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Desmodenia
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Re: Runes of Magic

von Desmodenia am 15.08.2012 11:52

Beeindrucekendes Geschöpf der Gattung Elf Auch wenn noch Luft nach oben ist, kannst du stolz auf deine Hamea sein. Viele Spieler bringen es nicht so weit.

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Re: Vorschlag: Wünsch-dir-was-Börse

von Desmodenia am 30.06.2012 22:50

Okay, ich bastel die Tage was zusammen, oder willst du es selbst machen?

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Re: Vorschlag: Wünsch-dir-was-Börse

von Desmodenia am 30.06.2012 18:39

Mir gefällt der Vorschlag sehr gut ^^ Du kannst wahrscheinlich Gedanken lesen, Katta, aber mir schwirrte heute auch so eine Idee durch den Kopf. Das ist gruselig!

Aber ich habe milde Bedenken, dass deine Idee auf Grund der mangelnden Teilnahme der übrigen User im Forum verstauben würde. Ich kenne schließlich meine Pappenheimer... Trotzdem können wir gerne so einen Threat basteln und abwarten, ob sich was tut.

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Re: Runes of Magic

von Desmodenia am 28.06.2012 13:06

Muss der Zwerg denn eine direkte Verbindung zu Hamea aufweisen? Warum gibst du ihm nicht einen typischen Zwergennamen?

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Re: Runes of Magic

von Desmodenia am 03.06.2012 21:37

Na, herzlichen Glückwunsch. Auf deinem Level war es sicherlich kein Problem mehr das Blümchen zu klatschen.

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Assassins Creed

von Desmodenia am 02.06.2012 15:44

Anlässlich der mittlerweile für 10 Euronen erhältlichen Version von Assassins Creed, dem Director´s Cut, habe ich mich entschlossen eine kleine Rezenssion für den allerersten Ableger der berühmten wie auch beliebten Meuchelmörder - Klettermaxe - Reihe zu präsentieren.

Jerusalem zur Zeit des dritten Kreuzzuges. Über den Dächern der mittelalterlichen Stadt ruht eine verhüllte Gestalt auf der Spitze der höchsten Kirche. Beobachtet das Treiben, sucht, späht nach Geheimwegen. Dann – als hätte er sein Ziel erblickt - richtet er sich auf. Mit einem schnellen Satz springt er vom Rand des Turmes – hunderte Meter in die Tiefe. Die Sicht verzerrt, seltsame Symbole blinken auf, eine Computerstimme warnt: „Synchronisierungsfehler".

Wie jetzt?


Computer im Mittelalter?

Für all jene, die bisher unter einem Stein gelebt haben: Dank des so genannten Animus kann der junge Barkeeper Desmond auf die Erinnerungen seiner Vorväter zurückgreifen und versetzt sich so zurück ins Jahr 1191 – in die Haut des Auftragsmörders Altair. (sprich: "Al - ta - ier")

Während mehrerer Animus-Sitzungen durchlebt ihr verschiedene Stationen in Altairs Killer-Karriere, auf der Suche nach einem Geheimnis, dass die Menschheit gehörig in Schwierigkeiten bringen könnte. Das Geniale daran: Während dieser interaktiven Erinnerungs-Exkurse dürft ihr stets selbst Hand anlegen und wie eine frisch geschlüpfte Gazelle über die Dächer des Morgenlandes hüpfen.
Wer das Wort Assassine liest, weiß im Prinzip auch schon um sämtliche Gameplay-Mechanismen. Ähnlich wie die Kollegen Garret (Thief) oder Sam Fisher (Splinter Cell) spitzelt, schleicht und meuchelt sich Altair durch unzählige Aufträge, dass es nur so eine Freude ist. Der Missionsablauf ist dabei stets der Gleiche: Zunächst erhaltet ihr von eurem Meister eine Zielperson, die es zu töten gilt. Die nächsten Schritte gelten der Attentatsvorbereitung, die mit dem eigentlichen Mord enden.

Beim ersten Auftrag ist dieser Ansatz auch noch richtig spannend: Meister Al Mualim entsendet Altair nach Damaskus. Dort soll er den machtgierigen Despoten Tamir ausschalten. Also begebt ihr euch in die brodelnde Metropole und stellt Nachforschungen an: Indem ihr Informanten verhört, Gespräche belauscht oder geheime Nachrichten per Taschendiebstahl abfangt, gelangt ihr langsam aber sicher an Tamirs Aufenthaltsort.



