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Re: Todes-Keime oder: Wie schüre ich Panik
von Desmodenia am 10.06.2011 17:57Das wird ja immer besser! Wenn du einen Link zu der Quelle hast, wäre es toll, wenn du diesen mit uns teilen würdest. So einen Stuss muss ich mit eigenen Augen lesen.
Ihr wusstet aber schon, dass Deutschland jetzt von Brüssel einen mächtigen Rüffel bekommen hat. Man wirft der Regierung und den Medien hemmnungslose und dreiste Panikmache vor und fordert, dass dies unterbunden wird. Aber die Panikmache passt doch wieder mal ausgezeichnet, da Deutschland weitere Milliarden Steuergelder nach Griechenland pumpt, die Benzinpreise weiterhin nach oben steigen, Deutschland mittlerweile als Niedrigslohnland gilt und die Bosse der Energiekonzerne ebenfalls an der Preisschraube drehen. Gott sei Dank gibt es die Gurken...
Wenn sich die deutsche Bevölkerung auch nur halb so viele Gedanken um die Taten der Regierung und der korrupten Großkonzerne machen würden, sähe es in Deutschland weit weniger düster aus...
Re: Kachelmann - Prozess
von Desmodenia am 10.06.2011 16:58Grundsätzlich sollte man es ernst nehmen, wenn jemand angibt vergewaltigt worden zu sein. Natürlich gibt es viele dumme Hühner, die das zu ihrem Vorteil ausnutzen, doch zu allererst muss dem Opfer Glauben geschenkt werden.
Nach einer Vergewaltigung steht man ohnehin absolut neben sich und das ist eben etwas, was viele Gutachter nie begreifen werden, weil sich der Mensch schwerlich in solch eine Extremsituation hineinversetzen kann. Bei einer Vergewaltigung wird das Intimste einer Person nicht nur verletzt, sondern auch zerstört. Egal ob es nun eine Vergewaltigung auf der Straße oder eine Vergewaltigung in einer eheähnlichen Beziehung ist. Pauschal also ein Opfer als potenzielle Lügnerin abzustempeln halte ich für eine Dreistigkeit und dementsprechend rümpfe ich auch die Nase über die Berichterstattung der Medien, die zuerst auf das Opfer losgegangen sind.
Ich für meinen Teil traue Kachelmann zu, dass er sich so verhält. Wie wir wissen hatte er noch eine Gespielin nebenbei und sonnte sich wohl in seinem geheimen Status als Pascha. Die Tatsache, dass die Sextreffen zwischen Kachelmann und seinem Opfer immer sehr umständlich waren, ließ dem Wetterfrosch keine andere Wahl als ein gemeinsames Haus zu kaufen, in dem er sich mit ihr austoben konnte. Durch puren Zufall erfuhr die Geschädigte durch eine SMS auf Kachelmanns Handy von der Nebenbuhlerin und stelle ihren Geliebten, von dem sie glaubte es sei ihm ernst, zur Rede.
Was danach geschah, wissen wir nicht genau, fakt ist nur, dass nach der angeblichen Vergewaltigung das Opfer zuerst ihren Vater anrief und später erst bei der Polizei aussagte. Dort bestand sie ausdrücklich darauf das ganze so gut wie möglich unter Verschluss zu halten und tat sich schwer den Namen ihres Schänders preis zu geben. Dieses Verhalten spricht nicht gerade für Rachsucht und ich glaube der Geschädigten war klar, was da für eine Bombe platzen würde. Für sie war es kein leichter Schritt. Das ist es für kein Vergewaltigungsopfer. Warum sie vor Gericht falsch aussagte, weiß ich nicht. Da war die Katze einmal aus dem Sack und dann macht sie eine Falschaussage. Das war genau der Punkt, wo die Geschädigte ihre Glaubwürdigkeit aus dem Fenster warf. Das hätte nicht sein müssen.
Nehmen wir jedoch mal an, Kachelmann wäre verurteilt worden. Was hätte ihn denn bei unsere laschen Gesetzgebung erwartet? Ein paar Jahre Gefängnis, mit der Aussicht auf vorzeitige Entlassung wegen guter Führung? Das Opfer jedoch knaubelt für den Rest ihres Lebens an so einer Sache.
Ich für meinen Teil halte das Urteil für zu schwammig und das Verhalten von Kachelmanns Strafverteidiger für unter aller Sau. Es macht den Anschein als hätte dieser während seines Jurastudiums zu viele amerikanische Gerichtsfilme gesehen.
Dennoch ist es sehr schwer hier objektiv zu bleiben, weil die Berichterstattung lange, lange Zeit pro Kachelmann war. Die Wahrheit jedoch werden wir nie erfahren. Die neusten Schlagzeilen allerdings bestätigen mich in meiner Annahme, dass Herr Kachelmann sehr viel Dreck am Stecken hat, so wie er jetzt abgeht.
Re: Todes-Keime oder: Wie schüre ich Panik
von Desmodenia am 02.06.2011 17:13Dieser Erreger kann praktisch überall herkommen und wenn wir ehrlich sind, müssen wir uns fragen, was denn heute überhaupt noch gesund ist, sobald es nicht aus dem eigenen Garten oder dem Bauernhof des Vertrauens kommt. Andererseits verstehe ich auch nicht warum gerade da so ein Bohei gemacht wird. Ich meine wir umgeben uns täglich mit elektrischen Geräten und stehen mitten in einem Strahlenfeld, welches potenziel das Krebsrisiko erhöht. Wie latschen durch Straßen wo es von Smog und Feinstaub nur so wimmelt. Im Kinderspielzeug sind schädliche Farbstoffe enthalten und, und, und. Die Liste ist doch endlos und wer wirklich absolut gesund leben will, muss echt in eine Höhle in den Wald ziehen und von dem Leben was Mutter Natur einem bietet. Aber wer will das schon? Niemand und so begnügen wir uns damit über Krankheiten zu schimpfen, von denen wir nicht wirklich wissen, ob sie überhaupt wirklich so tödlich sind, wie uns Medien - das Organ der herrschenden Klasse - propagieren.
