Lena Meyer Landrut nervt sich zum Grand Prix 2011

[ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Neueste Beiträge zuerst ]


Desmodenia
Administrator

39, Weiblich

  Am Forum festgetackert

Administrator

Beiträge: 878

Lena Meyer Landrut nervt sich zum Grand Prix 2011

von Desmodenia am 06.05.2011 00:59

Mit dem mystischen Elektropop-Song "Taken by a stranger" tritt Lena Meyer-Landrut beim Eurovision Song Contest an. Das Lied konterkariert ihr bisheriges Image.



Er wisse nicht, wie er das Finale in der ARD ohne Werbepausen überstehen solle, hatte Stefan Raab geunkt. „Ich habe so viel Kaffee getrunken.“
Ob er ahnte, dass er damit auch jenen Zuschauern aus der Seele sprechen würde, die vorher keine einschlägigen Vorkehrungen getroffen hatten?

Geschlagene zwei Stunden mussten die Zuschauer der ARD-Show „Unser Song für Deutschland“ warten, bis die Moderatoren Matthias Opdenhövel und Sabine Heinrich endlich verkündeten, mit welchem der sechs Songs die Zuschauer Lena zum Eurovision Song Contest (ESC) am 14. Mai nach Düsseldorf schicken. Erst dann wich die bleierne Langeweile Erleichterung. Es ist die mystische Elektropop-Nummer „Taken by a stranger“.
Die Enthüllung war der traurige Höhepunkt einer Veranstaltung, der man ausnahmsweise verzieh, dass sie ohne Werbe- bzw. Klopausen auskam. Zeigte doch die ARD dieselben Einspieler, die schon ProSieben in den ersten beiden Folgen ausgestrahlt hatte.

Kein Song für das Li-La-Laune-Girl Lena

Und schon deren Unterhaltungswert hatte sich in Grenzen gehalten. Der Zauber des Wunders von Oslo, er verlor sich in der x-ten Wiederholung. Und ewig grüßt das Murmeltier.
Die ARD mutete dem Publikum also einiges zu, als sie jetzt noch einmal alle sechs Songs zeigte, die die Zuschauer von ProSieben per Televote gewählt hatten.

Und auch Lenas Spielfreude, so schien es, hatte sich hörbar abgenutzt. Oder blieb ihr vor Lampenfieber die Stimme weg? Was ihr vor einem Jahr scheinbar so mühelos gelang, das wirkte jetzt beinahe verkrampft. Den Songs fehlte ein Resonanzkörper. Bisweilen hatte man den Eindruck: Nicht Lena sang die Songs - die Songs sangen sie.
Die Juroren, Barbara Schöneberger und Adel Tawil, die männliche Hälfte des Pop-Duos Ich+Ich, waren höflich genug, ihre Kritik so zu verpacken, dass sich Jury-Präsident Stefan Raab nicht beleidigt fühlen konnte.
Beide hatten den Song „Taken by a stranger“ zu ihrem Favoriten gewählt, eine mysteriös vernebelte Nummer, die Lenas Image als Li-La-Laune-Girl angenehm konterkarierte. „Der ist von einem anderen Stern - und das braucht Lena“, hatte Tawil prophezeit.

Hat die 19-Jährige ihre Unbekümmertheit verloren?

Die Zuschauer der ersten beiden Folgen waren nicht so gnädig in ihrem Urteil über die neuen Songs gewesen. Musiklehrerinnen hatten kritisiert, Lena könne immer noch nicht singen. Ihr Kapital sei ihre Unbekümmertheit gewesen, und die habe sie auf ihrem Weg durch die Mühle des Show-Geschäfts verloren.
Anderen tat die 19-jährige Hannoveranerin eher Leid. Sie warfen ihrem Mentor vor, er habe seine Muse gnadenlos verheizt und die gute alte Tante ARD am Nasenring durch die Arena gezogen, um seinen irrwitzigen Plan zu verwirklichen: Wie kann die Siegerin gegen sich selber antreten?

