir das Ding bis Ende nächste Woche bestehen.

Es wäre im Anschluss hilfreich für Sora und mich, wenn ihr euer Feedback bezüglich des Chats hier hinterlasst. *bird heart*

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.07.2011 17:50.

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Re: Musik, die euch prägte

von Desmodenia am 21.07.2011 05:52

Also ich kenne kaum jemanden, der die Stones nicht mag. Ich kann mir das auch nicht erklären, aber sogar junge Menschen kennen die Band und können problemlos bei "Satisfaction" mitsingen. Wobei die Herren mehr auf Lager haben als diesen einen Song, der jedoch zu ihrem Aushängeschild geworden ist.

Aber wenn wir von Bühnenpräsenz und einer Mörderstimme sprechen, sollten wir eine Frau nicht vergessen. Fangen wir doch "nice and easy" an...



Tina Turner (* 26. November 1939 in Brownsville, Tennessee als Anna Mae Bullock geboren) ist eine US-amerikanische Sängerin und Schauspielerin. Sie lebt mit ihrem deutschen Lebensgefährten Erwin Bach in Küsnacht bei Zürich und in Südfrankreich. Mit über 180 Millionen verkauften Tonträgern gehört sie zu den weltweit erfolgreichsten Sängerinnen.

Anna Mae war die jüngere von zwei Töchtern des afroamerikanischen Baptisten-Diakons Floyd Richard Bullock und Zelma Bullock, geb. Currie, einer Arbeiterin mit indianischer Herkunft. Die ersten Erfahrungen als Sängerin sammelte die kleine Anna Mae im Kirchenchor der Gemeinde Nutbush, Tennessee, in der sie aufwuchs.

 

Nach einer schwierigen Zeit, während der sie bei ihrer Großmutter Roxanne lebte und ihre Eltern sich trennten, zog sie 1955 zu Mutter Zelma Bullock und Schwester Alline nach St. Louis. Dort lernte sie 1958 Ike Turner mit seiner Band „Kings of Rhythm“ kennen und wurde deren Backgroundsängerin. 1960 nahm sie das Lied A Fool in Love auf. Sie sprang dabei kurzfristig als Solosängerin ein, da der vorgesehene Sänger Art Lassiter ausfiel. Der Titel schaffte es im August 1960 auf Platz 27 der US-Charts. Aus Promotiongründen gab Ike Anna Mae daraufhin den Namen Tina und nannte seine Band in „Ike & Tina Turner” um. Tina und Ike, die inzwischen auch eine intime Beziehung verband, gingen in der Folge mit der Ike & Tina Turner Revue auf Tournee. Zunächst in den USA, später auch durch Europa und Australien. 1962 heirateten die beiden in Tijuana /Mexiko

Die Revue war viele Jahre sehr erfolgreich, auch finanziell. Darüber hinaus gingen die Turners mit den Rolling Stones auf Tournee. Daneben nahm Tina Turner 1966 mit dem Produzenten Phil Spector die in Großbritannien erfolgreiche Single River Deep, Mountain High auf, wodurch Ike & Tina Turner auch in Europa wesentlich bekannter wurden. 1975 spielte sie in der Verfilmung der Rockoper Tommy von The Who mit.


 
Gleichzeitig mit ihrem zunehmenden musikalischen Erfolg häuften sich Probleme in Tina Turners Privatleben. Im Laufe der 1960er Jahre verfiel ihr Mann Ike Turner immer mehr den Drogen. Auch ließ er Tina wenig Freiheiten, sowohl privat als auch beruflich. So bestimmte Ike etwa bei Bühnenauftritten, wie Tina bestimmte Passagen zu singen hatte. Tat sie es nicht nach seinem Wunsch, schlug er sie oft, vor allem wenn er unter Drogeneinfluss stand. Außerdem beschuldigte Tina ihn später, sie auch betrogen und mehrfach den Tatbestand der Vergewaltigung in der Ehe erfüllt zu haben.

Als Ike Turner seine Frau 1976 wieder einmal schlug, wehrte sich Tina. Daraufhin kam es zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung, nach der sie aus mehreren Wunden blutete. Noch am gleichen Tag verließ sie ihren Mann und beantragte die Scheidung. Diese wurde im Jahre 1978 rechtskräftig. Um den langwierigen Scheidungsprozess zu beenden, verzichtete Tina Turner dabei auf Unterhalt sowie alle Rechte an der gemeinsamen Musik. Sie behielt einzig ihren Künstlernamen.