Die Vermutung liegt nahe, dass baldig BAYER oder irgendein anderer Pharmakonzern einen Impfstoff auf den Markt wichsen wird, der weder richtig geprüft wurde noch ernsthaft wirksam ist. Es geht hier vielmehr um das große Geld. Wer sich noch an die Vogel - und vor allem die Schweinegrippe erinnern kann, weiß, was ich damit sagen will. Taurigerweise gibt es aber noch genug Menschen in der Bevölkerung, die diesen Mist vorbehaltslos schlucken. Leider viel zu wenig und darum hat die Presse mal was neues, ganz dezent angeschnitten.
Handies erregen Krebs!!! Woah, nee, echt jetzt?! Na, da muss ich doch sofort mein teures Vertragshandy entsorgen und mir von NOKIA ein neues Strahlenfreundliches besorgen, welches dann ein paar hundert Euronen kostet. Mal sehen wie weit der Unsinn wieder aufgebauscht wird.
Aber zurück zu EHEC, weil ich das Wort irgendwie lieb gewonnen habe. Ich stimme Some zu. Jährlich verenden mehr Menschen an einer trivialen Grippe als an einer dieser Modeseuchen. Warum kräht da kein Hahn nach? Weil es nicht so fürchterlich und angsteinflößend klingt, wenn Frau Steiger (85 Jahre) durch einem grippalen Infekt ins Gras beißt, als wenn sie durch EHEC hinweggemäht wurde.
Ein Gutes hat es ja: Ich kann endlich mal wieder komplett unangetatschtes Gemüse aus der Frischeabteilung kaufen, denn seltsamerweise sind seit Kurzem Tomaten, Gurken und Co. in 1A Zustand.
Kachelmann - Prozess
von Desmodenia am 02.06.2011 16:55Der Urteilsspruch im langen, wie auch dreckigen Kachelmann - Prozess ist vor ein paar Tagen ergangen.
Wir erinnern uns, dass der einst sympathische Wetterfrosch wegen Vergewaltigung angezeigt wurde. Nun das Urteil des Gerichtes, welches nach dem Grundsatz in dubio pro reo handelte.
Das Urteil und der lange, lange Prozess kann nachgelesen werden. Nun frage ich euch, was ihr von der ganzen Affäre haltet und wie hättet ihr entschieden?
Re: Todes-Keime oder: Wie schüre ich Panik
von Desmodenia am 01.06.2011 14:01Hallo, ich melde mich auch mal so zwischen Tür und Angel und wollte was zu unserer Buchstabensalatkrankheit beitragen. Soweit ich aus dem Radio vernehmen durfte, stammt der Erreger nicht aus Spanien. Verwundern tut mich das allerdings nicht. Es wäre tödlich für die dortigen Bauern, wenn sie verseuchtes Gemüse exportieren, wobei das niemals komplett ausgeschlossen werden kann, dennoch möchte ich mal den Blick auf eine andere Sache lenken, welche die Gemüsebauern ein wenig entlastet und mit dem nackten Finger auf die Kunden in den Großmärkten zeigt.
Ich kann mich noch erinnern, dass vor langer Zeit in der Frischeabteilung im Bereich Gemüse immer Schilder mit "Betatsten verboten!" hingen. Dies wurde über die jahre kontinuierlich aufgeweicht und die Schilder sowie das Verbot entfernt. Ich war gestern einkaufen und konnte mir das Elend einmal aus nächster Nähe betrachten. Da werden nicht nur Gurken und Tomaten von Leuten betatscht und durchgeknetet, die ihre Hände weiß Gott wo vorher hatten.
Ich denke mal, dass da eher der Hase im Pfeffer begraben liegt. Nicht jeder wäscht sich die Hände wenn er vom Klo kommt, puhlt sich mit den Fingern sonst wo rum und dann grabscht er einfach an die zu verkaufenden Lebensmittel... schmiert ergo seine Siffe an dem ab, was andere dann essen sollen. Das ist einfach widerlich und es wundert mich daher nicht, dass EHEC irgendwie die Runde macht. Betrachten wir es einfach mal aus der Perspektive, welches ein völlig neues Licht auf den ganzen Sachverhalt wirft.
Dennoch denke ich, dass die EHEC Geschichte zu aufgebauscht wird. Nichts wird bekanntlich so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
Re: Earthlings
von Desmodenia am 26.05.2011 13:51Das mit der Sterilisation war eigentlich pure Ironie. Es ist vielleicht nicht toll in der Natur herum zu schnibbeln, aber wenn es einem positiven Zweck dient, dann schicke ich mein Tier eben zum Arzt egal wie viel es mich kostet. Unser Rüde ist in dem Sinne auch kein Rüde mehr.
Es mag jetzt vielleicht seltsam klingen und vielleicht auch wie ein Verteidigungsversuch aussehen, aber die Evolution hat uns so geschaffen. Irgendeinen Zweck muss es doch haben, dass man uns mit so einem Intellekt ausgestattet hat. Dafür müsste man tief in die Seele bzw. die Beschaffenheit der menschlichen Wesensart schauen. Allerdigns ist es fraglich, ob wir das wollen.