Im Gegensatz zur Konsolen - Fassung kann Altair auf dem PC bis zu neun (statt fünf) solcher Investigationsarten ausführen. Neu dabei sind das Dachrennen, bei der ihr innerhalb eines Zeitlimits eine bestimmte Anzahl der Fähnchen sammeln müsst, die Eskorte befreundeter Assassinen, die Marktstandzerstörung und das Ausschalten von Bogenschützen. Um das Attentat auszuführen müsst ihr allerdings nur zwei bis drei dieser Aufgaben erledigen. 

Das besondere an Assassin's Creed ist die extrem dichte Atmosphäre: Die Städte Akkon, Jerusalem, Masyaf und Damaskus sind extrem detailgetreu gestaltet, es herrscht emsiges Treiben in den Gassen. Händler feilschen, Wachen patrouillieren, Frauen tragen Wasserkrüge durch die Straßen – und dazwischen: wir. Unerkannt und extrem geschmeidig bewegen wir uns durch die Menschenmengen. Benehmen wir uns hingegen auffällig, tuscheln die Leute, zeigen mit dem Finger auf uns.
Hinzu kommt das überwältigende Freiheitsgefühl: Altair darf beinahe alles erklettern, was der Spieler sieht: Häuserfassaden, meterhohe Kathedralen, Pfeiler – kein Problem für den Spitzenathleten. Mit lediglich zwei Tasten springt ihr über Balken, hangelt an Dachrinnen entlang, hüpft über breite Abgründe. Und dies vor allem derart lebensecht animiert, dass selbst der persische Prinz und Miss Croft im direkten Vergleich ziemlich alt aussehen.



Hier kommt die großartig umgesetzte Steuerung voll zum tragen, die Ubisoft nahezu perfekt von der Konsole auf den PC transportiert hat. Aber Vorsicht: Während der ersten Spielstunde wirkt die Kombination aus Maus und Tastatur zunächst noch ungewöhnlich und verwirrend. Mit etwas Übung geht die (erst auf den zweiten Blick) hoch intuitive Steuerung dann aber beinahe unmerklich in Fleisch und Blut über.

Dass sich spielerisch im Vergleich zur Konsolen-Fassung nichts ändern wird, war schon im Vorfeld anzunehmen. So hält deren größter Kritikpunkt auch auf dem PC Einzug: Die stetig wiederkehrenden Elemente und der stark repetitive Spielverlauf nutzen sich schnell ab. Bereits nach drei Stunden (also dem ersten Einsatz in Damaskus) hat man alles gesehen. Immer wieder sammelt ihr Hinweise, danach folgt das Attentat auf die jeweilige Zielperson. Der Rest: Standardsituationen. Ihr klettert, springt und rennt. Hier ein Informantenverhör, da eine zünftige Prügelei. Sind alle Hinweise gesammelt, stürzt ihr euch auf das Hauptziel. Mission erledigt. Da auch die verschiedenen Städte optisch kaum voneinander zu unterscheiden sind, wirkt die Welt von Assassin's Creed - bei all ihrer vermeintlichen Tiefe - erschreckend austauschbar.

Und: Wo die Freiheit in Assassin's Creed in die Vertikale beinahe grenzenlos ist, wirkt die Welt am Boden doch streng limitiert. Außerhalb der Städte bewegt ihr euch durch enge Levelschläuche, innerhalb der Metropolen gibt es immer blaue Energiebarrieren, die ihr nicht passieren könnt. Erreicht ihr eine der Stadtmauern, ist die Erkundungstour ohnehin beendet. So entpuppt sich die angebliche Freiheit schnell als Mogelpackung.

Das im Spiel viel Zitierte Credo der Assassinen (eben das: "Assassin's Creed" - etwas anderes bedeutet es nämlich nicht) lässt sich in Kurzform in etwa so beschreiben: unauffällig, präzise, hilfsbereit. Komisch, dass man als Spieler zu keinem Zeitpunkt für all zu offensichtliches oder gar selbstmörderisches Vorgehen bestraft wird. Oft beendet ihr Missionen am einfachsten, indem ihr mit gezogener Klinge in die Gegnermeute hechtet und wild drauflos prügelt. Schleichen ist anders.