Der ESC-Beauftragte des NDR, Thomas Schreiber, bemühte sich, die Kritik an der mit Gebühren finanzierten Schnapsidee des Junior-Partners herunterzuspielen. Dabei sprachen die schlechten Quoten der ersten beiden Folge für sich. Wollten die Auftaktshow noch 2,56 Millionen Zuschauer sehen, waren es in der zweiten Folge nur noch 1,82 Millionen Zuschauer.
Unter dem Druck der Kritik hatte Stefan Raab vor einer Woche in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ zunächst eingeräumt, möglicherweise sei es eine „Scheiß-Idee“ gewesen, Lena noch einmal in den Ring zu schicken.
Kurz vor dem Finale war er allerdings wieder zurückgerudert. Der „Süddeutschen Zeitung" sagte er, die Kritik an Lenas Alleingang gehe in erster Linie auf das Konto von Journalisten. „Die drehen durch.“

Dauerwerbesendung für das neue Album.

Dass das Publikum auf diese Weise um die Möglichkeit gebracht wurde, den diesjährigen Kandidaten für den ESC am 14. Mai in Düsseldorf mitzubestimmen, findet er nicht schlimm. „Steht nirgendwo im Grundgesetz, dass es ein Recht der Bevölkerung gibt zu entscheiden, wer zum ESC fährt?
Das ist ja, als würde Jogi Löw per Tele-Voting entscheiden, wer in der Nationalmannschaft spielt. Bei den Vorentscheiden, die früher von der ARD veranstaltet wurden, habe das Publikum auch nur die Wahl zwischen Pest, Cholera und Syphilis gehabt.

Es ist ein Vergleich, der Lena Meyer-Landrut nicht schmeicheln dürfte. Sonst hat ihr das Hick-Hack um den Vorentscheid bislang nicht geschadet. Im Gegenteil: Ihre neue Platte schloss direkt nach der Veröffentlichung auf Platz eins der deutschen Album-Charts.
ARD und Pro Sieben haben es möglich gemacht. Im Grunde war „Unser Song für Deutschland“ eine einzige Dauerwerbesendung für ihr neues Album. Stefan Raab hat es produziert. Es heißt „Good News“.

Eine neutrale Meinung? Bei Lena unmöglich.

Ich weiß, dass dieser Thread nicht gerade brandaktuell ist, doch ich musste einfach einen Post verfassen, nachdem ich auf Youtube über die veröffentlichte Zusammenfassung der Show gestolpert bin. Allgemein schaue ich kein Fernsehen, höchstens ein paar Animes via Internet, aus dem ich auch sonst die Informationen hole, die ich brauche um beim nächsten Gespräch über Politik/Wirtschaft und Co. nicht auszusehen, als sei ich mit einer Mamutkeule in der Hand gerade erst aus meiner Höhle gepurzelt.

Man mag zu Lena stehen wie man will. Fakt ist jedoch, dass diese Frau eine tragischkomische Figur der Medienwelt ist. Einst gefeiert und geliebt, von den Medien (die sie jetzt hemmungslos und geifernd vor Gier mit ihren Kritiken in der Luft zerreißen) in den siebten Himmel des Popolypms gelobhuddelt. Schon damals kamen Stimmen auf, die meinten, dass diese derartige Promotion einfach nur nervt und Lenas frische Art und ihre unbeholfen naive Bühnenpräsenz auf kurz oder lang kaputt machen würde. Die wurden aber ziemlich schnell mundtot gemacht, weil es eben eine Sünde war über "unsere" Lena (so titulierte sie die BILD, die sich jetzt - wie sollte es anders sein - mit negativen Berichten geradezu überschlägt) auch nur ein schlechtes Wort auszusprechen.

Da der Hype nun vorbei ist und Lena sich den harten Fakten des Showbuissenes stellen muss, wird schnell klar, dass die junge Frau weder das Charisma, noch das Format... ganz zu schweigen das Gesangtalent hat um darin zu überleben. Das kleine Video auf Youtube offenbarte wie dünn, zitterig und ausdruckslos ihre Stimme ist, wie wenig sie auf der Bühne zu überzeugen weiß. Es hilft nicht einfach mal kurz die Schulter nach oben zu ziehen, einen grinsend Kleinkindblick aufzusetzen, die dürren Hüftchen wackeln zu lassen und auf den mörderischen Pumps von links nach rechts über die Bühne zu stacksen.