Vielleicht braucht es keine Naturkatastrophe oder ein kosmisches Chaos um die Erde zu vernichten. Der Virus, wir, sind auf dem besten Weg alles zu zerstören und wir machen das - im negativen Sinne- verdammt gut. Wir sind wie ein Krebsgeschwür und eben daran wird die Welt zu Grunde gehen. Wenn ich mir ansehe was für eine Panik alle wegen einem Weltuntergang haben, dann verstehe ich nicht, dass man nicht begreift, dass wir selbst jeden Tag, Stunde um Stunde, durch unser Handeln automatisch und ohne fremdes Zutun darauf hinsteuern. Wenn man es so sagen will, ist der Homo Sapiens die Katastrophe, nicht der Tsunami oder der Hurrikan oder der Meteor, der da irgendwo im All herumdüst.
Ob es ein Fehler der Evolution war uns zu dem zu machen, was wir sind? Wie wir wissen experimentiert die Natur sehr gerne und wir sind eben nur eines der Experimente. Wir nennen uns selbst flexibel, denken wir sind fähig uns jeder Situation nachhaltig anzupassen. Naw, Fehlanzeige. Sind wir eben nicht, gerade weil wir so sind, wie wir sind. Keinen Zentimeter weichen wir von der Stelle, sind nicht bereit umzudenken und nutzen die Fähigkeit unsere Umgebung aktiv zu verändern und zu beeinflussen nicht zum Positiven. Wir haben vergessen, dass auch wir nur ein Teil der Natur sind und genau das wird uns das Genick brechen. Etwas mehr Bescheidenheit stünde uns besser zu Gesicht. Es würde uns nicht weh tun einen Schritt beiseite zu machen und anderen Wesen etwas Platz zu lassen. Das wäre menschlich, richtig und natürlich.
Wobei ich mich sträube das "Wir" zu benutzen. Ich habe in meinem Leben nicht einen Baum gefällt, keine Teakmöbel und auch keinen Echtpelz gekauft. Ja, ich esse Fleisch, doch das kommt zumeist vom örtlichen Bauern, bei dem ich weiß, dass der seine Tiere ordentlich behandelt und ihnen einen schnellen, schmerzfreien Tod bereitet. Ich sehe mich nicht direkt als Mörder oder Täter und doch höre ich immer "wir". Wer profitiert bitte von invasiver Rodung der Regenwälder? Wer verdient sich dumm und dusselig am Pelzhandel? Wer betreibt denn diese unsäglichen Mastfarmen und hat klingende Kassen? Wer baut denn unsichere Bohrtürme, die bereits explodieren, wenn man sie nur schief anguckt? Es sind immer nur ein paar, deren geschäftliche Interessen das Allgemeinwohl gefährden. Fällt das Kind aber in den Brunnen wird immer zu uns allen gezeigt. Das ist das, was ich nicht verstehe. Ich versuche mich in den Strukturen der Gesellschaft so zu bewegen, dass ich mein Leben gut leben kann. Dafür muss ich mich nicht schämen. Es ist die Umwelt, die wir uns geschaffen haben.
Es sind Großunternehmer mit wirtschaftlichen Interessen, deren Lobby Politik dirigiert, die unsere Leben bestimmt. Stellt man sich dagegen fällt man tief und hart. Hier geht es um mehr als Moral. Es geht um Geld, Einfluss und noch mal Geld. Der Mensch legt ungeheuren Wert auf seine lustig bedruckten Papierscheinchen und manche finden das so toll, dass sie gar nicht genug von bekommen können. Vorausschauend denken ist da nicht mehr gefragt, wenn Mammon einem kecke zuzwinkert. Das man Geld aber nicht fressen kann, wenn hier mal alles den Bach runtergeht, sollte auch denen klar sein, doch hey, es war schließlich immer die Schuld von uns ALLEN.
Re: Earthlings
von Desmodenia am 26.05.2011 01:38Okay, das war ein langer, langer Beitrag von dir und ich merke, dass dich das echt bewegt hat. Wer bei diesen Bildern kalt bleibt, dem ist ohnehin nicht mehr zu helfen. Ja, es tut vom ansehen weh, doch wenn man mal bedenkt, dass diese Tiere all das ertragen müssen. Den Schmerz, die Qual und die Agonie. Ich bin jemand, der gerne Fleisch isst, das gestehe ich hier einfach mal so, denn der Mensch als Spezies hat nun einmal Fleisch aus evolutionstechnischen Gründen mit auf seinem Speiseplan. Wir sind Allesfresser. Ich verurteile weder die Veganer, noch die, welche Fleisch essen. Jeder hat seine Einstellung und seine Meinung und für jede Seite gibt es Pro und Contra. Allerdings ist das "WIE" bei der Tötung von Nutztieren das größte Contra. Wie der Offsprecher schon sagte hoffen wir bei jedem Gang zur Fleischtheke, dass das Tier nicht leiden musste. Aber wenn man sich dann die Fülle der ausgepriesenen Ware betrachtet, dann muss man doch einfach mal nachdenken, dass solche Fleischberge - täglich frisch - nicht mit einem hohen Blutzoll einhergehen.