Schließlich ist das Kampfsystem schlicht zu leicht, als dass man wirklich behutsam vorgehen müsste. Da man jeden Schlag des Gegners blocken kann, ist es fast schon ausgeschlossen selbst getroffen zu werden. Mit einem einfachen Mausklick kann man dann mit etwas Übung noch einen Konterhieb ausführen, der sofort tötet – so stellen selbst Gegnermassen kein Problem dar. 

Die Präsentation ist allerdings über jeden Zweifel erhaben: Die Charaktere sind erstklassig animiert, die Spielwelt wirkt durch ihre Detailfülle unglaublich homogen, am Himmel vorbeiziehende Wolken tauchen die Umgebung kurzzeitig in dunkle Schatten, auf freien Feldern schweben winzige Pollen durch die Luft. Für das Tüpfelchen auf der Stimmungs-Spitze sorgt dann der tolle orientalische Soundtrack. 

Mein Fazit daher: Wer noch nie ein Spiel in dieser Richtung gespielt hat, findet mit Assassins Creed einen bombastischen Einstieg in das Genre und auch erfahrene Veteranen werden ihre  Freude an dem Titel haben, denn trotz aller Kritik ist der allererste Teil der Assassins Creed Saga, welche mit der Geschichte um Ezio Auditore ab Assassins Creed II in eine neue, spektakuläre Runde geleitet wird, einfach grandios und für das Geld garantiert kein Fehlkauf.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.06.2012 18:33.

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Darksiders

von Desmodenia am 02.06.2012 14:15

Krieg ist grausam, zerstörerisch, erbarmungslos, die Geißel der Menschheit, kurz: böse. Im Actionspiel Darksiders von THQ und Vigil Games ist Krieg jedoch augenscheinlich der einzig Gute. Als einer der vier apokalyptischen Reiter fährt der fleischgewordene Krieg, ein schwertschwingender, finster dreinschauender Hüne, auf die Erde hinab, um dort für das Gleichgewicht zwischen Himmel, Hölle und Menschheit zu sorgen.

Engel und Dämonen sind nämlich zum Weltuntergangs-Endkampf angetreten, und der muss von den vier apokalyptischen Reitern eingeläutet werden. Krieg findet sich jedoch überraschend ohne seine drei Brüder auf Erden wieder. Was ist denn da los? Ein Frühstart? Doch weil in diesem ganzen Durcheinander in erster Linie die Menschheit zu leiden hat, mischt Krieg trotzdem mit und schlägt wahllos auf Engel wie Höllenwesen ein.



Just in dem Moment wird er inmitten von dämonischen Truppen von seinen Vorgesetzten erspäht, dem Feurigen Rat. Die Ratsherren glauben nun fälschlicherweise, Krieg habe gemeinsame Sache mit der Hölle gemacht - ein übler Regelverstoß. Krieg wird seiner Macht beraubt und bekommt bis auf Weiteres Hausarrest. Ein schlechter Tag für unseren Helden, aber ein spannender Anfang für Darksiders.

Der Spieleinstieg

Zu Beginn von Darksiders bekommt ihr einen kleinen Vorgeschmack darauf, was Krieg so alles kann: Gegner mit mächtigen Schwertkombos zerhacken, magische Attacken ausführen, sich selbst in eine dämonische Kampfmaschine verwandeln und riesige Bossmonster vertrimmen.



Nach Kriegs Entmachtung müsst ihr diese und viele weitere Fähigkeiten im Laufe des Spiels wieder neu antrainieren. So gelingt Vigil, dem Entwicklerteam von Darksiders, ein knackiger Spieleinstieg, der gleich Lust auf mehr macht.

Als Krieg nach einer hundertjährigen Haftstrafe zurück auf die Erde darf, um dem ganzen Schlamassel auf den Grund zu gehen, ist das Reich der Menschen nicht wiederzuerkennen: Zwischen den Fronten von Himmel und Hölle ist die Menschheit auf der Strecke geblieben, die ehemals so prächtigen Städte liegen in Schutt und Asche, ihre Bewohner schwanken als degenerierte Zombies durch die Ruinen. Darksiders bietet eine abwechslungsreiche, mal gruselige, mal wunderschöne, aber immer hübsche Spielwelt, die Krieg nun Stück für Stück erforscht. Und weil sich die anfangs lineare Spielwelt dabei immer weiter öffnet und neue Fertigkeiten zuvor unerreichbare Areale zugänglich machen, gibt's sogar eine motivierende Portion Entdeckungsfreiheit.