1991 wurden Ike und Tina Turner in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Ike Turner verstarb im Dezember 2007.

Tina Turner konnte als Solokünstlerin nicht direkt an die Erfolge der Revue anknüpfen. Sie verdiente ihr Geld durch verschiedene Tourneen, deren Konzerte allerdings meist in kleinen Räumlichkeiten vor oft nur wenigen hundert Zuschauern stattfanden. Das Album Rough, das 1978 erschien, verkaufte sich sehr schlecht, ebenso das ein Jahr später erschienene Album Love Explosion. In diesen Alben unternahm sie musikalisch unter anderem Ausflüge in die Disco-Musik. Mit ihren Bühnenprogrammen, insbesondere den Nice-'N'-Rough-Konzerten der frühen 1980er Jahre, arbeitete sich Tina Turner allmählich nach oben. Unterstützt wurde sie dabei ab 1979 von ihrem neuen Manager, dem Musikproduzenten Roger Davies, der sich zum Ziel gesetzt hatte, Tina Turner aus ihrem Karrieretief herauszubringen. Die Shows fanden beim Publikum großen Anklang, und auch namhafte Berufskollegen wurden auf sie aufmerksam. Tina Turner hatte in der Folge Gastauftritte unter anderem bei Tom Jones, Rod Stewart, später bei David Bowie, und spielte im Vorprogramm bei einigen Konzerten der Rolling Stones in den USA. Die großen Plattenfirmen aber betrachteten Tina Turner zunächst noch als einen kaum vermarktbaren Altstar.

1982 beteiligte sie sich als eine von mehreren Gaststars am Album Music of Quality and Distinction der Gruppe British Electric Foundation (B.E.F.), die aus Mitgliedern der Band Heaven 17 bestand. Tina Turners Version des Songs Ball of Confusion auf diesem Album wurde überraschend ein Hit in Norwegen. Dieser Erfolg und vor allem ihre gesangliche Leistung überzeugten die Produzenten. Angeblich soll dabei auch David Bowie seine Hand im Spiel gehabt haben: Tina Turner trat zu jener Zeit regelmäßig in der New Yorker Diskothek Ritz auf. Zu einem dieser Auftritte soll Bowie die wichtigsten Personen der Capitol Records/EMI eingeladen haben. Gemäß dieser Version soll Tina Turner erst bei dieser Gelegenheit von der Plattenfirma wiederentdeckt worden sein. Bei Capitol Records in London nahm Tina Turner dann unter Mitwirkung von B.E.F. eine Coverversion des Al-Green-Songs Let's Stay Together auf, die 1983 als Single erschien. Tina Turners Let's Stay Together wurde in vielen europäischen Ländern ein Hit und erreichte beispielsweise in England Platz sechs. Etwas später erreichte der Song in den USA Platz 26 der Singlehitparade und Platz drei der R&B-Charts. Daraufhin beschloss Capitol Records, ein ganzes Album mit Tina Turner zu produzieren.

Das Album Private Dancer wurde 1984 veröffentlicht. Gleich die erste Single-Auskopplung What’s Love Got to Do with It kletterte auf Platz eins der Billboard-Charts.
Im Februar 1985 erhielt Tina Turner drei Grammy-Awards: für die beste weibliche Gesangsdarbietung und für die Schallplatte des Jahres (jeweils What’s Love Got to Do with It) und für die beste weibliche Rockgesangsdarbietung (Better Be Good to Me).

1985 spielte Tina Turner die Rolle der Aunty Entity im Film „Mad Max – Jenseits der Donnerkuppel“ (Mad Max – Beyond Thunderdome, mit Mel Gibson). Schon Jahre zuvor hatte sie sich als großen Fan der Mad-Max-Reihe bezeichnet. Mit dem Titelsong We Don’t Need Another Hero hatte sie 1985 einen Nummer-Eins-Hit in Deutschland. Im gleichen Jahr sang sie bei der Wohltätigkeitssingle We Are the World mit und startete ihre erste Europatournee.

1986 folgte das Album Break Every Rule, das kommerziell sehr erfolgreich war. Der erste Teil ist ausschließlich von Terry Britten (What’s Love Got to Do with It) geschrieben und produziert. Er enthält die Hitsingles Typical Male, Two People und What You Get Is What You See, während die weiteren Songs überwiegend in Vergessenheit geraten sind.
Der zweite Teil des Albums enthält unter anderem Songs von Bryan Adams (Back Where You Started) und von Rupert Hine (Break Every Rule). Auch diese Songs sind auf Best-Of-Alben nur selten zu finden.