Zeitdruck und die Suche nach geringen Kosten haben eine grausame Kehrseite. Tiere werden schneller getötet. Durch diese Rush-Mentatlität bleibt der Respekt vor dem Wesen zurück. Und seien wir mal ehrlich. Würde ein Steak zehn Euro kosten, wer von uns würde das kaufen? Wir sind alle Täter, die mit ihrem Kaufverhalten solche Misstände fördern. Wenn ich Eier kaufe, die unter einen Euro kosten, dann kommen die von einer Legebatterie und da kann noch so oft was anderes auf der Verpackung stehen. Wir nehmen Essen als so selbstverständlich wahr, dass wir uns unverfrohren über teure Lebensmittel aufregen. Es sollte aber nicht selbstverständlich sein, dass ein Lebewesen für uns sterben musste und vielleicht noch mit heraushängenden Stimmbändern keuchend und Blut spuckend über den Boden robben musste bis der Tod es endlich ereilte. Die "Geiz ist geil" Mentalität trägt hier viel dazu bei. Billig ist nicht immer human und Tiere fühlen, denken und nehmen ihre Umwelt wahr genauso wie wir es tun. Jeder der etwas anderes sagt, dem fehlt es an Verstand, denn würde ein Tier nicht den Lebensraum verstehen, in dem es sich aufhält, würde es nicht überleben können. Tiere sind nicht dumm. Eine Kuh weiß, dass sie zum Schlachter geführt wird, spätestens dann, wenn sie in der Box steht und sie das Bolzenschussgerät sieht. Schlimmer noch als diese Erkenntnis ist es, wenn vor ihren Augen ihre toten Artgenossen liegen und sie deren Blut riecht.
Nun ja Some, das der Hunger auf der Welt groß ist, ist nicht zu leugnen, doch es ist bewiesen, dass - würde man die Nahrungsreserven gerecht verteilen - niemand auf der Welt hungern müsste. Ich mache den Madagassen keinen Vorwurf, dass sie in ihrer Not - aus purem Hunger - Kattas essen. Das ist ein gesellschaftliches Problem und solange der Mensch es nicht fertig bekommt für seine eigene Rasse gerecht zu sorgen, wird Aderlass an der Natur betrieben. Ich wette, dass den Hungernden bekannt ist, was sie das essen und wenn sie die Wahl hätten würden sie mit Sicherheit etwas anderes vorziehen.
Ebenfalls ein soziopolitisches Thema ist der massive Anstieg der Bevölkerung vor allem in den armen Ländern. Dort wird sich nicht vermehrt, weil man Kinder so lieb hat, sondern weil sie einem im Alter stützen sollen. Ich bezweifle, dass es in großen Teilen Afrikas sowas wie eine Rentenkasse gibt. Da braucht man viele Kinder, die einem als alte Frau bzw. alter Mann mit durchfüttern. Mehr Armut und Ungerechtigkeit, desto höher die Geburtenrate, auch wenn es völlig wider der Natur läuft, deren Wahlspruch: "Es werden nur die Stärksten überleben" ist. Der Mensch jedoch ist kaum mehr an diese Gesetze gebunden. Darin liegt ja das eigentliche Problem.
Die Natur hat uns so geschaffen, Some. Der Mensch ist mit einem ungeheuren Intellekt ausgestattet und verglichen zu unserer Körpergröße haben wir ein gewaltiges Hirnvolumen. Wir sind eben die Intelligenzbestien dieser Welt, doch das hat einen hohen Preis. Der Mensch ist zu sehr viel Großmut und Liebe fähig, zu guten Taten... er hat einen guten Kern, wie jedes Wesen, doch sein Intellekt beflügelt ihn zu unaussprechlicher Greul im gleichen Maße. Da Gutmütigkeit aber immer mit einem gewissen Aufwand verbunden ist, ist es leichter grausam und verachtend zu sein. Es kostet dich nichts deinem Gegenüber den Schädel einzuschlagen. Das furchtbare ist allerdings, dass mit steigender Intelligenz die moralische Hemmschwelle sinkt. Je mehr man sich selbst warhnimmt, desot mehr wächst das Ego, die Selbstsucht. Wir sind uns selbst der Nächste, verlieren uns in der arroganzen Beweihräucherung unserer Rassenspeziefischen Herrlichkeit und vergessen, dass andere Wesen ein Anrecht auf Leben, Lebensraum, Respekt und Würde haben. Sicher, eine Kuh ist kein Atomphysiker und ein Hühnchen wird dir bestimmt nicht eins und eins zusammenrechenen können, aber sie daher als niedere Lebensform abzustempeln ist falsch. Das ist aber genau das, was der Mensch tut. Als hätte kein anderes Wesen auf der Welt die Fähigkeit zu Fühlen.
Ja, es ist immer noch ein großes Tabu. Man will sich nicht unnötig mit dem Wissen belasten, dass der leckere Schweinebraten auf dem Teller von einem Tier stammt, welches zu Tode gequält wurde. Das verdirbt einem doch den Appetit. Dieses Wegsehen ist aber falsch. Jeder der wegsieht, macht sich im Prinzip zum Täter... dazu muss man nicht mal das Schlachtmesser in der Hand halten.