Die Waffen und die Seelen

Auf seinen Reisen findet der zunächst pferdelose Reiter regelmäßig neue Waffen und erlernt neue Fertigkeiten. Die Kreuzklinge etwa ist ein Wurfgeschoss, mit dem wir mehrere Gegner nacheinander beharken können, eine Art magischer Bumerang also. Mit dem Erdrufer, einem Jagdhorn, pustet Krieg seine Widersacher zu Boden, um sie anschließend leichter mit dem Schwert bearbeiten zu können.

Wann immer unser Held Gegner verhackstückt, geben die ihre Seelenenergie in Form geisterhafter Wölkchen frei. Die gibt's in drei Geschmacksrichtungen. Grüne Seelen heilen Krieg, gelbe versorgen ihn mit magischer Zorn-Energie, die er in Spezial-Attacken investieren kann: Der Klingengeysir etwa lässt um den Reiter herum tödliche Stacheln aus dem Boden schießen, die Steinhaut macht ihn widerstandsfähiger. 

Die blauen Seelen dienen in Darksiders als Währung. Mit ihnen kauft Krieg beim dämonischen Händler Vulgrim neue Ausrüstung und Fähigkeiten, zum Beispiel zusätzliche Kombos für sein Schwert, neue Zornattacken oder Goodies, die seinen Waffen zusätzliche Attribute verleihen, darunter Flammenschaden und eine größere Seelenernte. Diese Rollenspiel-Elemente und ständig neuen Fundsachen motivieren unheimlich, Krieg immer weiter durch die postapokalyptische Welt von Darksiders voranzutreiben.

Die Rätsel

Mitunter hat Darksiders dann aber doch so seine Längen. So strecken die Entwickler das Spiel gelegentlich mit den immer gleichen und nicht besonders anspruchsvollen Schalter- oder Schiebe-Rätseln. Dennoch bietet Darksiders eine Menge Abwechslung: Krieg schnetzelt, schießt, zaubert, hüpft, klettert, fliegt und reitet schließlich sogar durch die Lande, dass es eine wahres Vergnügen ist, und parliert in schicken Zwischensequenzen mit Freund und Feind. Regelmäßige Höhepunkte bilden dabei die Boss- und Zwischengegner, für die man Kriegs Fähigkeiten zu 100% im Griff haben muss.

Die Besonderheiten der PC-Version

Weil unser Held mit der Zeit ein beachtliches Repertoire an Tricks und Fähigkeiten auf Lager hat, die meist ihre eigene Taste brauchen, empfehle ich für Darksiders ein Gamepad, damit ihr euch beim Fingerspagat auf der Tastatur nicht die Flossen brecht. Aber immerhin könnt ihr die Tastenbelegung auf dem PC frei konfigurieren.

Davon abgesehen hat Vigil nicht viel Energie in die PC-Konvertierung von Darksiders gesteckt: Abgesehen von der Auflösung können Sie im Spiel keine Grafikeinstellungen vornehmen. Allerdings erscheint die PC-Version in der ersten Auslieferung als sogenannte »Hellbook Edition«. Die enthält ein Buch mit Konzeptzeichnungen, hübsche Postkarten, den Soundtrack mit 23 wuchtigen Musikstücken sowie das Comic zum Spiel als PDF, wenn auch nur in einer recht niedrigen Auflösung.

So viel Spaß Darksiders auch macht: Das Programm ist nicht besonders originell. Nahezu alle Elemente wie das Kampfsystem, die Rollenspiel-Parts oder insbesondere die Rätsel kennt man bereits aus ähnlichen Titeln, namentlich der God of War - oder der Soul Reaver -Serie samt einer Prise Tomb Raider bei den Klettereinlagen.