Ihre aktuelles Album verkauft sich gut, aber es ist keine Kunst heute die Top Ten oder den ersten Platz in den Charts zu erreichen, wurde die geforderte Mindestzahl der abgesetzten Tonträger durch die aufgedunsene Größe des Musikmarktes extrem nach unten geschraub. Daher auch dessen Schnelllebigkeit. Pikanter wurde es bei der Deutschlandtour unseres rosaroten Popsternchens. Einen ausführlichen Bericht findet ihr im Link: Lenas Deutschlandtour

Im Vorfeld gab es massive Probleme die Karten unter die Leute zu bringen. Natürlich gibt es immer noch Befürworter von Lena, die sich agressiv, teilweise auch persönlich beleidigend, gegen Gerüchte zu wehr setzen, dass Opel in ihrer aufkommenden Panik 10.000 Karten verschenkt hat und die Halle trotz allem nur müsig gefüllt war. Seien wir aber mal ehrlich: Es wurden Hallen angemietet, in denen sonst nur internationale Topstars wie Robbie Williams, Kylie Minouge und Co auftreten und ein volles Haus sieht anders aus.

Um es noch mal klar zu machen: Ich habe nix gegen Lena, sie ist mir eigentlich so egal wie ein Stein in Meer, doch wer in der Öffentlichkeit steht und damit seinen Lebensunterhalt verdient und so etwas wie Kunst fabriziert, der muss sich auch gefallen lassen mitunter kritisiert zu werden. Ich kenne Lena nicht persönlich und es liegt mir fern sie wegen der penetranten Inszenierung durch Stefan Raab als minderwertiges Individuum abzutun.
Daher mein Fazit: Lena ist ein nettes Mädchen mit einer knuddeligen Stimme, doch für das, was Raab mit ihr vorzuhaben scheint, reicht es eben nicht. Sie wird eines der Opfer der Geldmach-Mühle sein, das sang und klanglos im Wust des sich ständig wandelnden medialen Echos als One Hit Wondern untergehen wird. Grausam aber wahr.

d4x8alb-066f63cf-1277-468d-9b68-317d3d8ac14e.png

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.05.2011 01:09.

SoraUltima
Administrator

33, Weiblich

  Forenjunkie

2nd Administrator

Beiträge: 553

Re: Lena Meyer Landrut nervt sich zum Grand Prix 2011

von SoraUltima am 06.05.2011 17:05

Gott wie mich diese Lena nervt!
Der Zug ist doch längst abgefahren, für die interessiert sich eh keiner mehr.
Sonst wäre ihre Tour auch besser besucht gewesen.
Es ist genau wie DSDS - einmal Erfolg und dann weg vom Fenster. Meiner Meinung nach hat diese Lena
eh nicht alle Latten am Zaun.
Das Lied "taken by a stranger" mag ich auch nicht wirklich. Ob sie damit gewinnt, ist fraglich.
Beim letzten EVSC hatte sie ja von den anderen Ländern viel Appslau geerbt.
Aber man weis ja eben nie ob das auch dieses mal so ist.
Ich bin eigentlich ein Fan von Raab, aber bei ihr hat er echt ne schlechte Wahl getroffen.

Antworten

Katta

-, Weiblich

  Forenbewohner

Moderator

Beiträge: 826

Re: Lena Meyer Landrut nervt sich zum Grand Prix 2011

von Katta am 09.05.2011 14:50

Yay, Sora, eine Verbündete!

Ich fand Lena letztes Jahr schon unerträglich. Dieses Mädchen mit der zitter dünnen Stimme und einem Tanz, der mich an das Gehopse kleiner Kinder, die aufs Töpfchen müssen, erinnert. Wie kann man das innovativ nennen?!

"Taken by a stranger", selten ein dermaßen schwaches Lied gehört, das null Gesangstalent benötigt. Ich finde es weder düster, noch mystisch, geschweige denn großartig. Ehrlich, ich hoffe, dass sie gnadenlos abschmiert und mal gezeigt bekommt, dass sie ohne Daddy Raab niemals derart groß heraus gekommen wäre. Als Sängerin zumindest nicht, denn dazu braucht man eine Stimme O.O


   

Antworten

Desmodenia
Administrator

39, Weiblich

  Am Forum festgetackert

Administrator

Beiträge: 878

Re: Lena Meyer Landrut nervt sich zum Grand Prix 2011

von Desmodenia am 10.05.2011 03:20

Ich will ehrlich sein. Die Songs als solches sind gut, da gibt es nichts zu rütteln. Wenn man mal die unterdurchschnittliche Performance und Lena allgemein weglässt, wird man das erkennen.
Doch nun ist es immer eine Frage wie man ein Lied herüberbringt. Die Stücke sind nicht für Lena gemacht, wie mir scheint. Gut hörbar bei „Mama told me“. Da muss eine kräftige, dunkle Soulstimme her und nicht das piepsende Etwas, was sich da aus Lenas Kehle quält.