Der Vergleich mit dem dritten Reich war gar nicht mal so unpassend. Die Deutschen haben auch wegsehen, aus Angst und aus Scham. Mir kann niemand erzählen, dass, wenn die Asche aus den Hochöfen hernierder regenet, er geglaubt hat, dass man da Holz verbrennt. Der Mensch verschließt gerne die Augen vor der Realtität, doch wenn wir es schaffen würden hinzusehen und es als Fakt zu akzeptieren, würde sich ein Bewusstsein festsetzen. Wir sind nicht die Herren der Erde, wir haben keinerlei Rechte Wesen so zu behandeln und wenn wir so unglaublich schlau sind, dann sollte man unseren massiven Fleischkonsum nicht mit den Worten verteidigen: "Der Löwe in der Savanne tötet doch auch um zu essen." Ja, der Löwe muss töten, doch wir haben die Wahl. Und wenn wir schon nicht auf Fleisch verzichten wollen/können, dann wenigstens humanere Tötungsmethoden. Das bisschen Umdenken ist mit unserem ach so großen Intellekt echt kein Problem, doch dem steht wohl eindeutig zu viel Mentalität im Weg. Geiz, Brutatlität, Vergnügungssucht, Dominanzgehabe.... all das, was den Menschen also nicht zum Menschen macht, sondern zu einer widerlichen Kreatur auf niedrigstem Niveau herabstuft.
Stierkampf hat mittlerweile extrem an Popularität eingebüßt und das ist auch richtig so. Die Arenen beklagen drastische Einnahmerücknahmen und ganz ehrlich: Wenn der Mensch so auf Blut und Gedärm steht, dann kann er doch auch seine Art mit Schwertern, Macheten und Speeren traktieren... Dann haben sie ihr Blut und gratis dazu Schmerzensschreie und das Flehen einer gedemütigten und geknechteten Person.
Ein Stier der sich wehrt und den Matador auf die Hörner nimmt sehe ich auch immer sehr gerne, doch letztlich nützt es dem Tier nichts, denn es wird auf der Stelle umgebracht. Ergo verkürzt der Stier sein Leiden nur und in den meisten Fällen trägt der Matador keine allzu großen Verletzungen zurück. Ich wünsche niemanden den Tod, doch in Anbetracht der Tatsache ein verängstigtes, geschwächtes und verwirrtes Geschöpf bis zum Zusammenbruch zu quälen und zu jagen hat nichts anderes verdient. Das ist kein Heldentum, das ist auch keine Prüfung der Männlichkeit und ganz bestimmt auch keine Tradition. Das ist einfach die Befriedigung und der Wunsch sich am Leiden anderer zu ergötzen. Ich hoffe doch mal, dass diese Anti-Stierkampfbewegung weiter um sich greift. Viele Arenen mussten schon schließen und irgendwann ist das bestimmt auch gegessen. Tradition ist schön und gut, aber es sollte echt nicht auf Kosten eines Lebens sein.
Aber Some, das kostet doch Geld!!!! Wie kannst du nur sowas vorschlagen?! Geiz ist doch geil und wenn die Hündin oder die Katze wirft, na ja, dann wirft man die Babies (im günstigsten und gnädigsten Fall) über den Zaun des städtischen Tierheims oder man steckt sie in einen Sack und ersäuft sie im Fluss.
Früher in der DDR war es Gang und Gäbe die Welpen/Kätzchen einfach zu Hause zu töten. Als ich ein kleines Mädchen war hatten wir lange Zeit immer Katzen. Die waren Freigänger und wenn sie geworfen hatten, wurden die Kätzchen nach ein paa Tagen einfach wegenommen und mein Großvater hat sie in einem Eimer zu Tode geworfen. Allgemein muss man sagen, dass in der DDR die Tiere, egal ob Hof - oder Nutztiere, sehr, sehr schlecht behandelt wurden und die Szenen aus der Doku geben nur ein kleines Schlaglicht auf den Scheiß, der damals von der LPG betrieben wurde. Ich möchte da nicht weiter drauf eingehen... ihr könnt es euch sicher denken. Wie es damals in der BRD gelaufen ist kann ich nicht sagen, von daher halte ich mich mit Mutmaßungen zurück.
Das unterschreibe ich so. Wobei es eigentlich nur wieder die Oberschicht ist, die sich echte Pelze leisten kann. Ich meine 50.000 U.S Dollar für einen Fuchspelzmantel... was auch immer das war, was da gezeigt wurde. Zugegeben für unsereins eine utopische Summe, doch das Leid des bei lebendigem Leibe gehäuteten Fuchses kann kein Geld der Welt aufwiegen. Das war genau das, was sich in mein Gedächtnis eingebrannt hat. Warum genau so getötet wird ist klar: Dem Pelt - das einzig Kostbare an diesem armen Wesen - darf nichts geschehen. Ich will mir nicht die Schmerzen vorstellen, wobei ich doch hoffe, dass der Schock da viel abmindert, weil sorry, dieses Bild von dem noch lebenden Polarfuchs nach der Häutung und dessen Blick das vergess ich nicht, bis es mich selbst mal dahinfrafft. Für was ist dieses Tier eigentlich gestorben? Damit so ein fettes Bonzenweib ihre aufgepolsterten Arschbacken im Pelz durch die Gegen schieben darf? PFUI! Da wüde ich doch gerne mal die Häutungsmaschiene an denen ausprobieren. Wette das macht richtig viel Spaß deren hysterische Schreie zu hören. Bei sowas könnte ich zum Mörder werden und es täte mir nicht mal leid.