Das macht aber nichts, denn Vigil klaut nicht nur, sondern verbessert auch dabei: Das Speichersystem etwa bietet Wiederbelebungspunkte an fast exakt der Stelle, an der wir ins Gras beißen, außerdem gibt's automatische Rücksetzpositionen alle paar hundert Meter, und obendrein können wir die Abschnitte frei speichern - wenn auch nur in neun Spielständen.

Die genretypische Sammel-Quest, bei der eine schicke Zweit-Rüstung für Krieg rausspringt, lässt sich bequem auch ohne Lösungsbuch schaffen, und Darksiders kriegt sogar den Spagat zwischen befriedigendem Ende und Cliffhanger hin: Am Schluss ist zwar klar, dass es gleich anschließend in Teil 2 weitergehen müsste, trotzdem kann sich unser Held jetzt schon für getane Arbeit auf die Schulter klopfen. Krieg ist nämlich, zumindest als Person, ein ziemlich feiner Kerl.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.06.2012 01:59.

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For you, Vor Ort, Vorbei - Schlecker geht hopps

von Desmodenia am 02.06.2012 13:44

Es ist ja gar nicht so lange her, da war die Schleckerpleite in aller Munde und die obsolete Drogeriekette musste etliche Fillialen schließen und demgemäß auch tausende von Angestellten entlassen. Man versprach den Frauen sie schnellstmöglich wieder in ein Beschäftigungsverhältnis zu schicken und tönte, dass es Auffangfirmen und Fonds gäbe, welche die von Anton Schlecker in die Miesen geführte Kette vor dem völligen Aus retten sollte. Investoren wurden gesucht, Verhandlungen geführt, doch seit gestern steht klipp und klar fest, dass Schlecker im Ruin ist und auch die restlichen seiner Fillialen schließen muss.

Nicht, dass wir uns das nicht hätten denken können. Und auch die Tatsache, dass die Kette pleite ist, mag nicht erschrecken, ist dies in Deutschland mittlerweile Gang und Gäbe, doch die Dreistigkeit mit der diese Pleite von Statten ging, empört viel mehr.

Macht ein Kleinunternehmer pleite und muss deshalb seine Belegschaft entlassen, kräht kein Hahn danach, doch was sich der Schlecker Betriebsrat, die Gewerkschaft und das Insolvenzunternehmen jetzt herausnehmen ist absurd und zum Mäuse melken. Sicher, für die vielen Frauen ist es sehr schade und auch ein schrecklicher Einschnitt, doch seien wir ehrlich: Es ist nichts, was so ein großes Aufsehen wert ist. Im Kapitalismus ist es nun mal so, dass der, der nicht wirtschaften kann, verloren ist. Aber die oben genannten drei Instanzen erlauben sich die Dreisitgkeit und verlangen nun, dass der Staat für die Frauen, die immer noch keinen neuen Job haben, aus Steuergeldern (augenwischerisch als Fond bezeichnet) zwei weitere Monatsgehälter zahlen sollen, damit die meisten Standorte erhalten bleiben, bis sie in neue Arbeitsverhältnisse kommen.

Es wird geplärrt, dass der Staat die Schuld trägt, weil er nicht sofort mit millionenschweren Bürgschaften zur Seite stand und das alles verhindert hätte werden können. Die Klagewelle der Mitarbeiter, die auf ihren Kündigungsschutz pochten, verschreckte mögliche Investoren und verschlimmerte die Sache noch. Nicht, dass ich den Frauen einen Vorwurf mache, aber das Geflenne geht mir allmählich auf die Nerven. Sie sind nicht die Einzigen in Deutschland, die vor dem sozialen Ruin stehen und vielen geht es noch schlechter, wenn sie gekündigt werden. Denn die sitzen auf der Straße und niemand zuckt da mit der Wimper.

Wo kommen wir denn da hin, wenn die Gewerkschaft fordert, dass die Schlecker Pleite nun eine Chefsache von Frau Merkel werden soll? Es gibt zwar ein Recht auf Arbeit, doch dieses ist nicht einklagbar und so langsam habe ich das Gefühl als wollte Schlecker auf Kosten der Steuerzahler ein paar Gehhilfen haben, damit Herr Schlecker die Drogeriekette weiterhin führen kann wie eine familiäre Metzgerei.