Kurz nach Erscheinen des 'Break Every Rule'-Albums wurde das von Tina Turner und Kurt Loder verfasste Buch "Ich,Tina - Mein Leben" veröffentlicht.

1988 trat Tina Turner in Rio de Janeiro vor 188.000 Menschen auf, was ihr einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde als Solokünstlerin mit dem größten Konzertauftritt bescherte. Nachdem sie bei der Veröffentlichung des Live-Doppel-Albums Live in Europe angekündigt hatte, weniger auf Tour zu gehen und sich aus dem Musikbusiness zurückzuziehen, veröffentlichte sie 1989 ihr nächstes Album mit anschließender „Farewell“-Tour: Foreign Affair.
Erdig-bluesige Aufnahmen (Steamy Windows, Undercover Agent for the Blues) mit Tony Joe White wechseln sich mit Mainstream-Popproduktionen ab. Die Tour führte sie durch Europa und war ein riesiger Erfolg. Tina Turner hielt damals für kurze Zeit den Rekord für die umsatzstärkste Tournee der Welt – bis die Rolling Stones mit ihrer „Steel Wheels“-Tour 1991 diesen Rekord übernahmen.

1992 erschien der biographische Film Tina – What’s Love Got to Do with It?, inklusive dem entsprechenden Soundtrack. Neben neuen Songs, darunter I Don't Wanna Fight, nahm sie hierfür auch die alten Hits aus der Zeit von Ike & Tina Turner neu auf.
Zu Werbezwecken ging sie 1993 hauptsächlich in den USA auf Tournee, aber auch in Europa fanden sechs Auftritte statt: viermal bei Rock over Germany und je ein Auftritt in Basel und Wien.
1995 sang Tina Turner das Titellied zum James-Bond-Film GoldenEye. Dieses ist auch auf dem 1996 erschienenen Album Wildest Dreams enthalten. 1999 veröffentlichte Tina Turner mit Twenty Four Seven ihr bisher letztes reguläres Album.
Im Jahre 2000 ging sie mit der „24/7 Tour“ auf Tournee – nach ihren damaligen Angaben zum letzten Mal. Es war die bis dahin aufwändigste Tour Nordamerikas.

Im Herbst 2004 erschien mit Open Arms eine neue Single, die mit zwei weiteren bisher unveröffentlichten Liedern auf Turners zweiter Greatest-Hits-Sammlung All the Best zu finden ist.
Im April 2006 erschien die Single Teach Me Again, die Turner mit der italienischen Sängerin Elisa Toffoli aufnahm. 2007 sang Turner als Duettpartnerin von Herbie Hancock auf der CD River.

Bei der Gala der Grammy Awards 2008 am 10. Februar 2008 trat Tina Turner mit Beyoncé Knowles auf und begeisterte das Publikum.
Einen Tag nach den Grammy Awards 2008 trat Tina Turner bei der Feier des russischen Energiekonzerns Gazprom zu dessen 15. Jahrestag in Russland auf. Als Abschluss des fünfstündigen Konzerts sang sie unter anderem ihre Hits Private Dancer und Simply the Best.

Bei der Aufzeichnung der „Oprah Winfrey Show“ gab Turner am 28. April 2008 bekannt, erneut auf Tour zu gehen. Die Tour begann im Oktober 2008 in Nordamerika, der Vorverkauf der Karten startete am 12. Mai. Das Eröffnungskonzert am 1. Oktober in Kansas war bereits nach zwei Minuten ausverkauft. Wegen der guten Vorverkäufe wurde die Zahl der Deutschland-Konzerte der Tour 2009 von ursprünglich angesetzten sieben auf mittlerweile siebzehn erhöht. Der erste Auftritt fand am 14. Januar in der Kölnarena statt. Auch hier wurde Tina Turner wieder von John Miles unterstützt.



Im Juni 2009 brachte Tina Turner gemeinsam mit der Yoga-Lehrerin und Musiktherapeutin Regula Curti und der Mantra-Sängerin Dechen Shak-Dagsay das Album Beyond heraus. Es enthält spirituelle, buddhistische und christliche Gesänge. Die gesamten Einnahmen wollen die Künstlerinnen in friedensfördernde Projekte zwischen verschiedenen Kulturen und Religionen in Erziehung, Bildung und Forschung für Kinder und Jugendliche fließen lassen.