Tierversuche sind so eine Sache. Zu einem verteufel ich das, weil ich mir sagen, dass ich keinen Schimpansen brauche um zu wissen, dass Schampoo im Auge brennt. Andererseits ist es den Tierversuchen zu verdanken, dasss wir wissen, dass uns gerade mal 5% vom Schwein trennen und viele Organe dieses Tiers genutzt werden können um Leben zu retten oder Verbrennungsopfern zu helfen, denen einfach die Haut eines Schweines transplantiert werden kann, weil deren Beschaffenheit exakt wie die unsere ist. Schon mal ein Schwein gestreichelt? Das fühlt sich an wie Menschenhaut und das Schwein findet Streicheleinheiten auch toll ^^
Zu solchen Sachen sag ich nix, aber viele Tierversuche sind mir irgendwo sinnfrei. Warum muss ich einen Hund atomarer Strahlung aussetzen um zu wissen, dass der elendig verendet? Hat Hiroschima nicht schon gereicht? Wobei dafür im Vorfeld auch unzählige Tests an Tieren unternommen wurden. Einfach mal mitten in der Wüste eine kleine Stadt aufgebaut, ein paar Schweine in Käfige gesperrt und aus sicherer Entfernung die Bombe hochgehen lassen.
Ich wette, wenn es nicht verboten wäre, würden Forscher diesen Mist auch mit Menschen machen. Leute von der Straße entführen lassen und in ihren Labors maßlos quälen. Manchmal bin ich mir ziemlich sicher, dass da nicht nur wissenschaftliches Interesse dahiner steckt, sondern bloßer Sadismus. Vor allem bei Affen, deren Mimik und Gestik ein ähnlich breites Spektrum an Emotionen zulässt wie bei uns. Schämen sich diese Menschen nicht? Wie können diese Männer und Frauen Abends zu ihren Familien gehen und sich Morgens im Spiegel ansehen? Wie abgefeimt muss mann dafür sein?
Ich wollte diese Thema eigentlich in meinem Post anschneiden, aber danke, dass du es zuerst getan hast. Seit 1969 ist Sodomie (also Geschlechtsverkehr mit Tieren) in Deutschland nicht mehr verboten. Es ist ein Tabu, was totgeschweigen wird, doch diverse Seiten, auf denen Tipps gegeben werden und sich solche Kreaturen austauschen können haben, seit das Internet seinen Siegeszug in die Haushalte hielt, enormen Zulauf. Das was da geschieht ist nicht mehr normal und zumeist sind sich viele Bürger gar nicht bewusst, was da hinter geschlossenen Türen geschieht.
Die Perversion reicht von misshandlung von Pferden auf der Koppel, bis zu Schweinen und Kühen im Stall. Es gibt auch Berichte darüber, dass sich Männer an Hühnern vergingen, die die Penetration nicht übelebten. Was klar ist. Katzen und Hunde... die Liste ist endlos und wie hoch die Dunkelziffer ist, ist schwer zu schätzen, da viele Tiere bei dieser Tortur elendig verrecken. Anders kann man es nicht beschreiben.
Tiere sind in unserem Staat rechtlich nicht geschützt. Auf dieser Seite kann man eine Petition ausfüllen, die eine Einführung des aufgehobenen Sodomieverbots verlangt. Damit ist dem Tier direkt auch nicht geholfen, doch bietet es zumindest einen kleinen Schutz vor den kranken Gelüsten einiger Menschen.
Es ist unwahrscheinlich, dass wir die Retourklatsche bekommen, denn - anders als Menschen- kennen Tiere keine Rache. Vielleicht ist es ja genau das, was sie zu besseren Menschen macht?
Sehe ich mir an, wie bedingungslos uns Tiere seit Jahrtausenden folgen und von uns nur mit Füßen getreten werden, dann habe ich großen Respekt und bin froh, dass die Natur das Tierreich mit weniger negativen Eigenarten ausgestattet hat als uns Menschen. Doch sollte es eines Tages mal so weit kommen, dass wir doch für all das auf Heller und Pfennig abgestraft werden, dann will ich nicht mehr da sein, denn DAS wird übel....
Earthlings
von Desmodenia am 25.05.2011 03:48Ich bin nicht sicher, ob dieser Thread im sozialpolitischen Teil des Forums richtig ist, doch denke ich, dass der Umgang des Homo Sapiens mit anderen Wesen eben ein gesellschaftliches Thema ist. Zu dem unten gepostetem Video will ich nicht allzu viel Worte verlieren. Es ist eine lange Dokumentation und darin wird alles gesagt, was es zum Thema Mensch und Tier zu sagen gibt.
Lasst es auf euch wirken und denkt drüber nach ob der Mensch überhaupt das Recht hat sich selbst als die Krone der Schöpfung zu bezeichnen. Ich für meinen Teil halte meine Spezies mittlerweile eher für den verkommenen Rest und wenn eines Tages die Welt doch mal untergehen sollte, dann hoffe ich, dass die Menschheit für all das, was sie den Tieren angetan hat im gleichen Maße gestraft, gedemütigt und gequält wird. Nur, ich will dann echt nicht mehr da sein...
Ich brauchte sieben Anläufe um mir die Doku komplett anzusehen. Mein Mann hat nach fünfzehn Minuten weinend das Zimmer verlassen. Ich will euch nicht zwingen das anzusehen, weil es eben die schockierende Warhheit ist und es tief in einem drin wirklich weh tut, wenn man sich das vor Augen führt. Some, ich kann dich verstehen...
Anmerkung: Auf YouTube gibt es die Dokumentation mittlerweile mit deutschen Untertiteln, doch diese Uploads wurden in neun Teile gesplittert und ich wollte nicht neun Posts online stellen, weil es irgendwie an Wirkung verliert, wenn man nach zehn Minuten den nächsten Teil herausfischen muss. Trotzdem gebe ich hier den Link zu Teil eins. Die anderen kann man gut aus der Nebenleiste anklicken.
Die deleted scenes will ich euch ersparen.