Bei all den negativen Dingen, die man über Lena sag, tut sie mir dennoch irgendwo leid. Sie wird von Raab durch die Mangel gedreht und gemolken, bekommt keine Zeit einen eigenen Stil zu finden. Es ist so als wollte man einen Azubi im ersten Lehrjahr sofort an die Gesellenprüfung setzen. Das wird nach hinten losgehen und das Lena den ESC kein zweites Mal gewinnt ist so sicher wie das Amen in der Kirche, vergleichbar mit einem Blitz, welcher bekanntlich selten zweimal an der gleichen Stelle einschlägt.

Keine Ahnung was sich Raab dabei gedacht hat. Normalerweise geht er mit seinen Talenten sehr behutsam um. Siehe Stefanie Heinzmann und Max Mutzke, die bis heute Erfolge feiern. Klar, die beiden haben auch Talent, was man ihnen absolut nicht abstreiten kann. Vielleicht packt Raab jetzt auch so was wie Größenwahn? Sein Wusch war es einmal den Grand Prix zu gewinnen und jetzt, da Lena dies möglich gemacht hat, klammert er sich an das Mädchenwunder um zum Zweiten dieses Wunder erneut zu schaffen.

Schauen wir doch mal, wie es in Oslo war: Echte Konkurrenz gab es nicht. Zwischen all den buntbemalten Silikonmonstern im knappen Kleidchen und ihren männlichen Möchtegernpendants stach Lena eben durch ihre Art angenehm hervor, auch wenn die Performance lächerlich war. Wie Some schon sagte, konnte man echt glauben Lena wäre vor ihrem Auftritt nicht mehr auf den Pott gekommen. Habe beim ESC die junge Dame das erste Mal live gesehen und habe mir so meinen Teil bei dem Gehampel gedacht. Umso mehr war ich erstaunt, dass Lena den Sieg einfuhr, da mein Favorit jemand anders war. Besonders die englische Aussprache einiger Worte ging mir auf die Nüsse. Es war kein Wunder, dass das United Kingdom kaum für sie gestimmt hat. Konnte ich vollkommen nachvollziehen, bluten sogar mir bei Lenas grauenhaftem Akzent die Ohren.

Ich persönlich würde es Lena wünschen, dass Raab ihr nach dem ESC eine mehrjährige Pause gönnt, damit die Kleine den nötigen Feinschliff bekommt. Ist ein bisschen so wie mit dem Schreiben: 75% ist Geschick und 25% Übung. Erst danach könnte man sich ein faires Urteil über ihr Talent erlauben, auch wenn ich mir im Bezug auf Lena da nicht so sicher bin….

d4x8alb-066f63cf-1277-468d-9b68-317d3d8ac14e.png

Antworten

Katta

-, Weiblich

  Forenbewohner

Moderator

Beiträge: 826

Re: Lena Meyer Landrut nervt sich zum Grand Prix 2011

von Katta am 15.05.2011 10:44

Das Thema wäre wohl nach dem gestrigen Platz 10 vorerst abgehakt. Klar, wird Raab sie noch in alle möglichen Werbefilmchen pressen und versuchen noch so viel Geld wie möglich aus ihren Alben zu schlagen. Aber beim ESC wird sie wahrscheinlich erstmal nicht mehr antanzen.

Ich persönlich würde es Lena wünschen, dass Raab ihr nach dem ESC eine mehrjährige Pause gönnt, damit die Kleine den nötigen Feinschliff bekommt.


Dem schließe ich mich an, auch wenn ich erkannt habe, dass es viel ätzendere "Sänger" als Lena gibt.