Seltsam nur, dass sich der werte Herr dazu nicht äußert. So gesehen könnte er doch aus seiner Tasche die Monatsgehälter zahlen, denn seine Geldbörse ist mit Sicherheit dicker als die seiner Ex-Mitarbeiter. So leid es mir auch für die vielen Frauen tut, die nun sehen müssen wo sie bleiben, doch was hier gefordert wird, ist eine Frechheit ohnes Gleichen. Macht die Kette endlich dicht. Schlecker war nicht mehr aktuell, hing seiner Zeit um Jahrzehnte hinterher und konnte nicht wirtschaften. Mag es hart klingen, aber die Frauen sollen sehen wo sie bleiben. Anderen wird auch nicht geholfen und Anton Schlecker gehört vor Gericht, hat er nachweislich veruntreut und letztlich auch die Zusammenarbeit mit Banken und Investoren verweigert. Wer so borniert ist, verdient es nicht anders.

For you, Vor Ort, Vorbei - Herr Schlecker, doch bluten dürfen wieder mal nur die, die ohnehin nichts haben. Ein, wenn ihr mich fragt, bezeichnendes Bild für die unfähigkeit moderner Geschäftsleute und eindeutiger Beweis, dass "die da oben" von Wirtschaft und gesundem Menschenverstand ebenso viel Ahnung haben wie eine faulige Birne im Garten.

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Re: 12 Monkeys

von Desmodenia am 30.05.2012 22:50

Wiiih, danke Katta, dass du meine gliebten "12 Monkeys" zur Sprache bringst. Wird auch mal Zeit, dass man diesen tollen Film hier im Forum erwähnt. Ich hatte ihn zuerst - vor etlichen Jahren - im Fernsehen gesehen und hatte meine liebe Not der Story zu folgen und mich immer wieder an den Verlauf zu klammern, weil man im ersten Moment stark geflashed und verwirrt ist und durch die Zeitsprünge wird es teilweise richtig verwirrend.

Dennoch weiß der Film durchweg zu überzeugen, auch wenn man ihn mehrmals sehen muss, um die - wie du schon sagtest - vielen kleinen Details zu bemerken und zu verstehen, denn sie sind oftmals von nicht minderer Bedeutung.

Bis heute liebe ich "12 Monkeys", weil der Film auf voller Länge zu überzeugen weiß, was wohl auch an den charismatischen Schauspielern liegt. Tatsächlich habe ich Brad Pitt erst in diesem Film als Schauspieler zu schätzen gelernt, denn ich weiß wozu er in der Lage ist, wenn man ihm nur die richtige Rolle gibt. Er spielt Goines überzeugend irre und ich bedaure es, dass er nicht mehr solche Rollen bekommt, denn geistig Verwirrte oder ausgebuffte, hinterhältige Schlitzohren (siehe Fight Club) stehen ihm ausgezeichnet.

Über Bruce Willes Leistung bin ich ebenso angetan. Klar, ich bin ein Fan dieses Mannes und habe so gut wie jeden Film von ihm, weil er einfach Persönlichkeit ausstrahlt und egal wie furzig die Rolle ist, er gibt ihr einfach etwas Besonderes, auchn wenn er weitaus unflexibler in seinem Können ist, als Brad Pitt. Aber das hängt eben an dem Genre, in welchem Willes zumeist als Darsteller tätig ist.

Das Setting des Filmes weiß ebenfalls zu fesseln. Durch den Steampunk - Look ist heute wieder stilistisch top aktuell, denn Steampunk ist derzeit wieder hoch im Trend. Die kalte Lieblosigkeit der Sets vermitteln die beklemmende Stimmung und die Verzweiflung Coles auf seinen Reisen durch die Zeit.

Alles in allem schließe ich mich Katta an und lege den Film jedem ans Herz, auch wenn man nicht unbedingt auf Sci-Fi steht, so wird man seine Freude an dem ausgebufften Plot haben. Mehrmaliges Ansehen vorausgesetzt, denn mit ein Mal Ansehen kann man gar nicht die Tragweite der Zeitreisen und aller Handlungen nachvollziehen.

Daher volle Puntkzahl von mir.