Re: Todes-Keime oder: Wie schüre ich Panik
von Desmodenia am 24.05.2011 18:17Mhhhhmmmm, lecker! Wenn du dann irgendwann die Wände hochklettern kannst und dir ein paar Arme und Beine zusätzlich wachsen weißt du, dass es vom Essen kommt. Uh, das ist ne gruselige Vorstellung.
Ich denke auch, dass das Wort Seuche sehr negativ behaftet ist. Jeder faulige Furz den wir lassen kann ja bereits ne Seuche sein. Heutzutage wird eh alles derartig aufgebauscht. Ein Volk in Angst kann besser kontolliert werden... in jeder Hinsicht. Schade, dass wird Deutschen doch etwas Panikfaul sind. Es käme einigen sehr gelegen....
Oh, und die EHEC Story geht in eine neue abstruse Runde:
Die Welle von Darm-Infektionen mit dem gefährlichen EHEC-Erreger hat offenbar drei Tote gefordert. Unterdessen scheint das Robert-Koch-Institut (RKI) eine erste Spur zu haben: Nach Medienberichten haben alle bislang 19 Erkrankten aus Frankfurt in der selben Kantine einer Unternehmensberatung gegessen.
Zurzeit gehen die Experten von einer belasteten Lieferung an diese Kantine aus. Trotzdem vermuten sie die Infektionsquelle noch immer in Norddeutschland - und vermuten, dass verseuchte Rohkost verantwortlich ist. Die ersten Unternehmen reagieren: Ein deutschlandweit aktiver Kantinenbetreiber soll Rohkost aus dem Angebot genommen haben.
Mehr als 80 Fälle deutschlandweit sind laut Robert-Koch-Institut (RKI) inzwischen bestätigt. Dies sei eine "erschreckend hohe Zahl", erklärte RKI-Präsident Reinhard Burger. Vor diesem Hintergrund müsse mit Todesfällen gerechnet werden.
Der EHEC-Erreger grassiert in Deutschland. Das sonst eher zurückhaltende RKI beobachtet eine "erschreckende" Ausbreitung des gefährlichen Darmbakteriums. In den vergangenen Tagen sei bei mehr als 80 Erkrankten ein schwerer Verlauf mit Nierenschäden registriert worden, sagte RKI-Präsident Reinhard Burger am Dienstag in Berlin.
Diese Zahl schwerer Verläufe mit dem sogenannten HUS-Syndrom werde sonst binnen eines ganzen Jahres erreicht. Es müsse daher mit Todesfällen gerechnet werden, sagte Burger. Normalerweise treten in Deutschland den Angaben zufolge etwa 1000 EHEC-Infektionen auf, in 50 bis 60 Fällen mit schweren Folgeerscheinungen. Die Bakterien können bei schweren Verläufen das sogenannte hämolytisch-urämische Syndrom (HUS) verursachen, welches zu Nierenversagen führen kann. Krankheitssymptom ist vor allem blutiger Durchfall.
Allem Anschein nach sind bereits drei Menschen an seinen Folgewirkungen gestorben. In Niedersachsen und Schleswig-Holstein sind zwei Frauen gestorben, die mit EHEC-Bakterien infiziert waren. Einen dritten Todesfall gab es vermutlich in Bremen. Dort starb eine junge Frau mit entsprechenden Symptomen. Die Ursache der Infektionen ist weiterhin unbekannt. In NRW steigt die Zahl der Infizierten.
Niedersachsen Wie das niedersächsische Gesundheitsministerium am Dienstag in Hannover mitteilte, verstarb eine 83-jährige Rentnerin aus dem niedersächsischen Landkreis Diepholz bereits am Samstag. Die Frau war seit dem 15. Mai wegen eines blutigen Durchfalls stationär behandelt worden. Sie war mit dem EHEC-Erreger infiziert. Das hatten Labor-Tests ergeben. Die Ermittlungen des Gesundheitsamtes Diepholz zu den näheren Todesumständen laufen noch.
Schleswig-Holstein Im schleswig-holsteinischen Landkreis Stormarn starb bereits am Sonntag eine Frau, die mit dem Erreger infiziert war, wie das Gesundheitsministerium in Kiel am Dienstag mitteilte. Ob die EHEC-Infektion Todesursache war, stand den Angaben zufolge nicht fest. Die Frau war über 80 Jahre alt und starb in einem Krankenhaus, in dem sie wegen einer Operation war.
Bremen In der Nacht zum Dienstag verstarb eine junge Frau in Bremen, wie das Gesundheitsressort mitteilte. Der Zusammenhang mit EHEC ist wahrscheinlich, aber noch nicht belegt. Die junge Patientin habe die typischen Symptome aufgewiesen, hieß es. Der EHEC-Erreger sei noch nicht im Labor nachgewiesen worden.
Nordrhein-Westfalen In Nordrhein-Westfalen sind drei Menschen schwer an dem EHEC-Erreger erkrankt, teilte das Düsseldorfer Gesundheitsministerium am Dienstag mit. Die drei Patienten leiden an akutem Nierenversagen.
Der Erreger breitet sich rasant aus (immer wieder sehr schön, wie gesondert und fett das in den Berichten dargestellt wird...)
Der EHEC-Erreger verbreitet sich seit einigen Tagen ungewöhnlich stark. Besonders betroffen ist bislang Norddeutschland. Allein in Schleswig-Holstein gab es bis Dienstagmittag 200 Verdachtsfälle von blutigen Durchfallerkrankungen, die mit EHEC-Bakterien in Verbindung gebracht werden. Die Zahl hat sich damit innerhalb von 24 Stunden verdoppelt.