   

Antworten

Desmodenia
Administrator

39, Weiblich

  Am Forum festgetackert

Administrator

Beiträge: 878

Re: Lena Meyer Landrut nervt sich zum Grand Prix 2011

von Desmodenia am 16.05.2011 18:01

Also, ich stimme Some da zu und, das muss ich hier mal gestehen, Lenas Auftritt dieses Jahr war besser als der von 2010. Ich und mein Mann haben durchaus gestaunt. Die Kleine hat eine saubere Leistung hingelegt und scheint tatsächlich was gelernt zu haben.

Oh ja, Some, wie recht du doch hast. Wir sind mit Lena als Sängerin recht gut bedient, wie die Zusammenfassung zeigt:



Ich persönlich hätte Italien sehr gerne auf dem ersten Platz gesehen. Die Swingnummer hat mir als Liebhaberin dieser Musikrichtung echt gut gefallen.

Über den Sieger will ich wenig Worte verlieren, doch finde ich das Lied, die Performance und das Gesangsduo zu aufgeblasen und künstlich, hatte die eigentlich am Ende der Platzierung gesehen und nicht die Schweiz. Klar, so eine Offenbarung war das Lied auch nicht, aber allemal besser und sympathischer als das Gewinnerland.

Estland gehörte dahin wo dieses Rumgehopse im möchtegern Plastikrock/pop hingehört. Pfui, was haben mir die Augen geblutet!

Das Frankreich ebenfalls so tief landet war klar. Niemand steht auf Opernsound. Hätten sie einen typischen Chanson gebracht, wie es nun mal der Charme Frankreichs ist, hätten sie meine Stimme gehabt. So konnte ich nur warten, dass am Ende des Liedes aus dem ganzen Wolkengebömmel der Blitz kriecht und den Kerl erschlägt. Vielleicht hätte dieser Effekt eine höhere Platzierung zur Folge gehabt?

Fazit: Danke, dass unsere Gebühren wieder mal so pompös verschleudert wurden.

d4x8alb-066f63cf-1277-468d-9b68-317d3d8ac14e.png

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.05.2011 06:12.

Siarus-inchen
Gelöschter Benutzer

Re: Lena Meyer Landrut nervt sich zum Grand Prix 2011

von Siarus-inchen am 16.05.2011 20:46

Italien fand ich wirklich am besten. Hat genau meinen Geschmack getroffen und ich fand es witzig, dass der Kerl nicht mal wusste, was der ESC eigentlich ist.
Ich hätte Italien sehr Platz eins gegönnt, doch der zweite Platz ist besser, kann sich Italien das Geld sparen und in etwas Sonnvolleres investieren und trotzdem richtig Stolz auf sich sein.

Ich fand Frankreich auch gut. Ich höre gerne Klassik und seine Stimme war wirklich klar und durchdringend. Aber in so einer Pop-Veranstaltung hat diese Art der Musik wohl nichts verloren.

Lena fand ich auch ganz gelungen. Nur ihren plötzlichen Wechsel von leiser Stimme in hohe, laute Stimme fand ich schlimm. Hätte sie noch ein bisschen üben müssen.

Wenn ich mir denke, welche Teilnehmer mir hängen geblieben waren, dann waren es Italien, Frankreich, Deutschland und Island. An die anderen konnte ich mich im Nachhinein nicht mehr erinnern.
Heißt also, ich fand Lenas Auftritt stach ein bisschen mehr heraus für meine Ansicht.
Den anderen Einheitsbrei von Popgejaule will ich mir nicht noch mal antun.

Ich bin ja gespannt, ob Raab wieder eine Casting-Show macht um einen neuen Sänger zu finden. "Unser Star für Aserbaidschan" gar nicht mal so übel.
Letztes Jahr hatte er ja gesagt, er will nach Oslo wieder durch eine Casting-Show einen Kandidaten suchen. Wurde wohl nichts daraus.

Nun ist der ESC vorbei und findet in Aserbaidschan statt. Hoffentlich haben die was draus gelernt, und schicken nicht noch mal die gleichen auf die Bühne.

Abschließend will ich noch was sagen: Italien bekommt mehr Lob als Aserbaidschan. Die Gerüchte brodeln nur so, ob ihr Song nur geklaut war oder nicht.
Italien - meine Nummer eins

Antworten

« zurück zum Forum