Am 9. Januar 2010 gewann die Wahlschweizerin Tina Turner anlässlich einer Galaveranstaltung des Schweizer Fernsehens in Zürich den SwissAward in der Kategorie Show. Die sichtlich gerührte Sängerin sagte in einem Interview, dass sie stolz sei, den Preis als Nichtschweizerin erhalten zu haben. Sie fühle sich mit der Schweiz verbunden.



Im April 2010 starteten mehr als 30.000 Fans des Glasgow Rangers FC eine Kampagne, um Tina Turners Lied "The Best" auf Platz 1 der britischen Single Charts zu bekommen. Dieser Tag wurde gewählt, da es mit dem Gewinn der Scottish Premier League durch die Glasgow Rangers zusammenfiel. Gleichzeitig sammelten sich Tausende von Tina Turner Fans auf Fan-Seiten und Foren, um zusammen das Lied in die Charts zu schieben. In der Wochenmitte am 21. April 2010, trat das Lied als # 13 in die Charts ein. "The Best" erreichte am Sonntag, 25. April 2010, Platz 9 der offiziellen UK Single Charts und Platz 1 der offiziellen schottischen Single Charts. Mit diesem Erfolg hält Tina Turner den Rekord für die längste Verweildauer in den UK Top 20 Charts. Turners erster Song in den UK Top 20 Charts war am 18. Juni 1966.

Ich bewundere diese Frau. Wenn man sich alleine mal vor Augen führt, dass die letzten drei Videos aus dem Jahre 2009 stammen. Da war Tina 69 Jahre alt und man sieht es ihr echt nicht an. Wenn ich mit fünfzig Jährchen noch so aussehe und halb so fit bin, kann ich echt froh sein. *evil happy*

Tina ist stark, charismatisch und sexy, doch durch und durch eine echte Lady, die sich in der harten Welt der Showgeschäfts als Künstlerin behaupten konnte.



Tinas Stimme und ihre Erscheinung auf der Bühne sind legendär. Selbst ins hohe Alter hat sie nichts von ihrer Stimmgewalt verloren und ich habe immer noch diese Auftritte mit Beyoncé vor Augen, wo die junge Dame sowas von zu ackern hatte um von Frau Turner nicht niedergedröhnt zu werden. Doch Tina hat Wort gehalten:

People all around the world ask me when am I gonna slow down?
You know what I tell them?

"I am just getting started!"

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.10.2011 22:34.

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Re: Chat

von Desmodenia am 20.07.2011 19:04

*g kuss* Und ich finde es toll, dass du dich so einbringst, Sora. Warten wir doch einfach mal ab, was die anderen User dazu sagen. Wirf nicht so schnell die Flinte ins Korn und wer weiß, vielleicht ist so ein Chat auch ganz nützlich? Besonders für das langsam anlaufende MSTing und Parodieprojekt der Inchen/Vally GmbH.

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Re: Chat

von Desmodenia am 20.07.2011 07:13

Also ich für meinen Teil brauche keinen, sehe aber keinerlei Probleme mit einer Freischaltung, wenn die restlichen User es wünschen. :D

Desmo
xoxo

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Bronze: Zetsuai since 1989 - OVA

von Desmodenia am 17.07.2011 02:43

Der Manga Bronze: Zetsuai since 1989 von Minami Ozaki erschien im Jahre 1991 und wurde von Margaret in Einzelkapiteln veröffentlicht. Der Shueisha-Verlag veröffentlichte diese Einzelkapitel auch in bisher 14 Sammelbänden.

Bronze schließt direkt an die Geschichte von Zetsuai an und dreht sich um die komplizierte Liebesbeziehung zwischen Koji und Izumi, welche durch Irrungen und Wirrungen irgendwie zusammengefunden haben. Dennoch herrscht keine Ruhe zwischen den beiden, denn Izumi plant seine Karriere als Fussballer in professionelle Bahnen zu leiten. Dies beabsichtigt er in Italien zu tun. Als ob das nicht genug des Horrors für Koji wäre, mischt sich nun auch dessen Familie mit ein und verkompliziert mit ihren Intrigen die Lage. Dies gipfelt in der Entführung und Vergewaltigung Izumis und Koji sinnt auf Rache.