Aus Niedersachsen wurden 96 Verdachtsfälle gemeldet. In Hamburg wurden 42 Patienten aufgrund eines hämolytisch-urämische Syndroms (HUS) oder wegen HUS-Verdachts in Krankenhäusern behandelt, einer möglichen Folgeerscheinung einer Infektion mit dem EHEC-Erreger.
Dem Robert-Koch-Institut waren am Dienstag deutschlandweit mehr als 80 HUS-Fälle bekannt. Bei HUS kann es zu akutem Nierenversagen kommen. Die hohe Zahl an lebensbedrohlichen Verläufen bei EHEC-Infektionen ist extrem ungewöhnlich. Dem RKI wurden nach eigenen Angaben im Gesamtjahr 2010 nur 65 HUS-Fälle gemeldet.
Experten suchen nach der Ursache (wie praktisch, dass auch solche Wesen durch die Sache mal wieder ihre Daseinsberechtigung unter Beweis stellen können...)
Ein Expertenteam des RKI versucht laut Burger derzeit in Hamburg, die Quelle für die Infektionen zu ermitteln. Es sei aber nicht sicher, ob dies gelinge. Wenn es sich um ein leicht verderbliches Lebensmittel handeln sollte, das bereits verzehrt sei, könnte die Ursache möglicherweise nicht geklärt werden, sagte Burger.
Im familiären Umfeld sei bislang keine Übertragung des EHEC-Erregers bekannt., erklärte der Leiter des Instituts für Infektionsmedizin am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Peter Rautenberg. Er sprach von einem "dramatischen Anstieg, der die historischen Werte überschritten hat".
Die Erreger EHEC (Enterohämorrhagische Escherichia coli) führen zu schweren Durchfällen. Wer darunter leidet, sollte unbedingt einen Arzt aufsuchen. Vor allem in Norddeutschland hatten sich in den vergangenen Tagen zahlreiche Menschen mit dem EHEC-Bakterium infiziert.
Gesundheitsminister schaltet sich ein
Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) telefonierte mit dem Leiter des Robert-Koch-Instituts (RKI), um sich einen Eindruck zu verschaffen. Das RKI sei mit einem Erkundungsteam in Hamburg, um die Quelle der Infektion zu ermitteln, sagte ein Ministeriumssprecher. Die betroffenen Bundesländer seien für den Gesundheitsschutz der Bevölkerung verantwortlich.
Das Gesundheitsministerium rät zu regelmäßigem Händewaschen und warnt vor dem Verzehr von rohem Fleisch. Obst und Gemüse sollten vor dem Essen gründlich gereinigt werden.
Neuartige Erreger (oh yes!!!! give me new Keime, baby!!!)
Laut dem Mikrobiologie- und Hygieneexperten Professor Werner Solbach von der Universität Lübeck verfügen die aktuell auftretenden EHEC-Erreger über ein neuartiges biochemisches Profil. Sie seien aber mit vorhandenen Antibiotika behandelbar. Dies sei aber nur bei schweren Formen der Erkrankung notwendig.
Als mögliche Infektionsquelle gilt ein pflanzliches Lebensmittel. Unklar ist aber, ob dieses noch im Umlauf ist. Sicherheit verschafft die Zubereitung von Gemüse bei 70 Grad Celsius. Die Temperatur muss für mindestens zwei Minuten auch im Lebensmittel-Kern erreicht werden. Dann sind die Keime tot.
Uh oh, Some... das wird es ein bissel eng für dich Aber wer weiß, vielleicht waren es die Spinnengene im Gemüse?!
Hm ja, bei 81Mio. Einwohnern eine furchtbar hohe Zahl. Wenn man mal bedenkt, dass das nur Verdachtsfälle sind, da jede Durchfallerkrankung meldepflichtig ist. Ich denke mal hier wird eine "einfache" Salmonellenerkrankung einfach zu Gunsten der Pharmaindustrie, die in Deutschland wie in keinem anderen Land Europas derartig hofiert wird, umgemünzt.
Re: Todes-Keime oder: Wie schüre ich Panik
von Desmodenia am 24.05.2011 16:10KKS = KirschKuchenSeuche? Verdammt und dabei mag ich Kirschen sehr gerne. Na ja, wenn wir nach einen Impfstoff suchen können wir ja mal bei Teach nachfragen. Der muss gegen das Zeug resistent sein.
Diese ganzen Krankheits/Seuchenthemen sind ideal für Panikmache. Es ist praktisch unsichtbar, für den Ottonormalbürger nicht nachzuweisen und nur durch irgendwelche "Experten" und "Forscher" zu belegen. Wenn es aber danach ginge dürften wir gar nix mehr essen oder nur noch Genmanipuliertes Futter auf dem Teller haben. Die kriegen uns schon dahin wo sie wollen.
Ach, ich hab auch während der Schweineseuche Schweinefleisch gegessen und glaube keine bleibenden Schäden davongetragen zu haben. Lächerlich finde ich es nur, dass man versucht uns diese Sachen als total neu unterzujubeln. Will nicht wissen wie oft ne Schweineseuche im Mittelalter im Umlauf war und niemanden hat es gejuckt. Seit Jahrtausenden leben Mensch und Tier auf engstem Raum zusammen und bisher existiert die menschliche Rasse noch.
Aber ich bin auch mal gespannt was sie als nächstes finden. Vielleicht ne HRS (Hamsterradseuche) oder eine ZFS (Zierfischseuche). Ich sehe schon die BILD Schlagzeile: " Todeskeime im Aquarium. Erst stirbt der Fisch, dann der Mensch!"