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Re: Filmstöckchen

von Desmodenia am 30.05.2012 22:32

01. Avatar – Aufbruch nach Pandora (2009)
02. Titanic (1997)
03. Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs (2003)
04. Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2 (2006)
05. The Dark Knight (2008)
06. Harry Potter und der Stein der Weisen (2001)
07. Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt (2007)
08. Harry Potter und der Orden des Phönix (2007)
09. Harry Potter und der Halbblutprinz (2009)
10. Der Herr der Ringe: Die zwei Türme (2002)
11. Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung (1999)
12. Shrek 2 – Der tollkühne Held kehrt zurück (2004)
13. Jurassic Park (1993)
14. Harry Potter und der Feuerkelch (2005)
15. Spider-Man 3
16. Ice Age 3: Die Dinosaurier sind los (2009)
17. Harry Potter und die Kammer des Schreckens (2002)
18. Der Herr der Ringe: Die Gefährten (2001)
19. Findet Nemo (2003)
20. Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith (2005)
21. Transformers – Die Rache (2009)
22. Spider-Man (2002)
23. Independence Day (1996)
24. Shrek der Dritte (2007)
25. Krieg der Sterne (1977)
26. Harry Potter und der Gefangene von Askaban (2004)
27. E. T. – Der Außerirdische (1982)
28. Der König der Löwen (1994)
29. Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels (2008)
30. Spider-Man 2 (2004)
31. 2012 (2009)
32. The Da Vinci Code – Sakrileg (2006)
33. Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia
34. Matrix Reloaded (2003)
35. Oben (2009)
36. Transformers (2007)
37. New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde (2009)
38. Forrest Gump (1994)
39. The Sixth Sense (1999)
40. Fluch der Karibik (2003)
41. Ice Age 2: Jetzt taut's (2006)
42. Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger
43. Kung Fu Panda (2008)
44. Die Unglaublichen – The Incredibles (2004)
45. Hancock (2008)
46. Ratatouille (2007)
47. Vergessene Welt: Jurassic Park (1997)
48. Die Passion Christi (2004)
49. Mamma Mia! (2008)
50. Madagascar 2 (2008)
51. James Bond 007: Casino Royale (2006)
52. Krieg der Welten (2005)
53. Men in Black (1997)
54. James Bond 007: Ein Quantum Trost (2008)
55. I Am Legend (2007)
56. Iron Man (2008)
57. Nachts im Museum (2006)
58. Mission: Impossible II (2000)
59. Armageddon – Das jüngste Gericht (1998)
60. King Kong (2005)
61. The Day After Tomorrow (2004)
62. Das Imperium schlägt zurück (1980)
63. WALL·E – Der Letzte räumt die Erde auf (2008)
64. Kevin – Allein zu Haus (1990)
65. Madagascar (2005)
66. Die Monster AG (2001)
67. Die Simpsons – Der Film (2007)
68. Terminator 2 – Tag der Abrechnung (1991)
69. Ghost – Nachricht von Sam (1990)
70. Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich (2004)
71. Aladdin (1992)
72. Troja (2004)
73. Twister (1996)
74. Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (1989)
75. Illuminati (2009)
76. Toy Story 2 (1999)
77. Bruce Allmächtig (2003)
78. Shrek – Der tollkühne Held (2001)
79. Der Soldat James Ryan (1998)
80. Mr. & Mrs. Smith (2005)
81. Die Rückkehr der Jedi-Ritter (1983)
82. Charlie und die Schokoladenfabrik (2005)
83. Gladiator (2000)
84. Der weiße Hai (1975)
85. Hangover (2009)
86. Mission: Impossible (1996)
87. Pretty Woman (1990)
88. Cars (2006)
89. Matrix (1999)
90. X-Men: Der letzte Widerstand (2006)
91. Das Vermächtnis des geheimen Buches (2007)
92. Last Samurai (2003)
93. Tarzan (1999)
94. 300 (2007)
95. Ocean's Eleven (2001)
96. Pearl Harbor (2001)
97. Men in Black II (2002)
98. Sherlock Holmes (2009)
99. Das Bourne Ultimatum (2007)
100. Mrs. Doubtfire – Das stachelige Kindermädchen

56/100

Ich bin eher ein Fan von Horrorfilmen und Psychothrillern. Hauptsache gruselig, düster und gemein. Aber ich komme auf ein ganz ordentliches Ergebnis, auch wenn die Liste nicht repräsentativ für meine Filmgewohnheiten steht.

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