Die OVA selbst bleibt in der Hinsicht eher harmlos und oberflächlich, ist auf ihre Art sehr gut, doch kommt auch hier nicht an den Manga heran, der äußerst brutale Wege geht. Dennoch ist die OVA einen Blick wert. Ich wünsche euch viel Spaß beim Anschauen.

Sofern die Uploads von YouTube nicht mehr funktionieren, weil die Damen und Herren des Portals ziemlich schnell sind, wenn es darum geht etwas zu sperren, informiert mich bitte, dass ich nach andren Quellen suchen kann.









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Zetsuai 1989 - OVA

von Desmodenia am 17.07.2011 01:41

Zetsuai ist eine abgeschlossene Shonen-ai-Manga-Serie der japanischen Zeichnerin Minami Ozaki. Die Serie besteht aus fünf Bänden und bildet die inhaltliche Einleitung in die daran anschließenden Bände von Bronze Zetsuai.

Handlung:

Koji Nanjo ist ein berühmter Sänger und verliebte sich als Kind in eine Fußballerin. Sechs Jahre später trifft er sie wieder und muss feststellen, dass die Person, in die er die ganze Zeit verliebt war, ein Mann ist. Koji kann seine Gefühle aber nicht abstellen und entwickelt eine sehr innige, schmerzvolle Liebe für Takuto Izumi. Dieser glaubt anfangs noch, Koji wolle nur mit ihm befreundet sein, muss seinen Irrtum aber bald feststellen. Auch Takuto entdeckt Gefühle für Koji, kann diese aber nicht einordnen, erst im fünften Band von Zetsuai lässt sich Takuto auf die Gefühle von Koji ein.

Zetsuai wird aus der Sicht von Koji Nanjo betrachtet, der mit seinen Gefühlen und vor allem seiner Lust zu kämpfen hat. Erst in den Bänden von Bronze Zetsuai wird mehr über die Gefühle von Takuto Izumi deutlich. Diese Geschichte von zwei Männern, die sich in einander verlieben, ist zwar nicht neu, doch dringt diese Geschichte tief in die Psyche der einzelnen Personen ein. Die Zeichnerin stellt an vielen Stellen die Gedanken der Protagonisten dar.

Charaktere:

Koji Nanjo ist ein berühmter Sänger und hat viele weibliche Fans, mit denen er auch oft Sex hat. Er ist eine schwierige, emotional unausgeglichene Persönlichkeit, geprägt durch seine schwere Kindheit bei seinem Vater, der ein Dojo hat und Koji in der Kunst des Schwertkampfes unterwies. Er hat zwei Brüder und eine Schwester.

Takuto Izumi ist ein sehr guter Fußballer, dem nur seine Familie wichtiger ist als der Sport. Er hat eine jüngere Schwester und einen jüngeren Bruder, die beide in einer Pflegefamilie untergebracht sind, da sein Vater von Takutos Mutter erstochen wurde. Auch er wurde von seiner Mutter dabei verletzt.

Katsumi Shibuya ist Koji Nanjos Manager und Freund. Er verlor seine Schwester an einer Krankheit, die die Ärzte nicht rechtzeitig erkannten. Er merkt sehr schnell, was Koji für Takuto empfindet und versucht ihn davon abzuhalten, seine Gefühle auszuleben.

Serika Izumi ist die jüngere Schwester von Takuto und ein großer Fan von Koji Nanjo. Dieser spielt Takuto vor, in seine Schwester verliebt zu sein, um nicht seine wahren Gefühle zeigen zu müssen. Serika erkennt aber bald, dass die Gefühle von Koji nicht ihr gelten.

Manga und Anime:

In Japan wurde die Serie ab 1989 veröffentlicht und fand dort schnell Anhänger. Die deutsche Fassung wird von Carlsen Comics herausgegeben. 1992, 1994 und 1996 wurde die Serie in Japan außerdem in eine Original Video Animation (OVA) umgesetzt.
Selbige will ich euch nicht vorenthalten, auch wenn ich betonen muss, dass die OVA zwar sehr gut ist, jedoch nicht an die Genialität des Mangas (der über weite Strecken emotionaler ist) heranreicht. Trotzdem wünsche ich euch viel Spaß beim Anschauen.

Hoffen wir mal, das YouTube die zur Verfügung gestellte OVA nicht allzu schnell löscht.
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.07.2011 02:25.
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